Arbeitsblatt: Mittelalter 5. Klasse
Material-Details
Dokumente:
- Grobplanung Mittelalter für 5 Wochen
- Dossier Mittelalter
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
35 Seiten
Statistik
211506
13
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25.12.2024
Autor/in
Noah Bamert
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Das Mittelalter Name: Klasse: 1 Unsere Lernziele 2 Ich kann die Epoche des Mittelalters auf einem Zeitstrahl einordnen und kann Epochen vor und nach dem Mittelalter nennen. Ich kann zwei Unterschiede und zwei Gemeinsamkeiten zur heutigen Gesellschaftsordnung nennen. Ich kann die Lebensweise der Menschen in einer Burg beschreiben und mit dem heutigen Leben vergleichen (Wohnen, Essen, Arbeit). Ich kann die Burgteile aufzählen und ihre Funktionen nennen. Ich kann das Lehenswesen im Mittelalter in eigenen Worten beschreiben. Ich kann den Weg zum Ritter im Mittelalter Ritter beschreiben. Ich kann vier Fakten über den Ritter aufzählen. Ich kann das Leben eines Bauern beschreiben (folgende Aspekte: Wohnen, Arbeit, Essen, Kleidung). Ich kann die Wohnsituation des Bauers mit dem eigenen Wohnen vergleichen und drei Unterschiede und zwei Gemeinsamkeiten nennen. Ich kann mit eigenen Worten die DreifelderWirtschaft beschreiben und kann 2 Vorteile nennen. Ich kann einen Grund nennen aufzählen, wieso im Mittelalter Städte entstanden sind und zwei Orte nennen wo sie entstanden sind. Wichtige Daten! Freitag 26.1.2024: «Mittagessen wie im Mittelalter» in der Schule. Freitag 2.2.2024: Ausflug historisches Museum «Rostige Ritter-Tour» Donnerstag 22.2.2024: Prüfung Thema «Mittelalter» 3 Mein eigener Zeitstrahl Arbeitsauftrag Setze wichtige Daten in deinem Zeitstrahl ein, notiere wenn möglich eine ungefähre Jahreszahl: Hier sind einige Beispiele was du eintragen könntest: Geburt von Geschwistern, dein Geburtstag, Eintritt Spielgruppe, Kindergarten, Schule, schöne oder traurige Erinnerungen, an die du dich gut erinnerst, Freunde kennengelernt, Haustier bekommen, Reise gemacht, wichtige Erfahrung gemacht, Lieblingsspielzeug etc. 4 Die Epochen der Geschichte Wenn die Menschen von der Vergangenheit sprechen, nennt man dies Geschichte. Die Geschichte wurde von den Menschen in verschiedene Epochen oder kürzere Abschnitte eingeteilt. Solche Abschnitte nennt man Epochen. Diese Epochen können häufig wiederum in kleinere Epochen unterteilt werden (Beispiel: Mittelalter). Epochen: Mittelalter Antike Jungsteinzeit Zeiten: 2 Mio. Jahre v. Chr. – 5500 v. Chr. ab 1500 5 Altsteinzeit 5500 v. Chr. – 500 v. Chr. Neuzeit 500 v. Chr. – 500 n. Chr. Stände des Mittelalters Auftrag Schaut das Bild dieser Personen (aus unterschiedlichen Ständen) genau an. Beschreibt zu zweit, wie diese Person aussieht und wie sie wohl gelebt haben. Schreibt die Informationen in Form eines Steckbriefes auf die Linien neben den Bildern. 1) Wie könnte die Person geheissen haben? 2) Wie alt schätzt du die Person? 3) Was hat die Person wohl gearbeitet? 4) Wo lebte die Person? Wie sah es da aus? 5) Was denkst du wie das Leben dieser Person heute aussehen würde? 