Arbeitsblatt: Schweiz-Landschaft-Vegetation-Wirtschaft

Material-Details

Lernziele: Ich weiss, in welcher Klimazone sich die Schweiz befindet und was diese Klimazone auszeichnet. Ich kenne die wichtigsten Klimafaktoren. Ich weiss, was Vegetation ist und welche Faktoren die Vegetation beeinflussen. Ich kenne die Begriffe Landwirtschaft, Ackerbau und Viehwirtschaft und kann sie beschreiben. Ich weiss, was Bodenschätze, Rohstoffe und Industrie sind. Ich verstehe den Einfluss der Landschaft , Vegetation und Wirtschaft auf die regionale Kultur der Schweiz. Ich kenne einige Auswirkungen des menschlichen Handelns auf die Umwelt. Ich weiss was der Begriff Nachhaltigkeit bedeutet.
Geographie
Schweiz
6. Schuljahr
8 Seiten

Statistik

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91
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10.11.2024

Autor/in

Regula Borri
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Schweiz Klima -Landschaft – Vegetation – Bodenschätze Menschen Zusammenhänge Lernziele: Ich weiss, in welcher Klimazone sich die Schweiz befindet und was diese Klimazone auszeichnet. Ich kenne die wichtigsten Klimafaktoren. Ich weiss, was Vegetation ist und welche Faktoren die Vegetation beeinflussen. Ich kenne die Begriffe Landwirtschaft, Ackerbau und Viehwirtschaft und kann sie beschreiben. Ich weiss, was Bodenschätze, Rohstoffe und Industrie sind. Ich verstehe den Einfluss der Landschaft Vegetation und Wirtschaft auf die regionale Kultur der Schweiz. Ich kenne einige Auswirkungen des menschlichen Handelns auf die Umwelt. Ich weiss was der Begriff Nachhaltigkeit bedeutet. Schweiz Klima Vegetation Mit Klima ist das durchschnittliche Wetter einer Region über einen längeren Zeitraum gemeint. Das Klima auf der Erde ist nicht überall gleich. Die unterschiedlichen Regionen mit ähnlichem Klima werden zu «Klimazonen» zusammengefasst. Wovon ist das Klima abhängig? Das Klima ist nicht überall auf der Erde gleich. Dies liegt daran, dass bestimmte Faktoren an verschieden Orten unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Diese Einflüsse, die ein Klima eines Ortes bestimmen, heissen Klimafaktoren. (Faktor etwas, was in einem bestimmten Zusammenhang bestimmte Auswirkungen hat; Umstand) Klimafaktoren Geographische Breite: Die Strahlung der Sonne ist nicht überall auf der Erde gleich stark. Wie intensiv sie die Erde erwärmt, hängt vom Winkel der Sonneneinstrahlung und damit vom Breitengrad ab. Weil die Sonne in der Nähe des Äquators das ganze Jahr über fast senkrecht steht, wird die Erde hier sehr stark aufgeheizt. In Richtung der Pole treffen die Sonnenstrahlen in einem immer flacheren Winkel auf: Daher wird es umso kühler, je größer die Entfernung zum Äquator ist. So entstehen Regionen mit unterschiedlichem Klima, die Klimazonen. Die geographische Breite bestimmt also die grundsätzlichen Temperaturen einer Region. Lage zum Meer: Orten am Meer haben auch ein anderes Klima als Orte ohne Meeranschluss im Landesinneren (Binnenland). Die Meere nehmen im Sommer Wärme auf, die sie im Winter wieder abgeben. Darum sind die Temperaturschwankungen am Meer geringer, d.h. Sommer und Winter sind nicht so stark unterschiedlich. Über dem Meer verdunstet Wasser und wird mit den Winden landeinwärts getragen. Dort regnet es an Gebirgszügen ab (siehe Wasserkreislauf). Meere (und Seen) bestimmen also die Temperaturen und Niederschläge eines Ortes mit. Höhenlage/Lage zu Gebirgen (Relief): Mit zunehmender Höhe