Arbeitsblatt: Textverständnis Piercing und Tattoo
Material-Details
Niveau M/G
zu Sprachstarken 7
inkl Lsg
Deutsch
Textverständnis
7. Schuljahr
8 Seiten
Statistik
208669
454
19
21.02.2024
Autor/in
Tamara Tanner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Deutsch Leseverstehen – Niveau II Name: Punkte: 30 Note: Die folgenden Texte sind von der Website des Bundesamts für Gesundheit BAG. Du hast 40 Minuten Zeit, sie genau durchzulesen, den Auftrag bei Text 2 zu bearbeiten und die Fragen am Ende zu beantworten. 1. Piercing und Tattoo Eine Tätowierung oder eine gepiercte Zunge sind auch in der Schweiz salonfähig. Wer sich dafür interessiert, sollte sich der möglichen Risiken bewusst sein. Die Eingriffe sind nicht harmlos. Wer ein Tattoo oder Piercing wünscht, sollte sich vorher gut informieren. Tattoos: gezeichnet fürs Leben Beim Tätowieren werden Farbpigmente in die Haut eingebracht. Dabei entsteht eine oberflächliche Wunde und damit die Gefahr einer Infektion. Schlimmstenfalls werden Infektionskrankheiten wie Hepatitis und Aids übertragen. Zudem können die eingeritzten Farbpigmente Allergien auslösen. Wer sich tätowieren lässt, zeichnet sich fürs Leben. Auch wenn eine Tätowierung später entfernt wird, bleiben oft Spuren zurück. Nicht alle Pigmente lassen sich restlos entfernen. Eine Behandlung zur Entfernung von Tattoos ist teuer und schmerzhaft. Piercing: Stichhaltige Argumente dagegen Wenn Körperschmuck in Nabel, Nase, Lippen oder Zungen gestochen wird, muss mit Komplikationen gerechnet werden. Besonders heikel ist das Durchstechen der Zunge, denn schon während des Eingriffes können schwere Komplikationen auftreten. Aber auch die Zähne sind gefährdet. Da der Piercingknopf ständig an die Zähne schlägt, kann der Zahnschmelz geschädigt werden. Auch führen kobalt- oder nickelhaltige Piercingknöpfe häufig zu Allergien. Personen, die von einer Nickel-Allergie betroffen sind, bleiben meistens lebenslänglich allergisch, auch nach längerer Nickelkontakt-Freiheit. 2. Empfehlungen für Tattoos und Piercing Der Gang ins Tattoo- oder Piercingstudio sollte nie spontan erfolgen. Wer sich nach reiflicher Überlegung für ein Tattoo oder Piercing entscheidet, sollte die folgenden Tipps beachten: Auftrag: Die folgenden Begriffe müssen in die passende Lücke eingesetzt werden. (7) aufsuchen Vor dem Eingriff mit der Hausärztin oder dem austauschen Hautarzt sprechen und abklären, ob ein erhöhtes besteht Risiko für Allergien. erfolgen Sich im Bekanntenkreis nach Erfahrungen mit erkundigen Tattoo- oder Piercingstudios. gepflegten Vielleicht erleichtert dies die Wahl. seriöses Wer Tätowierungen durchführt, ist an die Sorgfaltspflicht gebunden und muss Hygiene- und Arbeitsvorschriften beachten. Zu empfehlen ist, sich im Studio gut umzusehen, ob Ort und Personal einen guten und Eindruck machen. Sich vor dem Stechen zeigen lassen, dass hygienisch gearbeitet wird (Desinfektion der Haut und Geräte). Ein Studio gibt Informationen zur Nachsorge ab. Eine Entfernung des Tattoos muss auf jeden Fall durch eine Hausärztin oder einen Hautarzt. Hände weg von Säuren oder ähnlichen Substanzen! Das Risiko von Komplikationen ist bei einem Zungenpiercing höher als bei Piercings an anderen Körperstellen. Auf hohe Qualität der Piercingelemente achten. In Apotheken kann ein Schnelltest zu Überprüfung einer allfälligen NickelAbgabe des Piercings gekauft werden. Piercing im Hinterzimmer einer Disco oder Massenpiercing auf Rockfestivals sind tabu! Nie bereits getragene Elemente mit anderen Personen. Bei gesundheitlichen Problemen nach dem Eingriff rechtzeitig eine Ärztin oder einen Arzt. Wucherndes Narbengewebe muss operativ entfernt werden. 