Arbeitsblatt: Arbeitsblätter und Frageblätter zum Thema Schweiz
Material-Details
Verschiedene Arbeitsblätter mit Frageblättern zum Thema Schweiz:
Die drei Grosslandschaften, Die Bedeutung der Berge für den Tourismus, Das Jungfraujoch, Nachteilige Folgen des Tourismus in den Bergen, Warum die Schweiz so viele Seen hat, Die Vorteile von Städten an Seen oder Flüssen, Seen und Flüsse sind durch verschiedene Umweltprobleme bedroht
Geographie
Schweiz
6. Schuljahr
14 Seiten
Statistik
211326
48
1
04.12.2024
Autor/in
Peter Wallner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Infotext: Die drei Grosslandschaften der Schweiz: Jura, Mittelland und Alpen Die Schweiz ist ein kleines Land, aber sie hat eine sehr vielfältige Landschaft. Es gibt drei grosse Gebiete, die man „Grosslandschaften nennt: den Jura, das Mittelland und die Alpen. Jedes dieser Gebiete hat eine ganz eigene Landschaft und eine besondere Entstehungsgeschichte. Der Jura Der Jura ist ein Mittelgebirge im Nordwesten der Schweiz. Es besteht aus vielen Hügeln und kleineren Bergen. Diese Berge haben oft eine sanfte, runde Form, weil sie aus weichem Kalkstein bestehen. Der Jura ist besonders für seine Wälder und Wiesen bekannt. Ausserdem gibt es im Jura viele Fabriken, die Uhren herstellen. Aber wie sind die Berge des Jura entstanden? Vor Millionen von Jahren gab es in dieser Region ein riesiges Meer. Auf dem Meeresboden sammelten sich über lange Zeit Kalk- und Tonschichten an. Als die Erdplatten begannen, sich zu bewegen, wurde der Boden zusammengepresst und nach oben gedrückt. So entstand das Jura-Gebirge mit seinen sanft geschwungenen Hügeln. Das Mittelland Das Mittelland liegt zwischen dem Jura und den Alpen. Es ist flach und wird von vielen Flüssen durchzogen, wie zum Beispiel der Aare. Hier leben die meisten Menschen der Schweiz, und viele wichtige Städte wie Bern, Zürich und Genf befinden sich im Mittelland. Das Mittelland ist auch ein wichtiges Gebiet für die Landwirtschaft. Viele Felder und Obstplantagen prägen das Bild dieser Landschaft. Im Mittelland gibt es keine hohen Berge, aber es ist trotzdem ein schönes Gebiet mit vielen Wiesen, Wäldern und Flüssen. Weil es so zentral liegt, spielen Handel und Verkehr hier eine wichtige Rolle. Die Alpen Die Alpen sind das höchste Gebirge der Schweiz und eines der bekanntesten Gebirge der Welt. Hier gibt es viele hohe, steile Berge, die oft mit Schnee bedeckt sind. Der berühmteste Berg der Alpen ist das Matterhorn. Die Alpen sind ein Paradies für Touristen, die im Winter Skifahren und im Sommer wandern. Aber wie sind die Alpen entstanden? Die Entstehung der Alpen ist eine spannende Geschichte! Vor etwa 100 Millionen Jahren begannen die afrikanische und die europäische Erdplatte, langsam aufeinander zuzurollen. Diese gewaltige Kraft liess die Erdkruste zerbrechen und sie wurde nach oben gedrückt. Über viele Millionen Jahre bildeten sich so die Alpen mit ihren schroffen Felsen und hohen Gipfeln. Heute wachsen die Alpen immer noch ein kleines bisschen jedes Jahr! In den Alpen leben weniger Menschen als im Mittelland, aber es gibt viele Dörfer, die auf den Tourismus oder die Viehzucht spezialisiert sind. Auf den Wiesen in den Alpen grasen oft Kühe und Schafe, weil es hier weniger Bäume gibt. Fragen zu den Grosslandschaften der Schweiz Antworte immer in ganzen Sätzen. 