nehmen die Temperaturen ab. So ist es auf einem Berg kälter als in einem Tal. Die Luvseiten (Luv dem Wind zugewandt) von Gebirgen haben mehr Niederschläge als die Leeseiten (Lee dem Wind abgewandt). Abkühlung Abkühlung und Erwärmung Bodenbedeckung: In Städten mit dunklem Asphalt ist die Erwärmung höher (Stadtklima), als beispielsweise auf schneebedeckten Flächen, da dunkle Flächen die Wärme besser aufnehmen. (Schwarze Kleider werden an der Sonne wärmer als weisse.) Zusammenfassung Die Klimafaktoren geographische Breite, Höhenlage und Relief, Lage zum Meer sowie Bodenbedeckung sind in verschiedenen Regionen unterschiedlich stark ausgeprägt. Wie bereits oben beschrieben wurde, bestimmt die geographische Breite im Wesentlichen die Temperaturen eines Ortes. Beantworte folgende Fragen: 1. In welcher Klimazone befindet sich die Schweiz 2. Was sind die Hauptmerkmale dieser Klimazone? 3. Nenne die 4 wichtigsten Klimafaktoren und erkläre sie Deinem Nachbarn: Vegetation und Klima: Pflanzen richten sich nach dem Klima: Wo welche Arten zu Hause ist, wird vor allem von der Temperatur und von der Niederschlagsmenge bestimmt. Auf der Erde gibt es viele verschiedene Regionen mit bestimmten Pflanzengemeinschaften: die Vegetationszonen. Weil die Art der Vegetation vom Klima abhängig ist, verlaufen diese Vegetationszonen, ähnlich den Klimazonen, ungefähr parallel zum Äquator. Nicht immer sind die Grenzen der Vegetationszonen leicht zu erkennen, ihre Übergänge sind fließend. Das liegt auch daran, dass der Mensch Einfluss auf die Pflanzenwelt nimmt: Indem er Wälder rodet, das Land bewirtschaftet und Städte erbaut, verändert er die ursprüngliche Vegetation. (Wer beschreiben möchte welche Pflanzen im Moment tatsächlich wachsen, spricht bei der Einteilung auch von Ökozonen.) Bodenbedeckung und Höhenzonen Örtliche (regionale) Unterschiede in der Vegetation Höhenstufen Setze in den Text unten die Begriffe aus dem Kasten ein Innerhalb einer hat es eine bestimmte typische. Den Klimazonen entsprechen also . Allerdings gibt es innerhalb einer bestimmten Vegetationszone auch örtliche Unterschiede. In Wohlen finden wir z.B. typischerweise_. Gehen wir jedoch in den Alpenraum und auf die Berge, finden wir vor allemvor. Die hat einen grossen Einfluss auf die Vegetation, da es in der Höhe meist wesentlich ist. Man kann ungefähr bestimmen ab wie vielen Höhenmetern welche Pflanzen wachsen (oder eben nicht mehr wachsen). Dies hängt jedoch zusätzlich auch von den anderen Klimafaktoren ab, wie z.B. Sonneneinstrahlung. So ist die an den Nordhängen im Alpenraum bei ca. 1600-1800m, während sie in einigen abgeschirmten Tälern im Engadin (GR) erst bei 2300 ist. Unterteilt man die Vegetation auf Grund ihrer Höhe spricht man von. Vegetation Höhe Waldgrenze Höhenstufen Nadelwälder Klimazone Vegetationszonen kälter Mischwälder «Künstliche Vegetation» Landwirtschaft Damit wir überleben können müssen wir uns ernähren. In der Alt- und Mittelsteinzeit jagten und sammelten die Menschen ihr Essen. In der Jungsteinzeit (5500 v.Chr.) begannen die Menschen sesshaft zu werden, Tiere zu halten und Pflanzen gezielt anzubauen. Das nennt man Landwirtschaft. Man begann bald Waldflächen zu roden, um Ackerflächen oder Weideflächen für Vieh zu gewinnen. Mit der Zeit entwickelte sich die Gesellschaft so, dass nur noch ein Teil der Bevölkerung die Nahrung produziert und andere nicht anbauen, sondern das Essen (in Tausch gegen Dienstleistungen oder Geld) kaufen. Die Bevölkerung