Arbeitsblatt: Ernährungslehre

Material-Details

In diesem Dossier erfährst du etwas über die Ernährung, speziell zu den Themen Wasser, Nährstoffe, Saisonales, Nährstoffpyramide und verbindest dies mit der Gestaltung eines Lernjournals
Biologie
Gemischte Themen
5. Schuljahr
34 Seiten

Statistik

208712
55
2
05.03.2024

Autor/in

Ben Waeber
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

1 Einstieg Aufgabe 1 Vorstellen des Lernjournals In den kommenden Tagen bearbeiten wir das Thema «Gesund leben». Während der gesamten Zeit erstellst du zu allen Teilbereichen (Thema 1, Thema 2, usw.) Einträge im Lernjournal. Das Lernjournal begleitet dich also ab sofort durch das ganze Thema und soll aufzeigen, was du gelernt hast. Die folgenden Punkte müssen vorhanden sein 1. Titelblatt 2. Inhaltsverzeichnis 3. Dokumentation (Zu jedem Thema mindestens eine Doppelseite, davon 1 Seite Text) 4. Schlusswort (Beinhaltet persönliche Meinungen und Erkenntnisse) In der Gestaltung bist du frei. Denke aber daran, du gestaltest ein Buch, das gelesen wird. Schau dir das Beispiel auf BookCreator an. nutze den QR-Code, um auf die Bibliothek zugreifen zu können. Falls du einen Bibliothekscode eingeben musst: QZWFYJL Die Bewertung Das Lernjournal wird nach den folgenden Inhalten bewertet Inhalt • • Sind die Dinge, die ich aufgeschrieben habe, richtig? Sind die Gedanken, welche beim Lernvorgang entstanden sind, schlüssig und sinnvoll? Gestaltung • • • Habe ich die Möglichkeiten von BookCreator sinnvoll eingesetzt? Habe ich mir Mühe gegeben bei der Gestaltung des Journals? Ist die Darstellung der einzelnen Seiten Themen übersichtlich? 2 Aufgabe 2 Einstiegsaufgabe 1. Hochladen eines Fotos des Lieblingsessens auf LearningView 2. Gedächtnistraining auf Schabi.ch Aufgabe 3 Der vernetzte Teller Jeder SuS sucht ein Foto aus dem Internet heraus von seinem Lieblingsessen. Das Foto wird später als Anschauungsmaterial genutzt. Die SuS sollen erkennen, was alles auf dem Teller liegt und was nötig ist, damit man sein Lieblingsgericht essen kann. Foto auf LearningView hochladen Weisst du nicht mehr, wie man eine Datei aus dem Internet abspeichert oder diese auf LearningView abspeichert? Kein Problem. Schau dir dazu einfach das Beispielvideo an Natur Mensch Gesellschaft Unser menschlicher Körper Alles rund um die Ernährung Beispielvideo Einführung und Rollenverteilung Arbeit zu Hause oder in der Klasse Teil 1 2 Den SuS die Identitäten ausdrucken und mit nachhause geben Die Identitäten enthalten Fragen, welche durch die SuS als Vorbereitung beantwortet werden sollen. (Vorbereitung Recherche) Bevor die Vernetzung stattfinden kann, sollen de eigenen Angaben mit der LP gecheckt werden. Einführung zum Begriff Verbindung Teil 3 Weiter wird im Schulzimmer gearbeitet und die folgenden Fragen gestellt. Was ist eine Verbindung? Als Analogie kann mit den eigenen Kleidungsstücken gearbeitet werden. Die SuS sollen versuchen, eine Verbindung der eigenen Kleidungsstücke und demjenigen herzustellen, welcher den Pullover hergestellt hat Wo wurde das Kleidungsstück produziert? Wie wurde es produziert? Wie gelangt es in meinen Kleiderschrank? Ziel der Übung ist die Transferleistung von den Verbindungen Kleider Produzent hin zur Verbindung SuS Essen Suche nach Verbindungen Teil 4 Netz spannen Teil 5 Dieser Teil wird in der Turnhalle durchgeführt. 