1. Wie nennt man die drei grossen Landschaften der Schweiz? 2. Wo liegt der Jura? 3. Warum haben die Berge des Jura oft eine sanfte, runde Form? 4. Für welche Industrie ist der Jura bekannt? 5. Wie ist das Jura-Gebirge entstanden? 6. Zwischen welchen beiden Grosslandschaften liegt das Mittelland? 7. Welche wichtigen Städte befinden sich im Mittelland? 8. Wie sind die Alpen entstanden? Die höchsten Berge der Schweiz und ihre Bedeutung für den Tourismus Das Matterhorn – Der berühmteste Berg Das Matterhorn ist mit 4 478 Metern nicht der höchste Berg der Schweiz, aber sicherlich der bekannteste. Seine unverwechselbare, pyramidenförmige Spitze ist eines der meistfotografierten Wahrzeichen der Welt. Das Matterhorn liegt an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien, in der Nähe des Dorfes Zermatt. Es ist besonders bei Kletterern und Wanderern beliebt, die den Nervenkitzel suchen, den steilen Gipfel zu erklimmen. Für den Tourismus ist das Matterhorn enorm wichtig. Zermatt ist eine der beliebtesten Skiregionen der Welt, und viele Touristen kommen, um die atemberaubende Aussicht auf den Berg zu geniessen oder sich im Winter im Skifahren zu üben. Auch im Sommer gibt es zahlreiche Wanderwege und Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Dufourspitze – Der höchste Berg der Schweiz Die Dufourspitze in den Walliser Alpen ist mit 4 634 Metern der höchste Berg der Schweiz. Sie ist Teil des Monte-Rosa-Massivs, das sich über die Grenze zur italienischen Region Piemont erstreckt. Obwohl die Dufourspitze nicht so bekannt ist wie das Matterhorn, zieht sie viele erfahrene Bergsteiger an, die sich der Herausforderung stellen, diesen höchsten Punkt des Landes zu erreichen. Für den Tourismus spielt die Dufourspitze vor allem eine Rolle im Alpinismus. Bergführer bieten Touren zu diesem Gipfel an, die oft mehrere Tage dauern. Aufgrund der Höhe und der technischen Schwierigkeiten ist dieser Berg jedoch eher für erfahrene Bergsteiger geeignet. Eiger, Mönch, Jungfrau – eine beeindruckende Bergkette in den Berner Alpen Der Eiger ist 3 970 Meter hoch und besonders berühmt für seine steile Nordwand, die auch Eiger-Nordwand genannt wird. Diese Wand ist eine der schwierigsten Routen für Bergsteiger auf der ganzen Welt. Viele mutige Kletterer haben versucht, die Nordwand zu bezwingen, aber sie ist wegen ihrer extremen Steilheit und den gefährlichen Wetterbedingungen sehr gefährlich. Der Mönch liegt zwischen Eiger und Jungfrau und ist 4 107 Meter hoch. Der Name „Mönch kommt wahrscheinlich daher, dass dieser Gipfel so friedlich und majestätisch zwischen den anderen beiden liegt – fast wie ein echter Mönch, der in Ruhe die Umgebung beobachtet. Im Winter ist der Mönch oft mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. Die Jungfrau ist mit 4 158 Metern der höchste der drei Berge. Sie sieht oft besonders majestätisch aus, weil sie fast immer schneebedeckt ist. Die Jungfrau ist sehr beliebt bei Wanderern und Skifahrern, und die Aussicht von ihrem Gipfel ist einfach atemberaubend. Fragen zu den höchsten Bergen der Schweiz 1. Wie hoch ist das Matterhorn? 2. Wo liegt das Matterhorn? 3. Warum ist das Matterhorn bei Kletterern und Wanderern beliebt? 