Arbeitsblatt: Rechtschreibung, 10. Schuljahr

Semestertest Grammatik Rechtschreibung 1. Korrigieren Sie folgenden Text nach den Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung! „Iss dein Joghurt fertig! befiehlt Marianne. So beginnt ein Sketch der Klasse A, die heuer mit ihren Darbietungen den Rahmen der Diplomfeier bestreitet. Sie findet am Donnerstag abend in der Stadthalle statt und wird mit der traditionellen Polonaise eröffnet. Um auf der Bühne proben zu können, musste der Klassenchef beim Seiteneingang einen Code eingeben. Dabei vertippte er sich circa dreimal. Doch schliesslich öffnete sich die Tür mit einem trockenen Klicken, und die Schülerinnen und Schüler stiegen die Treppe hoch zu den aufwendig eingerichteten Garderoberäumen. Der Bühnenmeister wollte eigentlich auch dasein, um sich zu notieren, wie sich die einzelnen Szenen aneinanderreihen, damit beim Ausleuchten der Bühne keine Einzelheit verloren gehe. Er traf mit einer Viertelstunde Verspätung ein, mitten in der Szene aus den 60er Jahren, wo eine 19jährige Schülerin eine 75jährige spielt, die von einem Ich-Roman schwärmt. Er dürfte recht haben, wenn er meint, in bezug auf den Inhalt komme er nicht so recht mit. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse hatten völlig im verborgenen gewellkt, um ihre Produktion als Überraschung zum besten geben zu können. Das wird ihnen sicher gelingen, denn derartiges ist noch nie versucht worden. Die bisherigen Klassen hatten nicht im geringsten darauf geachtet und auch ihre Texte nie ins reine geschrieben, was doch im allgemeinen Voraussetzung ist, um Erfolg zu haben. „Den Schreibtisch platzieren wir mitten auf die Bühne, schlächt Maja vor, „dann steht er Marco bei seinem Schnellauf nicht im Weg! Aus ihrem kleinen Reisenecessaire nimmt sie eine Wachskreide und markiert den ungefähren Standort auf den Boden. „Und, sagt sie zu Flavia, „deinen Auftritt im Negligé streichen wir besser! Wir sind schliesslich kein Varieté, und wir wollen der Schulleitung nicht Alpträume verursachen! mit einer Zäheit sondergleichen verteidigt sie ihre Entscheidung. In solchen Situationen klar zu entscheiden, sei essentiell, meint sie. Es wird nicht anderes übrigbleiben, als ihren Willen zu respektieren. 2. Streichen Sie die falsch geschriebenen Ausdrücke durch und setzen Sie die Fehlenden Satzzeichen! Die Katze begegnete eines Tages im Wald dem Fuchs. Da sie ihn/in für klug erfahren und weit gereist/weitgereist hielt sprach sie in/ihn freundlich an. Doch der Fuchs verhilt/ verhielt sich zugeknöpft hochmütig und arrogant/arogant betrachtete die Katze vom Kopf bis zu den Füssen und wusste nicht ob er überhaupt/überhaubt eine Antwort geben solle. Zum Schluss fragte er die Katze über welche Fähigkeiten Künste und Erfarungen/Erfahrungen sie denn/den verfüge. Die Katze versuchte daraufhin dem Fuch zu erklären/erklähren das/dass sie sich zum Beispiel retten könne wenn zufällig ein Hund erscheine. Das/Dass sei überhaupt/überhaubt nicht der Rede Wert/wert meinte der Fuchs. Da tauchte plötzlich/plözlich ein Jäger mit vier Hunden auf. Die Katze sprang flugs/Flugs auf den nächsten Baum setzte sich auf den Gipfel und schaute in die Runde. Der Fuchs aber wurde von den Hunden gejagd/gejagt schlisslich/schliesslich gepakt/gepackt und fest gehalten/festgehalten.