Arbeitsblatt: Der kleine Tod Lektüre

Material-Details

Hier ein Dossier zu der Lektüre
Deutsch
Leseförderung / Literatur
4. Schuljahr
31 Seiten

Statistik

211808
5
0
20.01.2025

Autor/in

Christmann Jan
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Unterrichtsmodell Lesen in der Schule mit dtv junior Thematik • Krank sein und Gesund werden • Angstgefühle • Lebenswege/Schicksale • Freundschaft Methodische Schwerpunkte • edensarten, Sprüche erklären und bewerten • Meinungen bilden und begründen • Illustrationen durch Denk- und Sprechblasen ergänzen ISBN 978-3-423-71149-4 • Nachdenken über das eigene Leben: Texte und Zeichnungen erstellen Anne Gröger Hey, ich bin der kleine Tod. Aber du kannst auch Frida zu mir sagen Herausgegeben von: Marlies Koenen Erarbeitet von: Renate Zerbe für Klasse 4 INHALTSVERZEICHNIS Lehrerteil 3 L.1 Handlung .3 L.2 Problematik .4 L.3 Didaktisch-methodische Überlegungen 6 L.4 Fächerübergreifende Aspekte .7 Überblick der Aufgaben nach Methoden, Kompetenzen, Sozialform Niveau 8 Schülerteil11 AB 1 Therapie geglückt – Entlassung aus dem Krankenhaus .11 AB 2 Angst 12 AB 3 Meinungen über den Tod 13 AB 4 Leben nach dem Tod? 14 AB 5 Ins Leben zurückfinden 15 AB 6 Frida, der kleine Tod 16 AB 7 Chaos mit Frida 17 AB 8 Freundschaft 18 AB 9 Erinnerungen an Tobi.19 AB 10 Pfadfinder 20 AB 11 Außenseiter21 AB 12 Samuel ist Pfadfinder .22 AB 13 Man kann es auch anders sagen 23 AB 14 Ziele setzen/Träume haben .24 AB 15 Der schönste Tag im Leben 25 AB 16 Der große und der kleine Tod 26 AB 17 Auftrag erfüllt 27 AB 18 Buchbeurteilung 28 Materialien und Medien 29 Internetseiten .29 Lösungen .29 Impressum 31 Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 2 Lehrerteil L.1 Handlung Damit hatte Samuel nun wirklich nicht gerechnet In aller Ruhe und ungestört wollte er sich nach einem längeren Aufenthalt in der Klinik nun langsam wieder zu Hause einleben. Aber stattdessen tauchte plötzlich ein fremdes Wesen in seinem Zimmer auf: Klein, mit schwarzem Umhang und einer Sense in der Hand. „Ich bin Frida!, erklärte es dem sich erschrocken versteckenden Samuel. „Und ich bin hier, damit du mir das Leben zeigst. (S. 39) Derart wild entschlossen zog Frida ab sofort bei Samuel ein. Klar, dass es nun mit der erhofften Ruhe vorbei war. Denn wenn man lernen wollte, wie es ist, ein Mensch zu sein, dann waren jeden Tag viele neue Erfahrungen nötig und nicht immer gelang alles und auf Anhieb, wie z. B. „aufs Klo zu gehen, andere „NICHT zu schubsen, zu hauen oder zu treten, „niemandem das Essen wegzunehmen und vieles andere mehr. Rückkehr nach Hause 1. Begegnung mit Frida Während bei Samuel nach und nach aus der anfänglichen Ahnung, wen er da vor sich hatte, eine feste Gewissheit entstand und er alles dafür tun wollte, Frida bald wieder loszuwerden, hoffte sie, in möglichst naher Zukunft ihre Prüfung in menschlichen Verhaltensweisen abzulegen und dann selbst der große Tod zu werden. Fridas Prüfung Für Samuel bedeutete der tägliche Umgang mit Frida, dass er bestimmte Vorsichtsmaßnahmen, die er sich seit seiner Rückkehr aus der Klinik auferlegt hatte, aufgeben musste, wie „sein Zimmer nicht zu verlassen, „Berührungen zu vermeiden, „keine Kontakte zu anderen Kindern aufzubauen und anderes mehr, jeweils bestimmt von der unausgesprochenen Erwartung, dass sich Frida außerhalb des Hauses irgendwann von selbst davonmachen würde. Leider erfüllte sich diese Hoffnung nicht, denn Frida dachte nicht daran, Samuel zu verlassen, vielmehr bemühte sie sich zunehmend darum, ihm eine perfekte Freundin zu sein, besonders, seit es die Pfadfinder-Geschwister Emily und Charlie sowie die Hänger-Gang gab und mit ihnen verschiedene Unternehmungen an den Nachmittagen und am Wochenende. Samuels Reaktionen auf Frida/ neue Freundschaften Und dann waren da noch die wiederkehrenden Gedanken Samuels an seinen verstorbenen Freund Tobi und an das Versprechen, gemeinsam einen Berg zu besteigen. Würde Samuel nach dem Tod Tobis diese Zusage einlösen? Das Versprechen Nach gemeinsamer Vorbereitung mit den neuen Freunden