3 Aufgabe 4 Aufgabe 5 Aufgabe 6 Aufgabe 7 Aufgabe 8 Aufgabe 9 Aufgabe 10 4 Gesund leben Ein Lerndossier für die Mittelstufe im Umgang mit der Ernährung Zyklus 2 zabru5 Inhaltsverzeichnis Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Aufgabe 5: Aufgabe 6: Aufgabe 7: Lernjournal Einstiegsaufgabe Der vernetzte Teller Nährstoffe Wasser Saisonales Nährstoffpyramide erkunden ordnen anwenden reflektieren zeichnen recherchieren vermuten lesen vergleichen basteln 6 Information Aufgabe 1: Aufgabe 1: Erstellen eines Lerntagebuches Du erstellt ein digitales Lernjournal auf BookCreator. In den kommenden Wochen bearbeiten wir das Thema «Gesund leben». Während der gesamten Zeit erstellst du zu allen Teilbereichen (Thema 1, Thema 2, usw.) einen Eintrag im Lernjournal. Das Lernjournal begleitet dich also ab sofort durch das ganze Thema und soll aufzeigen, was du gelernt hast. Um auf BookCreator arbeiten zu können, erhältst du einen QR-Code. Klebe diesen direkt in dein Hausaufgabenheft ein, damit du ihn nicht verlierst. Was muss im Lernjournal enthalten sein? 1. Titelblatt 2. Inhaltsverzeichnis 3. Dokumentation der Themen Zu jedem Thema mindestens eine Doppelseite, davon eine Seite Text 4. Schlusswort Beinhaltet persönliche Meinungen und Erkenntnisse Auf BookCreator hat es ein Beispiel, welches dir helfen soll, eine Vorstellung zu erhalten, was genau gefordert wird. Schau es dir an und mache dir Gedanken zu deiner Gestaltung. Falls du auf BookCreator einen Bibliothekscode eingeben musst: QZWFYJL 7 Aufgabe 2: Einstieg Aufgabe 2: Einstiegsaufgabe Zu Beginn dieses Themas werden zwei Aufgaben gestellt, welche du zuhause mit dem iPad lösen kannst. 1. Suche ein Bild deines Lieblingsessens heraus und lade es auf LearningView hoch. Das Bild wird später weiterverwendet. 2. Löse die Aufgabe «Gedächtnistraining» auf der Lernplattform «www.schabi.ch». Den QR-Code dazu erhältst du von deiner Lehrperson. Klebe diesen direkt in dein Hausaufgabenheft ein, damit du ihn nicht verlierst. Logge dich mit dem QR-Code über die Kamera ein und gehe anschliessend auf «Gedächtnistraining». Mache mindestens ein versuch und notiere das Ergebnis. Du kannst auch mehrere Durchgänge machen – notiere dann all deine Versuche im Lernjournal. 8 Aufgabe 3: Der vernetzte Teller Aufgabe 3: Der vernetzte Teller Deine Aufgabe besteht darin, etwas über deine «Identität» herauszufinden. Die «Identität» hast du von deiner Lehrperson in Form einer Charakterkarte erhalten. Auf jeder Karte sind Fragen vermerkt, welche es zu lösen gilt. Setze dich mit der «identität» auseinander, lerne etwas über das Umfeld und beantworte die Fragen. Nutze dazu die Suchmaschinen, welche im gelben Ordner abgelegt sind. Auf der Rückseite der Karte kannst du eine Zeichnung, passend zu deiner Identität malen. Bringe deine «Identität» in die nächste Unterrichtsstunde mit und vergisss nicht, in deinem Lernjournal alles aufzuschreiben. 9 Aufgabe 4: Nährstoffe Nährstoffe GRUNDLAGE Zur Erhaltung der Lebensfunktionen benötigt der Körper täglich Energie. Energieträger sind die Nährstoffe der Nahrung. Die meiste Energie ist in Fetten gespeichert. Der Energiebedarf (Leistungsumsatz) richtet sich nach der körperlichen Betätigung. Durch Bewegungsarmut und zu viel energiereiche Nahrung ist Übergewichtigkeit zum gesundheitlichen Problem in Industriestaaten (Auch der Schweiz) geworden. Der Körper kann zuviel energiereichen Nahrung nicht mehr abbauen und speichert es als Reserve. Als