3. Henna-Malerei: keine harmlose Alternative Wem die orientalische Henna-Malerei gefällt, sollte sich Zeit nehmen und sich für die „echte Variante entscheiden. Die echte Henna-Malerei dauert Stunden. Ihre Farben sind hell, orange-rot. Schwarze Pseudo-Tattoos, die auf der Strasse, an Festivals und Veranstaltungen angeboten werden, beinhalten oft ParaPhenylenediamine (PPD). Diese sorgen für die schwarze Farbe und beschleunigen das Einfärben der Haut. Die schwarzen „Henna-Tattoos können Kontaktekzeme auslösen. Teilweise treten die allergischen Reaktionen erst mehrere Tage nach Anbringen der Farben auf. Die Anbieter aller Haut-Dekorationen müssen dafür sorgen, dass die verwendeten Farben den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten nicht gefährden. Wenn solche Praktiken aber am Strand oder auf Strassenmärken angeboten werden, kann die Aufsichtsbehörde die Farben nur schwer kontrollieren. Wer Zweifel hat, ob die angebotenen Farben frei von PPD sind, sollte auf diesen Körperschmuck verzichten. Bei Hautreaktionen nach einer temporären Tätowierung muss eine Hausärztin oder ein Hautarzt aufgesucht werden. Aufgabe 1: Beantworte die folgenden Fragen in kurzen Sätzen oder, wenn möglich, in Stichworten. Was bedeutet die Abkürzung BAG? (1) Was ist das Schlimmste, das beim Tätowieren passieren kann? (1) Welche Art von Piercing ist besonders gefährlich? (1) Wer kann einem bei der Entscheidung, sich ein Tattoo oder Piercing stechen zu lassen, beraten? (2) Auf was soll man bei der Suche nach einem guten Studio achten? (2) Was sollte man im Zusammenhang mit Tattoos und Piercings auf keinen Fall tun? (6) Nenne ein Merkmal von «echten» Henna-Malereien? (1) Welches Risiko geht man ein, wenn man sich in den Ferien (Strand, Strassenmärkte) mit Henna verzieren lässt? (2) Einige Begriffe im Text sind blau hinterlegt. Erkläre diese Begriffe, indem Du die richtige Bedeutung ankreuzt. (7) salonfähig: Gesellschaft um in den Salon zu stellen anerkannt von der akzeptiert restlos: loswerden komplett Komplikationen: ohne Rest Verletzungen Resten Schwierigkeiten etwas kann kompliziert werden reiflicher Überlegung: Entscheiden spontanes Nachdenken schnelles gründliches Abwägen Substanzen: Chemikalien Gesundheitspersonal Werkzeuge tabu: erlaubt eine gute Idee temporären: mit Vorsicht zu geniessen nicht dauerhaft schmerzvollen tief in die Haut hinein gehend Aufgabe 3: Lernwörter nicht Deutsch Leseverstehen – Niveau II Name: LÖSUNGEN Punkte: Note: Die folgenden Texte sind von der Website des Bundesamts für Gesundheit BAG. Du hast 25 Minuten Zeit, sie genau durchzulesen, den Auftrag bei Text 2 zu bearbeiten und die Fragen am Ende zu beantworten. 