Arbeitsblatt: Arbeitsblatt Auswanderung Schweiz
Material-Details
mit Lösung
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
210094
87
1
02.08.2024
Autor/in
Brontus (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Sek 2b Die Suche nach einem besseren Leben Zwischen 1845 und 1918 verlassen rund 400 00 Menschen die Schweiz. Das sind mehr Menschen als damals zusammen in Zürich, Basel, Bern und Genf lebten. Die meisten dieser Auswanderer waren Wirtschaftsflüchtlinge. Bevölkerungswachstum Im 19. Jahrhundert wuchs die Schweizer Bevölkerung rasant. Um 1800 lebten etwa 1,7 Millionen Menschen. Bis 1900, wuchs diese Zahl auf ungefähr 3,3 Millionen an. Das ist Europäische Auswanderer bei ihrer Ankunft in den USA. fast eine Verdopplung! Dafür gab es mehrere Gründe. Dank der Industrialisierung gab es mehr und bessere Nahrung und es wurden mehr Kinder geboren. Auch die medizinische Versorgung wurde viel besser. Dadurch überlebten mehr Babys die ersten Jahre und die Menschen lebten insgesamt länger. Armut Obwohl die Lebensbedingungen besser wurden, gab es auch mehr Armut. Denn die Bevölkerung wuchs schneller als die Zahl der Arbeitsplätze. Und weil immer mehr Menschen Essen, Kleidung und ein Zuhause brauchten, wurde alles teurer. So konnten viele Menschen sich nicht mehr alles leisten, was sie zum Leben brauchten. Manche endeten im Armenhaus, wo sie nur gerade das Nötigste zum Leben erhielten. Deshalb entschieden sich viele Familien, auszuwandern, um ein besseres Leben zu suchen. Förderung der Auswanderung Aber nicht Auswanderer verliessen die Schweiz freiwillig. Die Armen waren eine grosse finanzielle Belastung für die Gemeinden. Deshalb kamen sie auf die Idee, arme Familien bei der Auswanderung zu unterstützen. Sie bezahlten zum Beispiel die Reisekosten. Diese Entscheidung war praktisch für die Behörden, aber sie lässt Fragen offen, ob es die beste Lösung für die betroffenen Familien war, die ihre Heimat verlassen mussten. Gründe für eine Auswanderung Menschen verlassen ihre Heimat aus vielen Gründen. Diese lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: In Push-Faktoren und Pull-Faktoren. Push-Faktoren (engl. to push stossen) sind Probleme im eigenen Land, die Menschen dazu bringen, wegzuziehen. Das können Dinge sein wie Wirtschaftskrisen, politische oder religiöse Verfolgung, Kriege oder Naturkatastrophen. Stell dir vor, du lebst in einem Land, wo es schwierig ist, Arbeit zu finden, oder wo es nicht sicher ist wegen eines Krieges – das sind Push-Faktoren. Pull-Faktoren (engl. to pull ziehen) sind positive Dinge in einem anderen Land, die Menschen anziehen, dort hin zu ziehen. Zum Beispiel könnten das politische Stabilität, Demokratie, Freiheit in der Religion oder gute Arbeitsmöglichkeiten sein. Es kommt auch oft vor, dass Menschen in ein Land ziehen, in dem schon Freunde oder Verwandte leben. Manchmal spielen persönliche Gründe eine Rolle, wie zum Beispiel eine enttäuschte Liebe oder der Verlust eines nahestehenden Menschen. Sek 2b Aufgaben zum Text 1. Was stellt dieses Diagramm dar? 2. Erkläre, warum es trotz besseren Lebensbedingungen immer mehr arme Menschen gab. 3. Entscheide, welche Aussagen zutreffen. falsch richtig Alle Auswanderer wanderten freiwillig aus. Die Gemeinden unterstützten die Auswanderer finanziell. Die Gemeinden halfen den Auswanderern nur aus Mitleid. 4. Nenne die wichtigsten Gründe, um auszuwandern. Wie nennt man die Faktoren? -Faktoren Aufgaben zum Text Lö -Faktoren Sek 2b 1. Was stellt dieses Diagramm dar? Die Bevölkerungsentwicklung im 19. Jahrhundert. Die Bevölkerung hat sich fast verdoppelt von ca. 1.7 auf 3.3 Mio. Menschen 2. Erkläre, warum es trotz besseren Lebensbedingungen immer mehr arme Menschen gab. Die Bevölkerung wuchs schneller als die Zahl der Arbeitsplätze. Alles wurde teurer. 3. Entscheide, welche Aussagen zutreffen. falsch richtig Alle Auswanderer wanderten freiwillig aus. Die Gemeinden unterstützten die Auswanderer finanziell. Die Gemeinden halfen den Auswanderern nur aus Mitleid. 4. Nenne die wichtigsten Gründe, um auszuwandern. Wie nennt man die Faktoren? Push-Faktoren Pull -Faktoren Wirtschaftskrisen politische Stabilität politische Verfolgung Demokratie religiöse Verfolgung Religionsfreiheit Kriege gute Arbeitsmöglichkeiten Naturkatastrophen Freunde/Verwandte im Land