Folge bilden sich Fettpolster, deren Abbau einen hohen körperlichen Energieaufwand benötigt. Nährstoffe sind Stoffe, die Lebewesen Energie geben und für überlebenswichtige Körperprozesse zuständig sind, wie zum Beispiel Wachstum, Verdauung oder generell das Funktionieren aller Organe. Sie werden im Stoffwechsel verarbeitet. Trotz unterschiedlicher Körperprozesse brauchen alle Lebewesen Nährstoffe, um zu überleben. Während zum Beispiel Pflanzen ihre Nährstoffe aus dem Boden und aus der Luft aufnehmen, führen Tiere und Menschen sie sich durch die Nahrung zu. Einige davon kann der Körper aber auch aus anderen Nährstoffen selbst gewinnen. Bei den Nährstoffen, die Tiere und Menschen brauchen, wird in Makronährstoffe und Mikronährstoffe eingeteilt. Die Makronährstoffe (oder energieliefernde Nährstoffe) sind Kohlenhydrate, Proteine (auch Eiweiße genannt) und Fette. Die Mikronährstoffe (oder essenzielle Nährstoffe) sind Vitamine und Mineralstoffe. Die wichtigsten dieser Nährstoffe werden wir euch nun vorstellen. 10 Aufgabe 4: Nährstoffe Kalorien Kalorien sind keine Nährstoffe – es ist die Energie, welche durch die Nährstoffe in unser Körper gelangen. Damit unser Körper überhaupt funktionieren kann, benötigt er Energie. Diese Energie holt sich unser Organismus aus Nahrungsmitteln. Wenn wir also essen und trinken, führen wir unserem Körper Energie zu. In den Lebensmitteln, die wir zu uns nehmen sind Nährstoffe in Form von Eiweiss, Fett und Kohlenhydraten enthalten. In ihnen steckt die Energie. Natürlich nicht überall gleich viel. Damit die Energie der verschiedenen Lebensmittel gemessen werden kann, gibt es die Einheit Kalorien. Die Frage Was sind Kalorien? kann also mit dem Wort Energie beantwortet werden. Kalorien sind die offizielle Einheit für die Energie der Lebensmittel. So wie „Meter eine Einheit ist für eine Länge. Einerseits kann man so berechnen, wie viel Energie dem Körper über die Nahrung zugeführt wird, andererseits auch, wie viele Kalorien man „verbrennt, wenn man aktiv ist. Was passiert mit einem Zuviel an Kalorien? Wer mehr Energie aufnimmt, als der Körper verbrennen kann, wird diese leider nicht ausscheiden. Unser Körper speichert das Zuviel an Energie. Für die Speicherung sind die Fettzellen zuständig, die in ausreichender Menge in unserem Organismus enthalten sind. Sie können auch beliebig erweitert werden. Egal ob wir zu viel Eiweiss, Fett oder Kohlenhydrate zu uns nehmen: Unser Körper verwandelt das Zuviel in Fett und lagert es in den Fettzellen ein. So nimmt der Körper auf Dauer an Gewicht zu. Richtlinien für die Kalorienzufuhr pro Tag für Kinder im Alter von 10-13 Jahren Jungen: Mädchen: ca. 2000 kcal ca. 2200 kcal WICHTIG: Wie viele Kalorien man pro Tag zu sich nehmen sollte, hängt auch stark davon ab, wie viel man sich bewegt. Denn wer sich mehr bewegt, verbrennt auch mehr Kalorien wieder! In der folgenden Tabelle siehst du eine Übersicht von einigen Lebensmitteln und wie viele Kalorien diese enthalten. Nahrungsmittel Big Mac Cheeseburger Avocado (100g) Apfel Cola (1 Glas 300ml) Heisse Schokolade (1 Glas 300ml) Bratwurst (100g) Kalorien 503 kcal 302 kcal 217 kcal 54 kcal 111 kcal 453 kcal 375 kcal 11 Aufgabe 4: Nährstoffe Fragen zum Film «Abenteuer Ernährung» Ohne Essen könnten wir nicht überleben. Was liefert die Nahrung unserem Körper? Schaue dir den Film an (Timecode 02:15 05:03 Min). Welche Nährstoffe und Ergänzungsstoffe