4. Welche Rolle spielt das Matterhorn für den Tourismus? 5. Was macht die Eiger-Nordwand besonders schwierig für Bergsteiger? Das Jungfraujoch – „Top of Europe In der Region Eiger, Mönch und Jungfrau gibt es eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: das Jungfraujoch, auch bekannt als „Top of Europe. Es ist der höchste Bahnhof Europas und liegt auf 3 454 Metern über dem Meeresspiegel. Um dort hinzukommen, kann man eine spektakuläre Zugfahrt unternehmen, die durch Tunnel und vorbei an Gletschern führt. Die Aussicht vom Jungfraujoch ist einfach überwältigend – man kann weit in die Ferne über schneebedeckte Berge und Gletscher blicken. Auf dem Jungfraujoch gibt es auch eine Forschungsstation und einen Eispalast, den man besuchen kann. Der Eispalast besteht komplett aus Eis und hat wunderschöne Eisskulpturen. Die Bedeutung für den Tourismus Die Eiger, Mönch und Jungfrau-Region ist eine der bekanntesten Touristenregionen der Schweiz. Menschen aus aller Welt kommen, um die Schönheit der Berge zu erleben. Viele Touristen besuchen die Orte Grindelwald und Wengen, die in der Nähe der Berge liegen. Diese kleinen Dörfer sind berühmt für ihre schönen Häuser mit bunten Blumen an den Fenstern und ihre gemütlichen Restaurants, in denen man leckeres Schweizer Essen probieren kann. Dank der guten Zug- und Seilbahnverbindungen ist die Region leicht zu erreichen. Das macht sie zu einem der besten Reiseziele in der Schweiz, egal ob im Sommer oder Winter. Matterhorn Duforspitze Eiger, Mönch, Jungfrau Jungfraujoch Frageblatt zum Jungfraujoch 1. Was ist das Jungfraujoch und warum wird es „Top of Europe genannt? 2. Auf welcher Höhe liegt das Jungfraujoch? 3. Wie gelangt man zum Jungfraujoch? 4. Was kann man auf dem Jungfraujoch ausser der Aussicht noch besuchen? 5. Welche Orte in der Region Eiger, Mönch und Jungfrau sind bei Touristen besonders beliebt? 6. Warum ist die Region Eiger, Mönch und Jungfrau so leicht zu erreichen? Der Tourismus in den Bergen kann auch Nachteile mit sich bringen Tourismus in den Bergen hat zwar viele positive Seiten, aber es gibt auch einige Nachteile, die der Natur und den Menschen dort schaden können. Hier sind die wichtigsten negativen Folgen einfach erklärt: 1. Zerstörung der Natur: Viele Menschen wandern, fahren Ski oder Mountainbike und nutzen die Wege in den Bergen. Dadurch können Pflanzen zertreten und Wege beschädigt werden. Das schadet der Natur, und es dauert oft lange, bis sie sich davon erholt. 2. Abfall und Verschmutzung: Leider hinterlassen viele Touristen ihren Müll in den Bergen, wie Plastikflaschen, Verpackungen oder Zigarettenkippen. Dieser Müll ist schlecht für die Umwelt und für die Tiere, die sich daran verletzen oder es fressen könnten. 3. Lärm und Stress für Tiere: In den Bergen leben viele Tiere, die Ruhe brauchen. Wenn Touristen Lärm machen oder plötzlich in ihren Lebensraum eindringen, fühlen sich die Tiere gestört oder verängstigt. Manchmal führt das sogar dazu, dass die Tiere ihre gewohnten Plätze verlassen müssen. 4. Boden- und Wasserverschmutzung: Wenn in den Bergen viele Hotels und Lifte gebaut werden, kann das den Boden und das Wasser verschmutzen. Manchmal wird zu viel Wasser für künstlichen Schnee verbraucht, was die Wasserversorgung in der Region verringern kann. 5. Veränderung der Landschaft: Um Hotels, Skilifte oder Straßen zu bauen, müssen Bäume und Pflanzen weichen. Das verändert die Landschaft stark, und manchmal werden auch die Berge dadurch weniger schön oder „natürlich. 