an einer Kletterwand gelang Samuel trotz mancher Hindernisse schließlich die Bergbesteigung für ihn der schönste Tag seines Lebens. Er hatte es geschafft, sein Versprechen zu halten und zusammen mit Frida seine Angst zu überwinden. Die erfolgreiche Bergbesteigung Und dann? Als Samuel beim Abstieg den Halt verlor, stand Frida erneut fest an seiner Seite und verteidigte ihn gegenüber dem großen Tod. In der Zeit mit ihm hatte sie gelernt, was das Leben für die Menschen bedeutet. Das war ihre eigentliche Prüfung! (S. 200) Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ Freundschaft und die bestandene Prüfung dtv junior dtv Reihe Hanser 3 L.2 Problematik Das Buch „Ich bin der kleine Tod nimmt auf folgende Themen Bezug: Umgang mit schweren Krankheiten Die Autorin beschreibt sehr einfühlsam, wie sich Menschen fühlen, die unter einer lebensbedrohlichen Krankheit leiden und zwangsweise lange Zeit isoliert von der Außenwelt im Krankenhaus leben müssen. Unterschiedliche Themenschwerpunkte Das eigentliche Leben zieht Jahr um Jahr vorbei, doch diese Eintönigkeit wird jäh unterbrochen, wenn der betreffende Mensch in die Normalität zurückkehren soll. Am Beispiel der Erzählung „Hey, ich bin der kleine Tod wird deutlich, wie einschneidend und bedeutsam diese Botschaft für Samuel und seine Familie ist. Nach etlichen Jahren im Krankenhaus müssen alle gemeinsam lernen, mit dieser neuen Situation umzugehen, ebenso mit der Angst, dass ein möglicher Rückfall eintreten kann, wenn die Stammzellen vom Körper nicht angenommen werden. An Samuels Familie wird sichtbar, dass jedes Familienmitglied anders mit der Krankheit umgeht. Während Samuels Vater endlich etwas mit seinem Sohn unternehmen will, auch außerhalb der vertrauten häuslichen Bedingungen, versucht Samuels Mutter auf alle Befindlichkeiten ihres Sohnes Rücksicht zu nehmen. Dies geht sogar so weit, dass sich Samuels Eltern neuerdings häufig streiten, denn Samuels Vater wirft seiner Frau vor, ihr eigenes Leben ungenutzt verstreichen zu lassen. Letzten Endes wollen aber beide nur, dass Samuel sein hart erkämpftes, normales Leben genießen kann. Die Bedeutung lebensbedrohlicher Krankheiten und der Umgang damit innerhalb einer Familie Aber nicht nur die Eltern sind mit der neuen Lage überfordert, sondern auch Samuel selbst. Aus Angst, einen Rückfall zu erleiden und wieder ins Krankenhaus zu müssen oder womöglich zu sterben, igelt sich Samuel in seine kleine häusliche Welt ein, umgeben von allerlei Schutzmaßnahmen und dem ständigen Zwang, alles und jeden zu desinfizieren, sich selbst eingeschlossen. Samuels Ängste Trotz der bestimmenden und teilweise herrschsüchtigen Art Fridas, lernt Samuel jedoch mit seinem neuen Leben umzugehen und es anzunehmen. Auch wenn Frida dabei für jede Menge Chaos sorgt. Seiner Umwelt gegenüber wird Samuel zwangsweise offener, was auch auf seine Eltern abfärbt. Auch sie wachsen an der neuen Situation. Fridas Frechheiten Umgang mit Tod/Vorstellungen vom Tod Ein weiterer Punkt, der in die Unterrichtsgespräche einfließen sollte, ist das Ansprechen des Themas „Umgang mit dem Tod bzw. „Entwickeln von eigenen Vorstellungen zum Tod. Alle Lebewesen müssen einmal sterben, die einen früher bzw. später. Den Zeitpunkt kennt keiner. Für Samuel ist der Tod ein realer Begleiter, dem er entkommen will, was ihm auch durch die Stammzellenspende gelingt. So recht traut er diesem Zustand jedoch nicht, da er mit dem Verlust seines Freundes Tobi klarkommen muss, der trotz aller Therapien gestorben ist. Und wirklich, es kommt im weiteren Verlauf zu einer Abstoßungsreaktion der Stammzellen, so dass eine weitere Transplantation nötig wird. Aber Samuel stellt sich dem Tod entgegen und besiegt ihn zum achten Mal. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ Samuel muss erneut ins Krankenhaus dtv junior dtv Reihe Hanser 4 Samuel denkt sich den Tod als eine dunkle, gesichtslose Gestalt mit einer Sense. Von daher sollte im Unterricht über die unterschiedlichen Vorstellungen vom Tod bzw. über das, was auf den Tod folgt, mit den Kindern gesprochen werden. Samuels Vorstellungen vom Tod Welche Erfahrungen haben die Schüler:innen schon mit dem Tod gemacht? Welche Unterschiede, gibt es zwischen dem Tod von Menschen bzw. Tieren? Wie sieht die Trauerbewältigung bzw. das Abschiednehmen aus? Wie kann eine mögliche Erinnerungskultur im Lebensalltag entwickelt werden? Wie läuft eine Beerdigung in den verschiedenen Konfessionen/Religionen ab? Wichtig ist, alle Fragen der Kinder zum Thema aufzunehmen und möglichst ehrlich zu beantworten, denn erfahrungsgemäß stellen Kinder zu diesem Bereich viele Fragen und erwarten von den Erwachsenen klärende Antworten. Kinderfragen zum Thema ‚Tod‘ Angst Menschen haben vielerlei Ängste, sie gehören zum Dasein dazu: Angst zu versagen, jemanden zu verlieren, zurückgewiesen zu werden, nicht gehört bzw. gesehen zu werden. Samuel hat Angst zu sterben bzw. davor, dass sein Körper die Stammzellen nicht annimmt und die ganze Prozedur von vorn beginnt. Während seines Überlebenskampfes gewinnt er innerlich an Selbstsicherheit. Daran hat Frida einen nicht unbedeutenden Anteil. Den Eltern geht es ebenso, doch sie versuchen ihre Ängste nicht vor Samuel zu zeigen. Im Unterricht können Kinder ihre Ängste verbalisieren oder gegebenenfalls bildhaft darstellen bzw. in einem Gedicht verarbeiten. Alljährlich gibt es auch Umfragen unter Heranwachsenden zum Thema Angst, die ein guter Ausgangspunkt sind, um auf eigene Angsterfahrungen einzugehen und das Umgehen damit zu vergleichen. Auch Aspekte wie „Was ist Angst eigentlich? und „Kann Angst auch nützlich sein? können angesprochen bzw. mit erlebten Situationen verglichen werden. Fast kann man sagen, dass Samuel Angst vor dem Leben hat, da er es schon so oft beinahe verloren hatte. Im Zusammensein mit Frida begreift er, dass er auch dann sterben kann, wenn er sich isoliert und „in Watte packt. Sie ist es, die ihn durch ihre ungewöhnlichen Ideen nach draußen zwingt, wobei Samuel hofft, dass er sie dort loswerden kann. Lebenswege/Schicksale Manche Menschen müssen Problemerfahrungen bewältigen, die ihr Leben nachhaltig beeinflussen; dies betrifft auch schon Kinder. So können eine Mutter oder ein Vater aufgrund von Krankheit oder eines Unfalls früh sterben. Ein Geschwisterkind kann körperlich behindert oder auf anderer Art und Weise gehandicapt sein. Oder in der Familie herrschen Gewalt oder Alkoholbzw. Drogenabhängigkeit, die die dort lebenden Kinder nachhaltig beeinflussen können. Samuel ist so ein Kind, das mit einer schweren Krankheit zurechtkommen muss, die sein Leben massiv beeinflusst bzw. beeinträchtigt. Er kann nicht so leben, wie es für ein Kind seines Alters normalerweise wünschenswert ist. Er muss somit lernen, mit seinem Schicksal umzugehen. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ Das Leben wird von vielerlei Ängsten bestimmt Verarbeitungsformen von Angst Versuche, sich von Frida zu befreien Problemerfahrungen können ein Leben nachhaltig und langfristig beeinflussen. dtv junior dtv Reihe Hanser 5 Im Krankenhaus denkt Samuel sich kuriose Aktionen aus, um Schwester Ada auf Trab zu halten. Zudem ist er fachlich so informiert, dass Dr. Marx, sein behandelnder Arzt, ihm nichts vormachen kann. Samuel und Frida lernen im Verlauf der Erzählung weitere Kinder (Emily und Charlie) kennen, die mit ihrem Schicksal klarkommen müssen. Emily zeigt sich als selbstbewusste Person, die ihren schüchternen Bruder immer wieder mit Worten und Taten darin bestärkt, durchzuhalten, nicht aufzugeben und Kampfgeist zu beweisen. Anhand dieser Beispiele werden die Schüler:innen angeregt, über ihre eigenen Erfahrungen zu reflektieren und sie lernen, sich mit ihrer Lebenssituation bzw. der ihrer Familie auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt könnte die Frage diskutiert werden, was mit Schicksal gemeint ist und inwieweit es beeinflusst werden kann. An anderen Kindern werden Bewältigungsstrategien gelernt. Freundschaft Freundschaft spielt neben Krankheit und Tod im Buch eine wichtige Rolle. Samuel findet in Tobi einen Leidensgenossen und während des Aufenthaltes