6 7 Extra Fragen zum Diskutieren: 8 Wann könnte diese Person gelebt haben? Kennt ihr Personen, welche ähnlich aussehen (egal ob von heute oder früher)? Arbeitsauftrag Lies den Text über die drei Stände durch. Adel Der Adel war der herrschende Stand. Zu ihm gehörten Fürsten wie z.B. Grafen und Herzöge sowie auch Ritter. Der Adel regierte das Volk als Stellvertreter für den König. Adlige mussten im Kriegsfall Truppen für den König bereitstellen. Sie hatten aber auch die Verantwortung das Volk zu beschützen. Damit die Untertanen den Adelsherren treu waren, bekamen sie Lehen. Adelige besassen oft riesige Landstücke, auf denen die Bauern für sie arbeiteten. Solche Adligen nannte man Grundherren, da ihnen dieser Grund und Boden gehörte. Klerus «Der Klerus» waren all die Menschen, die für die Kirche arbeiteten. Damit ist gemeint: Der Papst, Priester, Mönche etc. Im Mittelalter war die katholische Kirche sehr wichtig und hatte einen grossen Einfluss. Die hohen Vertreter des Klerus waren oft auch Grundherren und hatten Bauern, die für sie arbeiteten. Der Klerus sollte mit Gebeten die Menschen und den Staat beschützen und dafür schauen, dass die Gesellschaft nach den christlichen Vorstellungen zusammenlebte. Viele Menschen des Klerus konnten lesen und schreiben, was zu dieser Zeit eher ungewöhnlich war. Bauern und Bürger Die Aufgabe der Bauern im Mittelalter war hauptsächlich das Produzieren von Nahrung und anderen wichtigen Gütern. Oft gehörte den Bauern ihr Land nicht selbst. Sie bearbeiteten es nur für den Grundherrn. Die Bauern mussten grosse Teile ihrer Ernte und Erzeugnisse abgeben. Zudem mussten sie Frondienst leisten. Das heisst, sie mussten ohne Lohn für ihren Herrn arbeiten, wenn dieser es verlangte. Die Bauern hatten kaum Rechte und wurden oft ausgebeutet und ausgenutzt. Einige von ihnen waren Leibeigene, das heisst sie gehörten ihrem Grundherrn und wurden ähnlich wie Sklaven behandelt. Im Hoch- und Spätmittelalter wurden die Bürger immer wichtiger. Die Bürger waren Handwerker oder Kaufleute. Sie lebten oft in den Städten, bildeten Vereinigungen, waren gebildet und hatten Geld. Die Bürger und Bauern machten den grössten Teil der Bevölkerung aus. 9 10 Die ersten Burgen im Mittelalter Zwei Fakten über die ersten Burgen: Sahen nicht mächtig aus. Beschrifte die Burg mit folgenden Begriffen: Turmhügelburg, Turm, Holzpalisade (Palisade Zaun), Vorburg, Palisade, Treppe, Wassergraben 11 Die grossen Burgen Aufgabe 1: Verbinde die Begriffe mit den passenden Bauteilen der Burg. Wieso standen Burgen meistens auf einem Hügel? Vorteil: Nachteil: 12 Die Funktionen der einzelnen Burgteile Aufgabe 2: Fülle den Lückentext mit den passenden Wörtern aus. Die Burgmauer Die Burgmauer hat an einigen Stellen Sie verstärken die und ermöglichen eine bessere Überall entlang der Mauer befinden sich durch die man den Feind beobachten kann. Von der Burgmauer und den Türmen kann man Steine, brennbares und andere Gegenstände auf die Feinde hinabwerfen. Verteidigung Türme Öffnungen Mauer Material Die Zugbrücken Die Zugbrücke war der Zugang über den Dahinter waren das Fallgatter und das Damit nicht in die Burg eindringen konnten, zog man die hoch, ließ das herunter und verschloss das Burgtor. Fallgatter Wassergraben Burgtor – Feinde Die Vorburg Zwischen und Haupttor befindet sich die Vorburg. Hier befinden sich eine kleine Siedlung mit Gesindehäuser und Pferdeställe. Die Vorburg erschwert zudem den das Eindringen in die Hauptburg Burgtor Werkstätten Feinden Der Bergfried (berc Berg und vide Schutz) Er ist der höchste in einer Burg. Hierhin flüchten die wenn Feinde in die Burg eingedrungen sind. Der liegt im 1. Stock. Die Leiter dorthin kann eingezogen oder zerstört werden. Im Bergfried befinden sich Wohnräume, ein und eine Sickergrube (Toilette). Bewohner Brunnen Eingang Vorratsräume – Turm Der Palas und die Kemenate Der Palas ist das Wohnhaus des Versammlungssaal für 13 Ein grosser dient als Festessen und Sitzungen. Die Kemenate (caminata