6. Verkehrsprobleme: Viele Touristen kommen mit dem Auto, was zu viel Verkehr und Abgasen in den Bergen führt. Das ist nicht nur schlecht für die Luft, sondern auch für die Menschen, die dort leben und arbeiten, weil es lauter und voller wird. Diese negativen Folgen zeigen, dass es wichtig ist, auf die Natur und die Tiere in den Bergen Rücksicht zu nehmen und vorsichtig zu sein, damit die Berggebiete schön und gesund bleiben. Der Tourismus in den Bergen kann auch Nachteile mit sich bringen – Frageblatt Unterstreiche die richtige Antwort mit Lineal und Bleistift. Frage 1: Was ist eine häufige Folge von zu vielen Touristen auf Wanderwegen? A) Die Wege werden breiter und bequemer B) Die Pflanzen werden zertreten und Wege beschädigt C) Die Wanderwege verschwinden ganz Frage 2: Warum ist Müll in den Bergen ein Problem? A) Tiere können sich am Müll verletzen oder ihn fressen B) Der Müll verwandelt sich automatisch in Dünger C) Müll in den Bergen wird sofort wieder eingesammelt Frage 3: Wie wirkt sich Lärm durch Touristen auf die Tiere in den Bergen aus? A) Die Tiere werden zahmer und kommen näher B) Die Tiere fühlen sich gestört und müssen ihren Platz verlassen C) Die Tiere verstecken sich besser Frage 4: Welche Umweltauswirkung hat der Bau von Skiliften und Hotels oft? A) Es verbessert die Wasserqualität in den Bergen B) Es kann Boden und Wasser verschmutzen C) Es macht die Landschaft natürlicher Frage 5: Was kann der viele Verkehr durch Touristen in den Bergen verursachen? A) Mehr Ruhe für die Tiere B) Saubere Luft und wenig Lärm C) Mehr Abgase und Lärm Frage 6: Warum ist es wichtig, auf die Natur in den Bergen Rücksicht zu nehmen? A) Um die Berggebiete schön und gesund zu erhalten B) Damit mehr Hotels gebaut werden können C) Damit die Berge für immer unbewohnt bleiben Infotext: Warum es in der Schweiz so viele Seen gibt? In der Schweiz gibt es so viele Seen (über 1500), weil die Landschaft von der letzten Eiszeit stark geprägt wurde. Vor etwa 20.000 Jahren bedeckten riesige Gletscher grosse Teile der Schweiz. Diese Gletscher, die wie langsam fliessende Flüsse aus Eis funktionieren, haben tiefe Mulden und Täler in die Landschaft gegraben, indem sie Felsen, Erde und Geröll mit sich zogen. Als das Klima wärmer wurde, zogen sich die Gletscher zurück und schmolzen. Das zurückgebliebene Wasser sammelte sich in den Mulden, die die Gletscher hinterlassen hatten, und bildete so die Seen, die wir heute sehen. Viele der grossen Seen wie der Genfersee, der Bodensee und der Vierwaldstättersee sind auf diese Weise entstanden. Zusätzlich trägt das alpine Klima der Schweiz dazu bei, dass es viele kleinere Bergseen gibt. Der hohe Niederschlag und das Schmelzwasser aus den Bergen fliessen oft in tiefere Gebirgskessel und Täler und füllen sie mit Wasser. So ist die Schweiz durch ihre besondere geologische Geschichte und das Klima ein Land mit besonders vielen Seen geworden. Vierwaldstättersee Warum gibt es in der Schweiz so viele Seen? Frageblatt Was ist ein Gletscher und wie hat er die Landschaft verändert? Was passierte, als das