im Krankenhaus einen Freund. Gemeinsam schmieden sie Pläne für die Zeit danach und als Zeichen ihrer Freundschaft bewahrt jeder von ihnen einen Karabinerhaken auf. Frida, die das Leben der Menschen kennenlernen will, erfährt, wie kompliziert Gefühle sind und dass es gar nicht so einfach ist, Freundschaften aufzubauen und zu erhalten. Doch sie begreift allmählich auch, dass Vertrauen unabdingbar ist, um Freundschaften zu schließen und weiterzuentwickeln. Manchmal gibt es auch Streit bzw. Missverständnisse und man muss gegenseitig darauf hoffen, dass die Beteiligten danach wieder zueinanderfinden. Die Bedeutung von Freundschaft in ihrer Unterschiedlichkeit zu begreifen und als eine beständige Aufgabe wahrnehmen L.3 Didaktisch-methodische Überlegungen Vom Inhalt her ist das Buch eher anspruchsvoll, da man sich oft seltener mit Themen wie Krankheit oder Tod auseinandersetzt. Andererseits werden sicherlich viele Kinder zu gerade diesen Themen viel aus dem eigenen Erfahrungsbereich erzählen und somit vielfältige Vorerfahrungen miteinbringen können. Das Thema ‚Krankheit und Tod‘ im Unterricht Da Eltern erfahrungsgemäß bei der Thematik ‚Tod‘ oft zurückhaltend bis skeptisch sind, sollte die Lehrkraft in die Entscheidung für ein solches Thema auch die Eltern einbeziehen und ihnen ihr Vorgehen im Unterricht an entwicklungsbezogenen Lernschritten und Verstehenshilfen verdeutlichen. Insgesamt umfasst das Buch 204 Seiten, welche in 20 Kapitel unterschiedlicher Länge gegliedert sind. Die Geschichte wird in einem lockeren Ton erzählt, welcher durch Wortwitz sowie Slapstick-Momente gekennzeichnet ist. Die zahlreichen Schwarz-Weiß-Illustrationen schaffen bei den Lesenden eine anschauliche Vorstellung vom Textinhalt, vor allem zu den emotionalen Reaktionen der beiden Protagonisten. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ 204 Seiten, gegliedert in 20 Buchkapitel mit zahlreichen Illustrationen und in lockerem Erzählton dtv junior dtv Reihe Hanser 6 Mal bekommt man Einblick in Samuels Gedankenwelt, dann wieder in Fridas. Trotz der altersangemessenen Sprache wird es für Schüler:innen mit geringer Lesekompetenz schwer, den Textinhalt verstehend zu erschließen. Denkbar wäre daher auch das Erstellen einer Leserolle als Langzeitaufgabe entlang der Buchlektüre und bezogen auf die Differenzierungsaufgaben im Schüler:innen-Material. Die unterschiedlichen Sozialformen zu den Aufgaben auf den Arbeitsblättern sind durch nachstehende Symbole gekennzeichnet. Gestaltung einer Leserolle Sozialformen Dabei lässt sich beispielsweise auch das Tandemlesen nutzen, um den Lesefluss und das Textverstehen bei den Schüler:innen anzuregen und zu fördern. Einzelarbeit (EA) Partnerarbeit (PA) Gruppenarbeit oder Plenum (GA) L.4 Fächerübergreifende Aspekte Die Thematik des Buches ermöglicht, die Lektüre über den Deutschunterricht hinaus auszuweiten. Dabei sind folgende Fächer und ihre Inhalte von Bedeutung: Deutschunterricht • Rollenspiel zu ausgewählten Szenen (auf Betonung, Mimik achten) Deutschunterricht • Generelle Erweiterung der Lesekompetenz und des Sprachgebrauchs Sachunterricht • Krankheiten (z. B. Erkältungskrankheiten bis Krebs, speziell zum Buch) Sachunterricht • Behindert sein/Behinderungen • Verschiedene Arten von Prothesen • Organisation der Pfadfinder (evtl. Einladung in den Unterricht) Kunst, Musik Kunst, Musik • Gefühle mithilfe von Farben/Musik ausdrücken Sport Sport • Klettern, Kletterparcours Religion/Ethik Religion/Ethik • Umgang mit dem Tod, Trauerbewältigung • Angst • Tod und Vorstellungen dazu in verschiedenen Religionen • Der Mensch als Individuum in Gemeinschaften, Regeln des Zusammenlebens Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 7 Überblick der Aufgaben nach Methoden, Kompetenzen, Sozialform Niveau Lernbereich fachliche Kompetenzen Methoden Beispiel Umgang mit Texten und Medien Zentrale Inhalte des Textes erfassen und Bezüge zur eigenen Lebenswirklichkeit herstellen „Notiere Samuels Gefühle und die Reaktionen der Eltern. EA 11 Umgang mit Texten und Medien Informationen