werden genannt und welche Aufgaben haben sie? Trage die Informationen in die Tabelle ein. Nähr- und Ergänzungsstoffe in unserer Nahrung Wofür braucht unser Körper sie? Kohlenhydrate Ballaststoffe 12 Seite 12 Lösung 13 Aufgabe 4: Nährstoffe Nährstoffe In welchen Nahrungsmitteln kommen viele der Nährstoffe vor? 14 Seite 14 Lösung 15 Aufgabe 4: Nährstoffe Fragen zum Film «Abenteuer Ernährung» Beschrifte die Schaubilder: Welche an der Verdauung beteiligten Organe sind zu sehen? Schreibe den Namen der Organe unter die Bilder. Im Film wird es erklärt (Timecode 07:27 bis 10:00 Min.) Unser Essen nimmt einen langen Weg durch unseren Körper. Dabei sind viel Organe beteiligt, das Essen zu verdauen und die Nährstoffe aufzunehmen. Beschreibe den Weg der Nahrung und die Aufgaben der beteiligten Organe. Speicheldrüse – Magen – Dünndarm – Mastdarm – Speiseröhre – Dickdarm – Mund Zwölffingerdarm 16 Seite 16 Lösung 17 Aufgabe 4: Nährstoffe Fragen zum Film «Abenteuer Ernährung» Manchmal sind auch mehrere Antworten richtig. Als kleine Hilfestellung schau dir den Film an (Timecode 10:03 – 12:56 Min.). in Bestandteil unserer Nahrung ist Zucker. Lies die Fragen auf diesem Arbeitsblatt durch und kreuze die richtige Antwort. 18 Seite 18 Lösung 19 Aufgabe 4: Nährstoffe Fragen zum Film «Abenteuer Ernährung» Im Film gibt es viele Informationen über Kalorien und wie man Kalorien am besten wieder verbraucht. Beantworte die folgenden Fragen. Wenn du Hilfe brauchst, schaue dir die Stelle im Film noch einmal an (Timecode 19:15 bis 21:43 Min.). Teil 1 der Aufgaben zu Kohlenhydrate, Eiweiss und Fette Kohlenhydrate und Eiweiß liefern gleich viel Energie – nämlich jeweils 4,1 Kilokalorien pro Gramm. Beim Fett dagegen ist es mehr als doppelt soviel: 9,3 Kilokalorien stecken in einem Gramm. Fett ist also beim Essen der Energielieferant Nummer eins. 1. Warum ist es trotzdem besser, die Energie vor allem mit Kohlenhydraten und Eiweiß aufzunehmen und weniger durch Fette? 2. Der Mensch verbraucht auch Kalorien, wenn er faul in der Hängematte liegt oder schläft. Warum? 20 Seite 20 Lösung 21 Aufgabe 4: Nährstoffe Fragen zum Film «Abenteuer Ernährung» Beantworte die folgenden Fragen. Wenn du Hilfe brauchst, schaue dir die Stelle im Film noch einmal an (Timecode 19:15 bis 21:43 Min.). Im Film gibt es viele Informationen über Kalorien und wie man Kalorien am besten wieder verbraucht. Teil 2 der Aufgaben zu Kohlenhydrate, Eiweiss und Fette 1. Welche der abgebildeten Figuren verbraucht mehr Energie? Und wieso ist das so? 2. Wie nennt man den Kalorienverbrauch, wenn man nichts tut? 22 Seite 22 Lösung 23 Aufgabe 5: Wasser Fakten zum Thema Wasser WASSERANTEIl Ein Mensch besteht zu etwa 60 bis 80% aus Wasser. Bei Babys ist der Wasseranteil sehr hoch. Mit der Lebensdauer nimmt er stetig ab. EMPFOHLENE TRINKMENGE Durch Ausscheidungen, z. B. in Form von Schweiss oder Toilettenbesuchen, gehen jeden Tag etwa 2 Liter Wasser verloren. Dieses Wasser muss dem Körper wieder zugefügt werden. Dies geschieht meistens durch Trinken. Doch auch über unsere Nahrung nehmen wir Wasser auf. Eine Gurke besteht beispielsweise zu 96% aus Wasser. Wie viel Wasser sollte man nun trinken? Dazu gibt es folgende Empfehlungen: 4- bis 6-jährige Kinder: 8 dl Wasser pro Tag 7- bis 9-jährige Kinder: 9dl Wasser pro Tag 10- bis 12-jährige Kinder: 1l Wasser pro Tag MILCH/KAKAO UND SÜSSGETRÄNKE Wusstest du, dass Milch und