beheizbarer Wohnraum) hatte als einziger deshalb die in der Burg einen Ofen. Hier hielten sich Kinder, Kranke und besondere Gäste auf. Gäste Raum Burgherrn Saal Frauen Die Bewohner einer Burg und ihre Aufgaben Die Burg war nicht nur der Wohnraum des Ritters und seiner Familie. Es gab dort auch noch einen Keller mit Weinfässern und Fleisch, eine Werkstatt für Reparaturen an der Burg, eine Werkstatt des Waffenschmi edes für die Waffenherst ellung, den Stall für das Vieh einen Brunnen für Frischwasser 14 und vieles mehr. Bewohner der Burg: Aufgaben 15 Burgherr Burgherrin Magd Knappe Der Markt auf der Burg In den meisten Städten fand einmal wöchentlich ein Markt statt. Bauern, Handwerker und Händler verkaufen hier ihre Waren. Auf dem Markt kaufte man alles ein, was man selbst nicht herstellen konnte. Die Bauern waren Selbstversorger (produzierten ihre Nahrungsmittel selber). Besondere Produkte wie beispielsweise geschmiedete Werkzeuge kauften sie auf dem Markt ein. Wenn also ein Bauer ein neues Beil brauchte, dann konnte er sich eines auf dem Markt besorgen. Damit er sich seine Produkte leisten konnte, musste er zuerst sein Getreide, seine Früchte und Zwiebeln verkaufen. Mit dem Geld, das er durch den Verkauf seiner Ware verdiente, konnte er sich beim Schmied seine Werkzeuge kaufen. Es gab auch den Handel mit Schweinen, Rindern und Kälbern. Dieser verkaufte man an besonderen Markttagen auf besonderen Plätzen, wo viel Platz war. Auf dem Markt gab es nicht nur Bauern, Handwerker und Händler, sondern auch Schreiber. Bei ihm konnte man einen Brief schreiben lassen. Der Markt war also ein Ort, an dem Menschen Ware verkauften und kauften. 16 Wirtschaftskreislauf Mittelalter Die Menschen produzierten Ware. Bauern (Getreide, Früchte, Zwiebeln) Schmied (Werkzeuge, Waffen) Mit den verdienten Münzen konnten sich die Menschen Ware kaufen, die sie selber nicht herstellen konnten. Unterschied zu heute: 17 Durch den Verkauf ihrer Ware, haben sie Münzen verdient. Die Gesellschaft und das Lehenswesen In der mittelalterlichen Gesellschaft hatte jeder seinen Platz. Alle Menschen gehörten zu einem der drei Stände: 1. Stand: Kirche (Klerus) 2. Stand: Adel 3. Stand: Bauern- und Bürgerstand. Welchem Stand man angehörte, hing nicht davon ab, ob man fleissig oder weniger fleissig war. Entscheidend war die Geburt. Die Menschen blieben ihr ganzes Leben lang in dem Stand, in den sie hineingeboren worden waren. In einen höheren Stand aufzusteigen war beinahe unmöglich. Für die Ordnung der Gesellschaft gab es ein System, das als Lehenswesen bezeichnet wurde. Das Wort „Lehen kommt von „leihen. An der Spitze dieses Systems stand ein König. Er fällte alle wichtigen Entscheidungen. Er war der höchste Richter und erliess die wichtigsten Gesetze. Ihm gehörte alles Land. Da er das Land nicht alleine regieren, verwalten und beaufsichtigen konnte, bezahlte er Fürsten dafür, dass sie zu ihm hielten, indem er ihnen Land verlieh. Die Fürsten wiederum gaben Land an niedrige Adlige weiter, die ihnen dienten und unter ihrem Schutz standen. Dafür mussten diese Soldaten stellen und selbst als Ritter für den Herrn in den Krieg ziehen. Ausserdem mussten sie einen Teil der Produkte abgeben, welche die Bauern auf den geliehenen Feldern erwirtschafteten. Aufgabe a) Beschreibe was das Lehenswesen ist. 18 Köni Fürs ten Verleiht sein Land Schutz vor Verleiht sein Land Schutz vor Das Leben eines Ritters niedrige (Gruppenpuzzle) Gab sein Land Truppe bereitstellen bei Krieg Kämpfen bei Krieg Treue Adlige Film 1: Wie wurde Baue man Ritter? Abgaben Treue/ Arbeit rn In welchem Alter begann die Ritterausbildung? Von wem stammen die Personen, welche Ritter werden möchten? Wo findet die Ausbildung eines Ritters statt? Wie lange kann die Ausbildung zum Ritter dauern? 