verarbeiten und zuordnen „Markiere wichtige Schlüsselwörter. Erkläre einem Partner, was Angst ist. EA/PA 12 Bezüge zu eigenen Erfahrungen herstellen „Wann hast du Angst? Zentrale Inhalte des Textes hervorheben „Markiere Samuels Gedanken und Christians Ansichten. EA/GA 13 Eigene Überlegungen über den Tod notieren und mittels eines placemats in der Gruppe austauschen „Was denkst du über den Tod? Zentrale Inhalte des Textes erfassen und mit eigenen Worten erklären „Erkläre beide Aussagen mit deinen eigenen Worten. PA, EA 14 Eigene Überlegungen zum Leben nach dem Tod formulieren „Lebt man nach dem Tod weiter? Umgang mit Texten und Medien Zentrale Inhalte des Textes kennzeichnen „Markiere Aussagen mit unterschiedlichen Farben. EA, PA 15 Meinungen anhand von Textstellen begründen „Begründet, warum es Frida gelingt, Samuel aus dem Haus zu locken. Umgang mit Texten und Medien, Reflexion über Sprache Merkmale einer Person (Frida) zusammentragen „Schreibe alles auf, was du über Frida weißt. EA/PA 16 Adjektive bzgl. Fridas Wesen/Aussehen sammeln „Beschreibe Frida anhand von Adjektiven. Umgang mit Texten und Medien Eine Textsequenz anhand einer Bildvorlage wiedergeben „Notiert in Stichpunkten Fridas Verhalten und Samuels Reaktion. PA 17 Umgang mit Texten und Medien Zentrale Inhalte des Textes erfassen und Aussagen begründen „Begründe, warum Frida zuerst nicht Samuels Freundin ist. EA, PA 18 Sich in Samuel hineinversetzen und eine Sprechblase beschriften „Versetze dich in Samuel und notiere in der Sprechblase, was ihn stört. Mittels einer Wortwolke Begriffe zum Thema Freundschaft sammeln „Sammle Begriffe zum Thema Freundschaft. Über das eigene Freundschaftsverhalten nachdenken „Denke über deine Freundschaften nach. Wie sind diese? Umgang mit Texten und Medien Umgang mit Texten und Medien Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ Niveaustufe dtv junior dtv Reihe Hanser Sozialform Seite 8 Umgang mit Texten und Medien Umgang mit Texten und Medien Umgang mit Texten und Medien Umgang mit Texten, Vergangene Ereignisse schriftlich festhalten „Notiere Samuels Erinnerungen an Tobi. Eine Bildvorlage ergänzen „Zeichne ins Bild, was ihn an Tobi erinnert. Bezüge zur eigenen Erfahrungswelt herstellen, bewerten und begründen „Bewerte die unterschiedlichen Formen von Erinnerung. Schlüsselereignisse chronologisch ordnen „Bringe Fridas Aktionen in die richtige Reihenfolge. „Notiere, was die Pfadfinder über Frida denken. Ein Plakat erstellen mittels einer Recherche zu den Pfadfindern „Recherchiert im Internet zu den Pfadfindern und erstellt ein Plakat. GA Zentrale Inhalte des Textes erfassen und Position beziehen „Was würdest du denken, wenn du den Personen begegnen würdest? EA Das Thema ‚Anderssein‘ auf weitere Bereiche ausweiten und bewerten „Wodurch fallen Charlie und Emily auf? Welche Formen des Andersseins gibt es noch? Eine Bildvorlage ergänzen sowie Sprechblasen füllen „Male in das Bild. Die Gedanken der Pfadfinder in eine Sprechblase notieren produktionsorientiertes Schreiben EA 19 PA/EA 20 21 PA „Was sagen die Pfadfinder, als sie Samuel gegenüberstehen? EA/PA 22 EA Einen Tagebucheintrag aus Charlies Sicht verfassen „Schreibe einen Tagebucheintrag Reflexion über Sprache Redewendungen und Sprüche bedeutungsbezogen zuordnen können „Verbinde die Äußerungen mit der passenden Erklärung. EA, PA 23 Umgang mit Texten und Medien Zentrale Aussagen des Textes erfassen und Bezüge zur eigenen Erfahrungswelt herstellen „Lies genau und kreuze an, welche Schlüsselbegriffe passen. EA 24 „Schreibe in die Denkblase, was dein großer Traum ist. EA „Notiere in die Sprechblase EA Umgang mit Texten und Medien, Reflexion über Sprache Eine Bildvorlage kolorieren sowie mit Denk- und Sprechblasen füllen Produktionsorientiertes Schreiben Einen Spruch mit Samuels Leben verknüpfen und mit Textstellen begründen „Begründe, was dieser Spruch mit Samuels Leben zu tun hat. Eigene Erlebnisse verschriftlichen „Mein schönster Tag 25 „Male das Bild so an, dass die Gefühle der Personen sichtbar werden. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 9 Umgang mit Texten und Medien Eine Bildvorlage mithilfe von Denkund Sprechblasen ergänzen Einen Meinungsaustausch über die Gesamtaussage der Geschichte vornehmen Umgang mit Texten und Medien Umgang mit Texten und Medien Zentrale Inhalte des Textes erfassen und Bezüge zur eigenen Erfahrungswelt herstellen Reflexion des Romans nach der Arbeit am Text Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ „Notiere, was der große Tod denkt. „Schreibe auf, was Frida sagt und wie sie sich fühlt. PA GA „Benenne und begründe, was Samuel, Frida und der/ die Leser:in lernen soll. „Schreibe Fridas Erfahrungen in die Denkblase EA „Sucht euch einen Begriff aus und erklärt die Bedeutung für das menschliche Leben. GA Schlussworte finden. EA dtv junior dtv Reihe Hanser 26 27 28 10 Schülerteil AB 1 Therapie geglückt – Entlassung aus dem Krankenhaus Samuel wird aus dem Krankenhaus entlassen. 1. Notiere um das Bild, wie sich Samuel fühlt und wie er reagiert, als er von seiner Entlassung hört (roter Stift). Wie reagieren seine Eltern, Schwester Ada und Frau Lind? (grüner Stift) 2. Dr. Marx meint, Samuel könne nun ein normales Leben führen (S. 16). Schreibe auf, was deiner Meinung nach zu einem normalen Leben eines 11-Jährigen dazugehört? 3. Wie sah das alltägliche Leben von Samuel bisher aus? Schreibe deine Hinweise auf ein Extrablatt. Kennzeichne es mit AB 1a Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 11 AB 2 Angst Samuel hat Angst, die immer wieder auftaucht und sein Leben begleitet. 1. Frau Lind, die Psychologin, erklärt dir im Kastentext, was Angst ist. Lies den Text. Markiere wichtige Schlüsselbegriffe. Erkläre nun einem Partner, was Angst ist. Angst ist ein sehr starkes Gefühl. Wenn wir Angst haben, verändert sich unser Körper. Der Blutdruck steigt, wir schwitzen und wir atmen deutlich schneller. Unser Herz schlägt dadurch ebenfalls schneller als in normalen Situationen. Jeder Mensch kann vor unterschiedlichen Dingen oder Situationen Angst haben, z. B. vor fremden Menschen oder Situationen (Gewitter, dunkler Wald, ). Für einige kann z. B. eine Achterbahnfahrt oder der Blick von einem hohen Turm aus Glück und Spaß bedeuten. Andere wiederum bekommen schon unruhige und kribbelige Bauchgefühle, wenn sie nur daran denken. Angst ist einerseits unangenehm, sie kann aber auch vor Gefahren schützen. So kann man aus einer brenzligen Situation fliehen oder sich ihr stellen. Manche Menschen haben so massive Ängste, dass sie zum Psychotherapeuten gehen. Man kann lernen, mit der Angst umzugehen: darüber reden, sich beruhigen und ablenken (bewegen, atmen, meditieren), einen Ball beim Sprechen kneten, Kuscheln mit Mama oder Papa, etwas über die Gründe für die Angst erfahren und sie verstehen lernen 2. Frau Lind nennt Strategien, um die Angst zu besiegen, auch Emily hat einen Tipp (S. 153). Welche Strategien kennst du, um mit Angstgefühlen fertig zu werden? Tragt eure Ideen zusammen und überlegt, welche Samuel helfen könnten. 3. Wovor hast du Angst? Wie fühlst du dich, wenn du Angst hast? Schreibe ein kleines Gedicht, z. B. ein Rondell oder Akrostichon auf die Rückseite oder auf ein Extrablatt. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 12 AB 3 Meinungen über den Tod Samuel ist dem Tod schon achtmal „von der Schippe gesprungen (S. 175). Dennoch macht er sich viele Gedanken über den Tod. Er und sein Online-Lehrer Christian tauschen ihre Gedanken über das Thema aus. (S. 23/24) 1. Markiere Samuels Gedanken rot und Christians Ansichten blau. Ohne Tod ist das Leben ungefährlicher. Der Tod ist eine gute Sache. Der Tod ist das Schlimmste am Leben. Es gibt Überbevölkerung. Das Leben könnte langweilig werden. Keiner müsste traurig sein, wenn jemand stirbt. Bearbeitet dann den Text nach der Placemat-Methode. 