2. Empfehlungen für Tattoos und Piercing Der Gang ins Tattoo- oder Piercingstudio sollte nie spontan erfolgen. Wer sich nach reiflicher Überlegung für ein Tattoo oder Piercing entscheidet, sollte die folgenden Tipps beachten: Auftrag: Die folgenden Begriffe müssen in die passende Lücke eingesetzt werden. besteht Vor dem Eingriff mit der Hausärztin oder dem erkundigen Hautarzt sprechen und abklären, ob ein gepflegten erhöhtes Risiko für Allergien besteht. seriöses Sich im Bekanntenkreis nach Erfahrungen mit erfolgen austauschen Tattoo- oder Piercingstudios erkundigen. aufsuchen Vielleicht erleichtert dies die Wahl. Wer Tätowierungen durchführt, ist an die Sorgfaltspflicht gebunden und muss Hygiene- und Arbeitsvorschriften beachten. Zu empfehlen ist, sich im Studio gut umzusehen, ob Ort und Personal einen guten und gepflegten Eindruck machen. Sich vor dem Stechen zeigen lassen, dass hygienisch gearbeitet wird (Desinfektion der Haut und Geräte). Ein seriöses Studio gibt Informationen zur Nachsorge ab. Eine Entfernung des Tattoos muss auf jeden Fall durch eine Hausärztin oder einen Hautarzt erfolgen. Hände weg von Säuren oder ähnlichen Substanzen! Das Risiko von Komplikationen ist bei einem Zungenpiercing höher als bei Piercings an anderen Körperstellen. Auf hohe Qualität der Piercingelemente achten. In Apotheken kann ein Schnelltest zu Überprüfung einer allfälligen Nickel-Abgabe des Piercings gekauft werden. Piercing im Hinterzimmer einer Disco oder Massenpiercing auf Rockfestivals sind tabu! Nie bereits getragene Elemente mit anderen Personen austauschen. Bei gesundheitlichen Problemen nach dem Eingriff rechtzeitig eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Wucherndes Narbengewebe muss operativ entfernt werden. Beantworte die folgenden Fragen in kurzen Sätzen oder, wenn möglich, in Stichworten. Was bedeutet die Abkürzung BAG? (1) BUNDESAMT FÜR GESUNDHEIT Was ist das Schlimmste, das beim Tätowieren passieren kann? (1) INFEKTIONEN MIT HEPATITIS ODER AIDS Welche Art von Piercing ist besonders gefährlich? (1) ZUNGENPIERCING Wer kann einem bei der Entscheidung, sich ein Tattoo oder Piercing stechen zu lassen, beraten? (2) BEKANNTE MIT ERFAHRUNG ODER HAUTÄRZTE Auf was soll man bei der Suche nach einem guten Studio achten? (2) OB ORT (STUDIO) UND PERSONAL EINEN GEPFLEGTEN EINDRUCK MACHEN Was sollte man im Zusammenhang mit Tattoos und Piercings auf keinen Fall tun? (6) Pro richtige Teilantwort 2 Punkte NIE IN DISCOS (2) ODER AN FESTIVALS (2), NIE BENUTZTE PIERCINGS (2) VERWENDEN Nenne ein Merkmal von «echten» Henna-Malereien? (1) ES DAUERT STUNDEN oder FARBE IST HELL ORANGE-ROT Welches Risiko geht man ein, wenn man sich in den Ferien (Strand, Strassenmärkte) mit Henna verzieren lässt? (2) DIE FARBE KÖNNTE PPD ENTHALTEN, DIES KANN KONTAKTEKZEME AUSLÖSEN Einige Begriffe im Text sind blau hinterlegt. Erkläre diese Begriffe, indem Du die richtige Bedeutung ankreuzt. (7) salonfähig: um in den Salon zu stellen anerkannt von der Gesellschaft akzeptiert restlos: loswerden komplett ohne Rest Komplikationen: Verletzungen kann kompliziert werden reiflicher Überlegung: Entscheiden Schwierigkeiten spontanes Nachdenken Resten etwas schnelles gründliches Abwägen Substanzen: Werkzeuge Chemikalien Gesundheitspersonal tabu: eine gute Idee nicht erlaubt mit Vorsicht zu geniessen temporären: nicht dauerhaft Haut hinein gehend schmerzvollen tief in die