19 Was lernt ein Ritter neben dem Kämpfen auch noch auf der Burg? Film 2: Was ist ein Ritter? Was trägt ein Ritter? Welche Waffen hatte der Ritter? Für wen arbeitete der Ritter? Was erhält der Ritter für seine Arbeit und wer arbeitet für ihn? Was ist eine Aufgabe des Ritters, welche im Film genannt wird? Wen begleitet der Ritter auf der Burg? Vergleich zu eurem Leben (Ablauf) 20 Wie Ritterrüstung aus? 21 sah eine Auftrag: 1) Gehe in deine Experteng ruppe. 2) Liest gemeinsa den zugeteilte Text. Während dem Lesen sollt ihr Begriffe: Notizen zu Helm, Visier, denSchulterpanzer, Kragenplatte, Elbogenkachel, Brustharnisch, Hüftpanzerung, Stahlhandschuh, wichtigste Kettenrock/Kettenhemd, Schenkelstück, Kniestück, Beinschiene, Scharnierplatten Informatio nen aus eurem Text machen. 3) Schaut die Bilder zu Text 1: Wohnen im Dorf eurem Text an Es ist das Jahr 940: Es ist noch dunkel, als sich der Bauer Rupert früh am und besprecht Morgen von seinem Lager erhebt, einem Bettgestell aus einfachen Brettern mit miteinand Strohunterlage und einem Laubbündel als Decke. Der lehmgestampfte Boden 22 erder was ihr Stube ist kalt. Die ganze Familie schläft in der Stube, denn es gibt nur erkennen diesen Raum in der Hütte mit Strohdach, die aus Holzstämmen und Lehm könnt. Gruppenpuzzle (Wohnen, Kleidung, Arbeit und Essen im Dorf) Notizen zu den wichtigsten Informationen: Bilder zu „Wohnen im Dorf Text 2: Kleidung im Dorf Rupert geht zu einer Holztruhe, in der die Familie ihre Kleidung und Wäsche aufbewahrt. Notizen den wichtigsten Darauf hatzu er am Abend seine KleidungInformationen: abgelegt; eine Hose aus grauer Wolle und ein grobes Leinenhemd, das Maria ihm gewebt hat. Das zieht er nun an, dazu ein wärmeres, graues Überhemd, das ihm bis runter zu den Oberschenkeln geht. Er hat nur diese Kleidungsstücke, aber für wichtige 23 Festtage hat er noch ein spezielles Leinenhemd in der Holztruhe. Er zieht seine Schuhe an. Rupert trägt sein Haar wie alle Bauern glatt und kurz bis zu den Ohren. Notizen zu den wichtigsten Informationen: Bilder zu „Kleidung im Dorf 24 Text 3: Arbeit im Dorf Maria lockert den Boden, gräbt ihn um, sät Karotten und entfernt das Unkraut. Oft ist sie auch im Wald unterwegs, um Holz zu sammeln. Sie hütet auch das Vieh auf der Weide und melkt die beiden Ziegen, um aus ihrer Milch Butter und Käse zu machen. Aus der Wolle der beiden Schafe webt sie die Kleidung für Rupert und die Kinder. Die Kinder haben auch eigene Aufgaben: Sie müssen die Hühner füttern, die Schweine hüten und den Stall des Ochsen sauber machen. Im Stall hört Rupert den Ochsen unruhig auf den Boden stampfen. Zuerst holt er den Hakenpflug aus Holz (schau im Dossier S. 24, dort ist ein Bild) und spannt den Ochsen davor. Die Arbeit ist anstrengend, denn er muss den Haken des Pfluges tief in die Erde drücken, damit die Erde aufgelockert wird und der Boden für das sähen bereit ist. Auch das Wenden am Ende des Feldes ist für Rupert mühsam. Die Erde ist sehr schwer vom Regen der letzten Tage, aber der Pflug hinterlässt tiefe Furchen (Siehe Bild Nummer 2 auf S. 24) im Boden. Hier wird Rupert noch heute mit dem sähen des Getreides anfangen, dann können sie es im späten Sommer ernten, wenn keine Unwetter, die Ernte vernichten. Rupert hat noch ein zweites Feld. Dort wird er morgen mit dem