2. Arbeitet in einer Vierergruppe mit der Methode Placemat. Lest dazu die Beschreibung der Methode auf S. 37 im Anhang. • Wählt für eure Gruppe einen Gedanken unter Aufgabe 1 aus und schreibt ihn in die Mitte eures DIN A3-Blattes • Nun notiert jeder von euch seine Meinung zu dem gewählten Gedanken in sein Schreibfeld. Alle schreiben gleichzeitig, dabei wird nicht gesprochen. Anschließend wird das Blatt gedreht und jeder/jede schreibt nun seinen/ihren Kommentar zu der bereits vorhandenen Aussage eines Gruppenmitglieds. Verfahrt dann weiter, wie auf S. 37 beschrieben. • Nach 3-4 Durchgängen tauscht ihr euch über eure Gedanken aus und fasst eure Erkenntnisse in einem Satz auf einer Karte zusammen. Stellt euer Ergebnis eurer Klasse vor. 3. Samuel ist dem Tod schon begegnet. Male ins Bild, was dem Tod fehlt. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 13 AB 4 Leben nach dem Tod? Samuel denkt darüber nach, was nach dem Tod geschieht 1. Welche Gedanken gehen Samuel durch den Kopf, wenn er an seinen Freund Tobi denkt? Was für ein Gefühl beschleicht Samuel? Notiere in der Denkblase. 2. Der große Tod sagt: „Das Leben ist ein ewiger Kreis. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Frida meint, es gibt auf jeden Fall ein Leben nach dem Tod. Erklärt mit euren eigenen Worten, was beide Aussagen bedeuten. Tauscht euch dazu in der Klasse aus. 3. Welche Vorstellungen hast du von dem, was nach dem Tod kommt? Wie stellst du dir vor, was nach dem Tod geschieht? Lebt man nach dem Tod weiter? Schreibe deine Gedanken auf. Du kannst auch dazu zeichnen. Stellt anschließend eure Überlegungen im Plenum vor. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 14 AB 5 Ins Leben zurückfinden Nach Samuels Entlassung gehen Rudi und Lisbeth unterschiedlich damit um, Samuel das Leben näherzubringen. 1. Unterstreiche Aussagen, die auf Rudi zutreffen grün. Unterstreiche Aussagen, die auf Lisbeth zutreffen blau. Schenkt Samuel eine Bergpalme, welche die Luft reinigt. Kauft Samuel ein Theraband für die Gymnastik. Möchte mit Samuel spazierengehen. Möchte fast täglich etwas mit Samuel unternehmen. Denkt, dass Samuel sein ganzes Leben verpasst. Findet, dass die Hauptsache ist, dass Samuel lebt. Will nicht zusehen, wie Samuel drinnen im Haus versauert. Teilt Samuel mit, dass er einen Termin bei Frau Lind hat. 2. Auch Frida will über Samuel das Leben der Menschen kennenlernen. Wie und warum erreicht sie ihr Ziel, dass Samuel endlich ein angstfreies Leben beginnt? 3. Begründet, warum es ausgerechnet Frida gelungen ist, Samuel aus den vier Wänden zu locken. Nennt passende Textstellen mit Stichwörtern zur Begründung. Besprecht eure Ideen im Plenum. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 15 AB 6 Frida, der kleine Tod In Samuels Leben tritt die kleine Frida, die Samuels Leben ganz schön durcheinanderwirbelt. 1. Schreibe in die Denkblasen, was in Rudi und Lisbeth vor sich geht, als Samuel halluziniert. 2. Schreibt auf, was ihr über Frida erfahrt. Aussehen (S. 33-35) Verhalten in der Wohnung (3. Kap.) 3. Fasst den Auftrag zusammen, den Frida zu erfüllen hat. (S. 42) Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 16 AB 7 Chaos mit Frida Suche die Bilder im Buch und finde passende Aussagen von Frida oder Samuel im Text. Schreibe sie unter das Bild. Frida: Frida: Samuel: Fridas Gesicht ist nicht Samuel: mehr zu retten. Samuel: Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 17 AB 8 Freundschaft Frida hatte noch nie einen Freund (S. 140). Samuel meint: „Wir sind keine Freunde. (S. 142/143) 1. Begründe, warum Samuel, Frida zuerst nicht als seine Freundin sieht. Zeichne dazu eine Sprechblase auf ein DIN A4-Blatt und schneide sie aus. Notiere in die Sprechblase, was Samuel an Frida stört. Stelle deine Sprechblase der Klasse vor. 2. Einige Zeit später ändert Samuel seine Meinung und versichert Frida, dass sie schon lange Freunde sind. Notiert in Stichworten, wie sich Frida geändert hat, um Samuels Freundin zu werden. (145-156) 3. Freundschaftsdienst: Frida macht etwas für Samuel, obwohl sie eigentlich etwas anderes tun möchte. Denke an deine Freunde. Was würdest du für deinen Freund/deine Freundin tun bzw. nicht tun. Antworte ehrlich. Vergleicht eure Antworten. ja nein Ihm/ihr bei den Hausaufgaben helfen Ihn/sie gegenüber anderen verteidigen Ihr/ihm heimlich ein