Klima nach der Eiszeit wärmer wurde? Wie sind die grossen Seen wie der Genfersee oder der Bodensee entstanden? Warum gibt es auch in den Bergen viele kleinere Seen? Städte an Flüssen oder Seen haben viele Vorteile Städte an Flüssen oder Seen haben viele Vorteile, die ihnen in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht helfen. Hier sind die wichtigsten Vorteile, die solche Städte haben: 1. Frischwasserquelle Seen und Flüsse bieten eine wichtige Wasserquelle für die Einwohner. Sie versorgen die Stadt mit Trinkwasser und werden auch für die Landwirtschaft und Industrie benötigt. Ein Fluss oder See in der Nähe erleichtert den Zugang zu Wasser enorm. 2. Handels- und Transportwege In der Vergangenheit spielten Flüsse und Seen eine wichtige Rolle für den Handel. Boote und Schiffe transportierten Waren entlang der Flüsse, und das ist in vielen Regionen noch heute der Fall. Städte an großen Flüssen haben oft eine bessere wirtschaftliche Anbindung und können durch den Wassertransport Geld sparen und die Umwelt schonen, da Schiffe weniger Emissionen verursachen als LKWs. 3. Tourismus und Erholung Städte an Seen oder Flüssen ziehen viele Touristen an, die Schwimmen, Bootfahren, Angeln oder einfach die Aussicht genießen wollen. Tourismus bringt Einnahmen und schafft Arbeitsplätze. Außerdem haben die Bewohner die Möglichkeit, ihre Freizeit am Wasser zu verbringen, was die Lebensqualität verbessert und zur Erholung beiträgt. 4. Landwirtschaftliche Vorteile Durch die Nähe zu Wasserquellen können Städte die Landwirtschaft besser unterstützen. Flüsse bieten fruchtbares Schwemmland, das reich an Nährstoffen ist und besonders gut für den Anbau von Pflanzen geeignet ist. Außerdem lässt sich das Wasser für die Bewässerung der Felder nutzen, was in trockeneren Gegenden sehr hilfreich ist. 5. Kühlung und Energiegewinnung Wasser kann als natürliche Kühlung für Industrieanlagen oder sogar für die Stadt genutzt werden, was Energie spart. Manche Städte nutzen Flüsse auch zur Energieerzeugung, indem sie Wasserkraftwerke bauen, die sauberen Strom produzieren und so zur Nachhaltigkeit beitragen. 6. Biodiversität und Naturerlebnis Flüsse und Seen bringen vielfältige Pflanzen- und Tierwelten in die Stadt. Diese natürlichen Lebensräume bieten den Bewohnern die Möglichkeit, die Natur besser zu erleben. Parks, Flussufer und Uferpromenaden sind beliebt für Spaziergänge und Freizeitaktivitäten. Städte an Flüssen oder Seen haben viele Vorteile – Frageblatt Unterstreiche die richtige Lösung mit Lineal und Bleistift. 1. Wofür werden Seen und Flüsse in der Stadt hauptsächlich genutzt? a) Nur zur Erholung b) Als wichtige Frischwasserquelle für Trinkwasser, Landwirtschaft und Industrie c) Zum Anlocken von Touristen 2. Warum waren Flüsse in der Vergangenheit wichtige Handelswege? a) Weil Boote und Schiffe weniger Emissionen verursachen als LKWs b) Weil sie schöne Aussichten bieten c) Weil Flüsse oft in Bergregionen liegen 3. Wie trägt der Tourismus an Seen und Flüssen zur Wirtschaft bei? a) Er bietet den Bewohnern Zugang zu sauberem Trinkwasser b) Er schafft Arbeitsplätze und bringt Einnahmen für die Stadt c) Er reduziert den Wasserverbrauch in der Landwirtschaft 4. Warum sind Flüsse gut für die Landwirtschaft in der Nähe? a) Sie sind schöne