wuchs auch immer mehr an. Mehr Menschen mussten also von weniger Landwirtschaft leben. Lies den Text aus dem «Klexikon» und beantworte die Fragen. In der Landwirtschaft baut man Pflanzen an und züchtet Tiere. Man isst oder verkauft sie. Aus ihnen lassen sich außerdem viele Dinge herstellen. Die Landwirtschaft ist also ein wichtiger Teil der Wirtschaft: Ohne sie hätten wir nicht genug zu essen und auch vieles andere nicht. Beim Ackerbau pflanzt man etwas an und sorgt dafür, dass es gut gedeiht. Schließlich erntet man die Pflanzen. Manche Pflanzen wie Obst und Gemüse sind direkt essbar, Getreide beispielsweise muss dazu erst zu Brot verarbeitet werden. Andere Pflanzen werden angepflanzt, um Tiere zu mästen. Wiederum andere Pflanzen wie Raps werden auch angebaut, um deren Öl in Motoren zu verbrennen oder ihre Energie in elektrischen Strom umzuwandeln. Aus Leinen oder Baumwolle macht man Kleidung. Tiere züchtet und hält man einerseits, um sie zu schlachten und Fleisch zu erhalten. In Europa sind das vor allem Schweine, Rinder und Geflügel, zum Beispiel Hühner. Andererseits liefern uns viele Tiere auch nützliche Produkte solange sie leben. So geben Kühe beispielsweise Milch und Hühner legen Eier. Dank der Tiere hat man ferner Wolle oder Leder. Nur ein Teil der heutigen Landwirtschaft ist nachhaltig. Sie wird also nicht überall so betrieben, dass sie immer so weitergeführt werden könnte. Oft wird über Jahre hinweg nur eine einzige Pflanzenartangebaut, zum Beispiel Kaffee oder Baumwolle. Das nennt man Monokultur. Diese Pflanzungen laugen die Böden aus und werden oft mit viel Gift gegen Schädlinge bespritzt. Für die Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, gibt es verschiedene Ausdrücke. Viele sprechen von einem Bauern oder einer Bäuerin. Heute nennt man sie Landwirte. Das sind aber nur diejenigen, die auch einen eigenen Bauernhof haben. In der Landwirtschaft haben auch immer Leute für Bauern gearbeitet. Ein bekannter Ausdruck ist Landarbeiter. Imker, die Bienen halten oder Winzer, die Trauben anpflanzen um Wein herzustellen, gehören ebenso zur Landwirtschaft. Es gibt noch viele weitere Berufe, die mit Landwirtschaft zu tun haben, zum Beispiel Tierärzte. Was ist Landwirtschaft Was ist Ackerbau Was ist Viehwirtschaft Weshalb denkst Du, ist nur ein kleiner Teil der heutigen Landwirtschaft nachhaltig Recherchiere: suche eine Landwirtschaftskarte der Schweiz. Welche Art von Landwirtschaft ist in der Schweiz am häufigsten? Wo? Wie hängt dies möglicherweise mit der Landschaft und dem Klima zusammen Was ist Wirtschaft Die Wirtschaft ist ein Sammelbegriff für die Herstellung, den Kauf und Verkauf, die Verteilung und den Verbrauch von sämtlichen Gütern und Dienstleistungen. Güter sind Gegenstände, wie zum Beispiel ein Auto. Dienstleistungen bezeichnen Tätigkeiten, wie den Haarschnitt beim Coiffeur. Somit ist beispielsweise die Herstellung eines Autos eine Wirtschaftsleistung, aber auch der Verkauf durch den Autohändler und der Kauf gehören dazu. Jede und jeder – ob Staat, Unternehmen oder Einzelperson – die etwas herstellt, etwas kauft oder verkauft ist Teil der Wirtschaft. Ziel der Wirtschaft ist es, dass alle die Güter und Dienstleistungen kaufen können, die sie brauchen und gerne haben möchten. Man nennt dies Bedürfnisbefriedigung. Um das möglich zu machen, müssen genügend Güter und Dienstleistungen produziert und angeboten werden. Ein anderes Wort für Wirtschaft ist der Ausdruck «Ökonomie», der sich