Kakao eigentlich nicht zu den Getränken gehören? Natürlich können sie – wie unsere Nahrung – zur täglichen Flüssigkeitszufuhr beitragen. Sie ersetzen aber auf keinen Fall das Wassertrinken. Allgemein kann man sagen, dass Wasser der beste Durstlöscher ist. Auch Saft oder Süssgetränke solltest du nicht zu oft trinken, da sie viel Zucker oder Süssstoffe enthalten. Hast du dennoch Lust auf Süssgetränke, kannst du sie zu besonderen Anlässen oder mit Wasser vermischt als Schorle geniessen. RICHTIGES TRINKEN Am besten trinkst du regelmässig über den Tag verteilt und nicht nur während den Hauptmahlzeiten. Es bringt nichts auf Vorrat zu trinken. Überschüssiges Wasser scheidet dein Körper schnell wieder aus. Besser ist es, auf deine Körpersignale zu achten und dann zu trinken, wenn du Durst hast. Dieses Durstgefühl bemerkst du vielleicht nicht immer. Halte deshalb ab und zu gezielt inne und frage dich selbst: «Habe ich Durst?». Wenn du Sport machst oder wenn es draussen warm ist, solltest du besonders viel trinken, weil du dann mehr Wasser als gewöhnlich ausscheidest. 24 § Aufgabe 5: Wasser Beantworte die nachfolgenden Fragen in ganzen Sätzen: 1. Wie viel Wasser solltest du täglich zu dir nehmen? 2. Warum bringt es nichts auf «Vorrat» zu trinken? 3. Wie solltest du stattdessen trinken und worauf sollst du achten? 4. Zu wie viel Prozent besteht ein Mensch aus Wasser? Male den entsprechenden Anteil im abgebildeten Männchen blau aus. (Tipp: Das Männchen ist genau 10 cm hoch) 25 Aufgabe 5: Wasser Sauberes Trinkwasser SCHMUTZIGES WASSER WIRD SAUBER Hast du dir schon einmal überlegt, wohin unser schmutziges Abwasser geht und was damit geschieht? Rund 750 öffentliche Kläranlagen reinigen in der Schweiz das Abwasser: Und dies während 24 Stunden und an 365 Tagen im Jahr! Durch die Kanalisation gelangt das Abwasser in eine Kläranlage und wird dort Schritt für Schritt in mechanischen, biologischen und chemischen Prozessen gereinigt und kann danach sauber in einen Fluss gelassen werden. TRINKWASSER Regenwasser, das auf die Erde trifft, gelangt durch Boden- und Gesteinsschichten ins Grundwasser oder zu Quellen. Auf dem Weg durch das Erdinnere wird das Wasser gereinigt. Die Wasserversorgung der Gemeinde zapft das Grundwasser oder die Quelle an, leitet das Wasser in Reservoirs und von dort über das Leitungssystem in die Haushalte. Aber aufgepasst: In Gegenden mit viel Landwirtschaft kann es vorkommen, dass gewisse Stoffe (Nitrat) vom Boden nicht ausgefiltert werden, ins Grundwasser gelangen und dieses verunreinigen. Wir müssen also zum Trinkwasser grosse Sorge tragen! Du weisst nun, dass der Boden und das Gestein eine reinigende Wirkung auf das Wasser haben. Dieses Prinzip kann man gut mit einem Wasserfilter veranschaulichen. Einen solchen Filter kannst du selbst bauen. Folge dazu der Bauanleitung Eine Plastikflasche (1.5 l) 3 Stofffetzen Ein wenig Sand Kleine Kieselsteine Holzkohle Ein Stück einer Schnur Ein Messer Wenn du fertig bist, kannst du deinen Filter draussen an der Leiter an der Schnur aufhängen. 