Arbeitsblatt: Mit Volldampf voraus 2

Material-Details

Von der Spinning Jenny zur Eisenbahn in England
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

211689
8
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07.01.2025

Autor/in

Daniela Maissen
speerstrasse 2
8355 aadorf

Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

RZG Industrialisierung/ab 18. Jh Mit Volldampf voraus 2 Ich Ich Ich Ich Ich Geschich te 3 kenne den «Erfinder» der Dampfmaschine. weiss, wann und wo die erste Lokomotive erfunden wurde. weiss, wie die erste Lokomotive hiess. weiss, welche Veränderungen die Erfindung der Lokomotive mit sich brachte. kann erklären, wie es von der Lokalzeit zur allgemeinen Zeit kam. Die ersten Lokomotiven Eine Lokomotive ist ein Fahrzeug bei der Eisenbahn. Der Name „Lokomotive stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „sich von der Stelle bewegen. Abgekürzt sagt man auch einfach „Lok. Die Lokomotive ist meist vorne am Zug und zieht die anderen Waggons nach. Wenn ein Zug besonders lang und schwer ist, können auch mehrere Loks eingesetzt werden. Der Franzose Joseph Nicolas Cugnot baute im Jahr 1769 das erste mit Dampf betriebene Fahrzeug. Die erste funktionierende Dampflokomotive baute der Brite George Stephenson im Jahr 1813. Es dauerte aber noch zwölf Jahre, bis damit zum ersten Mal Menschen transportiert wurden. In England wurde auch die erste Eisenbahnstrecke erbaut. Im Lauf der Zeit wurden Züge mit Dampflokomotiven zum beliebtesten Verkehrsmittel. Etwa hundert Jahre später wurde sie durch die Diesellokomotive ersetzt. A1 Stelle die «Puffing Billy», die erste Dampflokomotive, vor (mit Bild, inklusive Funktionsweise). A2 Zeichne auf der Karte die erste Eisenbahnstrecke ein. Rechne aus, wie lange die Strecke in Kilometern war. Trage dann folgende Städte ein: London – Cardiff – Birmingham – Nottingham – Bristol – Liverpool – Manchester – Bradford – Leeds. Die erste Eisenbahn mit einer Lokomotive von George Stephenson (1781–1848) fährt am 27. September 1825 in England zwischen Stockton und Darlington auf einer Strecke von 9 Meilen. Erstmals werden auch Personen befördert; zuvor wurden Eisenbahnen bereits in Kohlebergwerken eingesetzt. (1 Meile 1.60934 km). Wie der Eisenbahnverkehr die Zeit veränderte Heute denkt kaum noch jemand daran, aber jahrtausendelang bestimmte der Stand der Sonne die Uhrzeit an einem Ort. Dann kamen die Eisenbahn, die Telegrafie und die Politik. Eine landesweit gültige und international harmonisierte Zeit musste her. A3 Lies den Text durch und markiere Textstellen, die du dir merken willst. Es war einmal eine Zeit Nein, schon falsch. Es waren einmal zwei, drei, viele Zeiten. Zeit war subjektiv, die Zeit gab es nicht. Denn die Geschichte der Zeitmessgeräte reicht zwar weit zurück in die Antike, zur Sanduhr und Klepsydra. Aber die konnten nur messen, wie die Zeit verstrich, relativ zu einem vom Menschen bestimmten Zeitpunkt. Um zu wissen, wie spät es objektiv an einem Ort war, gab es nur den Sonnenstand. Zwölf Uhr mittags war es über Jahrhunderte genau dann, wenn die Sonne den höchsten Punkt ihrer Bahn erreichte. Das geschieht zwar an all jenen Orten zur selben Zeit, die auf einer gemeinsamen geografischen Länge liegen. Nach Osten und Westen aber verschiebt sich die Mittagsstunde, pro Kilometer zwar nur um wenige Sekunden, aber immerhin. Also hatte jeder Ort seine eigene Zeit. Die Bauern in mittelalterlichen Dörfern arbeiteten ohnehin nicht nine to five, sie mussten schaffen, was geschafft werden musste. Zum Gebet rief die Glocke, geläutet nach dem Sonnenstand. Schwieriger wurde es, als die Städte wuchsen. Verabredungen zwischen Handelspartnern, Sitzungen der Stadträte, Markt- und Sperrstunden: Die Stadt brauchte ihren Takt. Die Kirchturmuhren gaben ihn vor. Reisende richteten sich nach der Zeit am Aufenthaltsort. Weil sie nur langsam vorankamen, werden sie kaum bemerkt haben, dass es nicht überall zur gleichen Zeit Mittag wurde. Erst als die Eisenbahn im 19. Jahrhundert entfernte Regionen miteinander zu verbinden begann, wurde es nötig, die Zeit überörtlich zu normen – die Zeitzonen entstanden.