aus der griechischen Sprache ableitet. Beide bedeuten dasselbe. Die Wirtschaft eines bestimmten Landes oder Wirtschaftsraumes wird als «Volkswirtschaft» bezeichnet. So spricht man beispielsweise von der Schweizer Volkswirtschaft. Abgrenzungskriterium zu anderen Ländern ist üblicherweise eine einheitliche Währung. Der einfache Wirtschaftskreislauf Quelle: jugendbudget.ch Was sind Rohstoffe Rohstoffe sind Stoffe, die der Natur entnommen werden, um daraus etwas herzustellen. Holz, Metallerze, Kohle und Öl, aber auch Pflanzen und Tiere als Nahrungsmittel – alles, was wir zum Leben brauchen, hängt mit Rohstoffen zusammen. Bei den Rohstoffen wird zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren unterschieden. Erneuerbare Rohstoffe sind unendlich verfügbar und erneuern sich immer wieder auf natürliche Weise. Dazu zählen zum Beispiel Wald- und Fischbestände. Zu den nicht erneuerbaren Rohstoffen zählen die sogenannten fossilen Brennstoffe wie Öl, Gas und Kohle. Sie stehen nur in begrenzten Mengen zur Verfügung. Auch die natürlichen Vorkommen von Metallerzen sind nicht erneuerbar. Je nachdem, wie viel wir davon nutzen, werden sie irgendwann aufgebraucht sein. Was ist Industrie Die Industrie gehört zur Wirtschaft. Das Wort kommt vom lateinischen Wort „industria, das Betriebsamkeit oder Fleiß bedeutet. Gemeint ist damit, dass Dinge hergestellt oder weiterverarbeitet werden. In der Industrie macht man das aber nicht in kleinen Werkstätten von Handwerkern, sondern in großen Fabriken. (Klexikon) Was sind Dienstleistungen Aufgabe Lies den Text und versuche Dienstleistungen unten zu erklären DIENSTLEISTUNG vonChristiane Toyka-SeidundGerd Schneider Frisöre in Frankfurt am Main schneiden ihren Kunden die Haare. Dienst am Kunden In einem Geschäft werden wir von einer Verkäuferin oder einem Verkäufer bedient. Im Haar-Salon schneidet uns eine Frisörin oder ein Frisör die Haare. In beiden Läden werden Dienstleistungen erbracht. Auch am Bankschalter, wo eure Eltern Geld abheben oder Überweisungen erledigen, wird ein Dienst am Kunden geleistet. Und der Verkehrspolizist „dient, indem er dafür sorgt, dass alles reibungslos läuft. Auch die Beamten in der Stadtverwaltung, die Ärztinnen und Krankenpfleger im Krankenhaus dienen den Menschen. Das tun auch die Rechtsanwälte, die uns vor Gericht vertreten, oder der Installateur, der den Wasserhahn repariert. Klaus Rose Eine Kinderärztin untersucht einen jungen Patienten. Veränderungen in der Gesellschaft Dienstleistungen sind Tätigkeiten, bei denen nichts hergestellt wird – anders als zum Beispiel beim Bau eines Hauses oder wenn ein Auto am Fließband zusammen gesetzt wird. Durch Dienstleistungen werden andere Bedürfnisse der Menschen erfüllt. Im Dienstleistungsbereich arbeiten viele Menschen in Pflegeberufen, im Büro oder in der Datenverarbeitung. Heute sind das in Deutschland (Anm.: und der Schweiz) sehr viele Menschen, man spricht deshalb auch von einer Dienstleistungsgesellschaft. Was sind Dienstleistungen Wirtschaft der Schweiz nach Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistungen Was ist Nachhaltigkeit Kurz knapp. Nachhaltig handeln heißt: Beim Verbrauch von Rohstoffen und anderen Schätzen der Erde nimmt man Rücksicht auf die nachfolgenden Generationen. Man wird dann nicht mehr verbrauchen, als auch nachwachsen kann. Beim Naturschutz und in der Umweltpolitik spricht man oft von Nachhaltigkeit. (Nachhaltigkeit Politik für Kinder, einfach erklärt – Hanisauland)