Pflügen beginnen, wenn der Grundherr ihn nicht holt und er auf den Feldern des Grundherrn arbeiten muss. Das ist schon oft vorgekommen. Rupert musste auf seinem Feld alles liegen lassen und sofort zum Grundherrn arbeiten gehen. Notizen zu den wichtigsten Informationen: 25 Bilder zu „Arbeit im Dorf Hakenp flug Rupert mit seinem Ochsen und dem 26 Furc he Text 4: Essen im Dorf Maria tritt aus dem Haus und winkt ihm zu. Das bedeutet, dass sie das Essen zubereitet hat. In der Stube sitzen die Kinder bereits an dem groben Holzbrett, das ihnen als Tisch dient, und tauchen ihre Holzlöffel in eine Schüssel in der Mitte des Tisches. Ihre Augen glänzen. Wie gut schmeckt der Getreidebrei mit Ziegenmilch! Maria hat ihn mit ein wenig Honig gesüßt und die Kinder strahlen. Dazu trinken sie Molke, eine hellgelbe, leicht durchsichtige Flüssigkeit, die sich auf der Milch absetzt, wenn Maria sie sauer werden lässt, um daraus Käse zu machen. Im Spätsommer sammelt Maria oft Nüsse, Pilze oder Beeren, die dann ihre Nahrung ergänzen, aber nun im März gibt es diese natürlich nicht mehr. Das Essen in Ruperts Hütte ist einfach: Nur an hohen Festtagen gibt es Fleisch, denn von dem Schwein, das sie im Spätherbst geschlachtet und dessen Fleisch sie in Salz eingelegt haben, ist nun im März nichts mehr übrig. Außerdem mussten sie die Hälfte des Schweines dem Grafen abgeben. Vielleicht können sie zu Ostern ein Schaf schlachten, das wäre ein wahrer Festschmaus. Die Ziegen werden nicht geschlachtet, denn sie geben die für ihre Ernährung so wichtige Milch. Manchmal gibt es Geflügelfleisch, aber nur dann, wenn ein Huhn geschlachtet wird, weil es keine Eier mehr legt. Ihre Nahrung besteht meistens aus Getreidebrei oder Grütze aus grob geschrotetem Getreide, Milch oder Molke, ein wenig Gemüse aus dem Garten (Kohl, Rüben, Erbsen oder Bohnen) und manchmal gibt es ein Ei oder ein wenig Käse. Das ist dann ein Festessen. An hohen Festtagen gibt es dagegen Fleisch Notizen zu den wichtigsten Informationen: 27 Bilder zu „Essen im Dorf 28 Lebensmittel im Mittelalter Das stand auf dem Menüplan eines Bauern 29 Das steht heutzutage auf dem Menüplan Zeichendiktat Zeichne hier dein wunderschönes Bauernhaus! 30 Dreifelder-Wirtschaft So könnten diese drei Felder ausgesehen haben: 31 1) Welches waren die Vorteile der drei Felder? 2) Welche Maschinen/Geräte wurden gebraucht? 3) Was wurde auf den Feldern angepflanzt? 4) Haben wir heute auch eine Dreifelder-Wirtschaft? Das Leben in der Stadt Dort wo Städte entstanden, gab es eine Brücke über einen Fluss und eine Burg. 1) Handwerker siedelten sich dort an. Für wen wollten sie arbeiten? 32 2) Warum liessen sich dort Händler nieder? 3) Warum liessen sich dort Gastwirte nieder? Händler Gastwirt Handwer Städte – wo entstanden sie? ker Die Menschen siedelten sich an folgenden Orten an: In der Nähe von Burgen An Flussübergängen und Brücken 33 An wichtigen Handelswegen An Hafenbuchten Warum wurde wohl aus Luzern eine Stadt? 34 35 Suche im Bild folgende Objekte: Burg (rot) Kirche (orange), Stadtmauer (grau) Kloster (blau) Stadttore (grün) Brücke (gelb) Handwerkerhäuser (braun) Marktplatz (rosa) Häuser der Bürger (türkis) Rathaus (lila) 36 Wo haben wir heute noch Spuren vom Mittelalter? Luzerner Museggmauer Museggmauer Mittelalter Schloss Lenzburg Schloss Lenzburg Mittelalter Schloss Lenzburg Museggmauer heutzutage heutzutage Es gibt noch viele weitere Spuren vom Mittelalter in der Schweiz! 37 Was würdet ihr gerne einen Ritter fragen? 1) 2) Warum wissen wir, dass dies alles wahr ist? 38