26 Aufgabe 6: Saisonales Saisonales Regionales GEMÜSE UND FRÜCHTE IM SUPERMARKT Jede Pflanze braucht bestimmte Wettervoraussetzungen, damit sie wächst und gedeiht. Das bedeutet, dass nicht jedes Gemüse und jede Frucht zur gleichen Zeit Saison hat. Dennoch können die meisten Lebensmittel im Supermarkt praktisch das ganze Jahr gekauft werden, egal ob es Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist. UMWELTBELASTUNG Auf den ersten Blick ist das natürlich toll. Du kannst deine Lieblingsfrucht das ganze Jahr über kaufen. Doch wenn man genauer hinschaut, ergeben sich dadurch auch Nachteile: Besonders durch Flugzeugtransporte wird die Umwelt stark belastet. Auch das Gewächshaus stellt eine Umweltbelastung dar, weil dafür viel Energie benötigt wird. SAISONALE UND REGIONALE PRODUKTE Was ist also die Lösung für dieses Problem? Um die Umweltbelastung zu reduzieren, macht es Sinn, Gemüse und Früchte dann einzukaufen, wenn sie bei uns Saison haben. Einige Produkte wie z.B. Karotten, Lauch und Kabis kann man gut lagern. Aus diesem Grund kann man sie auch ausserhalb der eigentlichen Saison geniessen. Betrachte nun die Saisontabelle auf LearningView und suche Gemüse Früchte heraus und vervollständige die nachfolgende Liste Diese Gemüse haben jetzt Saison Diese Früchte haben jetzt Saison Thema 3: Saisonales 27 Aufgabe 6: Saisonales Digitaler Steckbrief Um die Gemüse und Früchte aus der Region und die saisonale Verfügbarkeit besser kennenzulernen, gestaltest du nun einen digitalen Steckbrief auf BookCreator direkt in dein Lernjournal. Der Auftrag hinterlegt. dazu ist auf LearningView 28 Aufgabe 6: Saisonales Kleine Rätselaufgabe Versuch zu jedem Buchstaben ein Gemüse oder eine Frucht aufzuschreiben. Du darfst auch hier wieder im Internet nachschauen oder deine Eltern fragen. Markiere die Früchte und Gemüse, die du bei dieser Übung neu kennengelernt hat, mit einer Farbe. A_ P B_ Q_ C_ R_ D_ S_ E_ T_ F_ U_ G_ V_ H_ W_ I_ X_ J_ Y_ K_ Z_ L_ M_ N_ O_ 29 Aufgabe 7: Ernährungsideen Die Lebensmittelpyramide Im letzten Abschnitt lernen wir die einzelnen Nahrungsmittel etwas näher kennen. Die Lebensmittelpyramide zeigt auf, wieviel von welchen Lebensmittel pro Tag gegessen werden sollen. 30 Aufgabe 7: Ernährungsideen Analyse der Ernährungspyramide Die Pyramide kann in 6 Teile unterteilt werden. Wie werden diese aufgeteilt und was beinhalten sie? 31 Aufgabe 7: Ernährungsideen Ordne die folgenden Beschreibungen den 6 Stufen der Pyramide zu. Schreibe sie ins entsprechende Feld ab. 1. 2. 3. 4. 5. 6. Öle, Fette und Nüsse Getränke Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Tofu Süsses, Salziges und Alkoholische Getränke Getreideprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte Gemüse und Früchte Was? Täglich 3 Portionen. Bei Getreide Vollkorn bevorzugen. Täglich 3 Portionen Milchprodukte und 1 Portion Fleisch, Fisch, Eier oder Tofu. Täglich in kleinen Mengen. Butter und Margarine sparsam. Täglich 1-2 Liter ungesüsste Getränke, am besten Wasser. In kleinen Mengen Täglich 5 Portionen in verschiedenen Farben. In welcher Menge? 1 Getränke 2 3 4 5 6 32 Aufgabe 7: Ernährungsideen Teil 1 unserer eigenen Mahlzeit Stelle nun deine eigenen Mahlzeiten am Tag zusammen. Entscheide selbst, ob du zu allen 5 Mahlzeiten etwas auftischen möchtest oder nicht. Wenn du Hilfe brauchst, nimm dir die Tabelle auf der nächsten Seite zur Hilfe Mahlzeit Nahrungsmittel Speisen Frühstück Znüni Mittagessen Zvieri Nachtessen 33 Aufgabe 7: Ernährungsideen Teil 2 unserer eigenen Mahlzeit Nun ist es an der Zeit, deine Ideen einem Kaloriencheck zu unterziehen. Dazu sind einige Berechnungen notwendig. Wähle ein Menü aus, welches mehr als 3 Nahrungsmittel hat und berechne die Kalorien deines Essens. Mahlzeit Kaloriencheck Berechnungen 34