Orte für Freizeitaktivitäten b) Sie senken die Emissionen in der Region c) Sie bieten fruchtbares Land und Wasser für die Bewässerung 5. Welche Rolle spielt Wasser bei der Energiegewinnung? a) Es wird für die Bewässerung in trockenen Regionen verwendet b) Es wird zur Kühlung und in Wasserkraftwerken genutzt c) Es wird nur für die Industrieproduktion verwendet 6. Wie fördern Flüsse und Seen die Biodiversität in Städten? a) Sie bieten fruchtbares Schwemmland für die Landwirtschaft b) Sie liefern Trinkwasser für die Einwohner c) Sie schaffen Lebensräume für viele Pflanzen- und Tierarten Seen und Flüsse sind heutzutage durch verschiedene Umweltprobleme bedroht 1. Verschmutzung durch Abwasser und Chemikalien Haushaltsabwässer, Industrieabfälle und landwirtschaftliche Chemikalien wie Dünger und Pestizide gelangen oft in Seen und Flüsse. Diese Stoffe können das Wasser verschmutzen und so das Leben im Wasser stark beeinträchtigen. Chemikalien können giftig für Fische und andere Wasserlebewesen sein und die natürliche Balance stören. 2. Überdüngung Überdüngung bedeutet, dass zu viele Nährstoffe, vor allem Stickstoff und Phosphor, in einen See oder Fluss gelangen. Diese Nährstoffe stammen oft aus der Landwirtschaft (Dünger) oder von Abwässern. Es führt dazu, dass Algen stark wachsen und sich vermehren. Wenn die Algen absterben, werden sie von Bakterien zersetzt, die dabei viel Sauerstoff verbrauchen. Der Sauerstoff im Wasser wird knapp, und Fische sowie andere Lebewesen ersticken. 3. Klimawandel und Erwärmung der Gewässer Durch den Klimawandel steigen die Temperaturen, was auch das Wasser erwärmt. Wärmeres Wasser kann weniger Sauerstoff halten, was viele Wasserlebewesen gefährdet. Zusätzlich können extreme Wetterbedingungen wie lange Dürreperioden oder Starkregen das Gleichgewicht der Seen und Flüsse stören. 4. Plastik- und Mikroplastikverschmutzung Plastikmüll, der in Flüsse und Seen gelangt, zerfällt mit der Zeit in winzige Teilchen, das sogenannte Mikroplastik. Dieses Plastik wird von Fischen und anderen Tieren aufgenommen, kann ihre Gesundheit gefährden und letztlich auch in unsere Nahrungskette gelangen. 5. Übernutzung von Wasserressourcen In manchen Regionen wird so viel Wasser aus Flüssen und Seen entnommen, dass der Wasserstand stark sinkt. Gründe sind Landwirtschaft, Industrie und die Trinkwasserversorgung von Städten. Weniger Wasser kann bedeuten, dass Lebewesen ihren Lebensraum verlieren und die Gewässer austrocknen. 6. Verbauung und Uferzerstörung Wenn an den Ufern von Seen und Flüssen gebaut wird, werden natürliche Lebensräume oft zerstört. Uferzonen sind jedoch besonders wichtig, da sie als Puffer wirken, die das Wasser filtern und Tiere sowie Pflanzen schützen. Ohne diese Schutzgebiete ist das Ökosystem anfälliger für Verschmutzung und Erosion. Seen und Flüsse sind heutzutage durch verschiedene Umweltprobleme bedroht Frageblatt 1. Was passiert, wenn Abwasser und Chemikalien in Flüsse und Seen gelangen? 2. Was bedeutet Überdüngung für Seen und Flüsse? 3. Wie wirkt sich der Klimawandel auf Flüsse und Seen aus? 4. Was passiert mit Plastik, das in Flüsse und Seen gelangt? 5. Warum ist es schlecht, wenn zu viel Wasser aus Flüssen und Seen entnommen wird? 6. Warum sind die Uferzonen von Flüssen und Seen wichtig?