Spielzeug klauen Mit ihr/ihm das Frühstücksbrot teilen Ihn/sie belügen Sie/ihn mitspielen lassen 4. Fertigt eine Wortwolke an mit den Begriffen, die eurer Meinung nach sehr wichtig für eine Freundschaft sind. Druckt eure Wortwolke aus. Tipp: www.wortwolken.com Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 18 AB 9 Erinnerungen an Tobi Samuel denkt ab und zu an Tobi. 1. Welche Erinnerungen hat er an ihn? Lies auf S. 25-27 nach und schreibe die wichtigsten Erinnerungen auf Tobis Matratze und die Zimmerwand hinter seinem Bett. 2. Um mit Trauer umzugehen, kann man sich an verstorbene Menschen erinnern, z. B. durch: Fotos, gemeinsame Erlebnisse, Gegenstände, Filme Welche Vorschläge gefallen euch am besten? Begründet eure Meinungen im Klassengespräch. 3. Menschen, die wir liebhaben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen. Vielleicht hast du auch schon jemanden verloren, so wie Samuel. Gestalte ein kleines Erinnerungsherz. Nimm dazu roten Fotokarton und zeichne ein großes Herz darauf. Du kannst schreiben, etwas aufkleben oder malen. Wann hast du sie/ihn zum letzten Mal gesehen? Welche gemeinsamen Erlebnisse verbinden euch? Was hast du an ihr/ihm gemocht? Was möchtest du ihr/ihm noch sagen? Welche Fragen hast du an sie/ihn? Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 19 AB 10 Pfadfinder Am Wochenende fahren Samuel und Frida mit Lisbeth und Rudi ins Pfadfinderlager. Kaum sind sie dort angekommen gibt es mit Frida die ersten Probleme. 1. Folge der streitbaren Frida durchs Pfadfinderlager. (Leseseiten 105-112) • Bringe dabei die Verbotsschilder in die richtige Reihenfolge, indem du sie nummerierst. Aus den Buchstaben auf den Schildern ergibt sich das Lösungswort. • Erkläre, was es bedeutet. Frida stolpert über die Zeltleine Frida klaut zwei Würstchen (a) (o) Frida darf beim Volleyball nicht mitspielen (Ch) Lösungswort: Frida rennt Charlie über den Haufen Frida jagt Wespen (qu) Frida stiehlt ein Eis (s) (ee) Frida bringt den Pavillon zum Einsturz (n) 2. Recherchiert im Internet zum Thema „Pfadfinder und gestaltet mit euren Informationen ein Plakat. Tipp: Ihr könnt auch im 10. und 11. Kapitel sowie auf S. 96 im Buch nachlesen. Notiert euch Stichpunkte und versucht auch Fotos oder Bilder miteinzubeziehen. Folgende Fragen helfen euch bei der Informationssuche: • Wann wurden die ersten Pfadfindergruppen gegründet? • Wie heißen Pfadfinder in englischsprachigen Ländern? • Wie macht man den Pfadfinder-Gruß? • Was gehört zur Kleidung der Pfadfinder? • Wie lautet das Motto/der Leitspruch der Pfadfinder? • Was sind wichtige Verhaltensweisen eines Pfadfinders im Umgang mit anderen Menschen? • Was muss ein Pfadfinder wissen, um in der Natur zu überleben? Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 20 AB 11 Außenseiter Im Buch gibt es Personen, die anders sind. 1. Wie reagieren die Kinder auf dem Spielplatz auf Samuel? (S. 90-97) 2. Überlege und schreibe auf, was du über eine der abgebildeten Personen denken würdest, wenn du ihr auf der Straße begegnen würdest? 3. Besprecht eure Gedanken im Plenum. Welche Gemeinsamkeiten zeigen sich, welche Unterschiede? 4. Frida bezeichnet Emily als behindert. (S. 145) Schreibt auf ein Extrablatt, wodurch die Personen anders sind, bzw. warum sie auffallen. Ergänzt weitere Ideen des Andersseins. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 21 AB 12 Samuel ist Pfadfinder 1. Nach Charlies Rettung bekommt Samuel von Mahmut ein Pfadfinderehrenabzeichen (S. 132). Erzähle das Erlebnis aus Charlies Sicht in der Ich-Form als Tagebucheintrag (S. 128-132) Verwende dazu ein DIN A4-Blatt in deiner Lieblingsfarbe. 2. Die Pfadfinder besuchen Samuel bei seiner Entlassung im Krankenhaus. Male in das Bild, was sie ihm mitbringen könnten. 3. Was sagen die Pfadfinder zu Samuel, als sie ihm gegenüberstehen? Schreibe deine Ideen allein oder mit einem Partner in die Sprechblasen. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 22 AB 13 Man kann es auch anders sagen Manche Situationen werden sprachlich auf unterschiedliche Weise beschrieben. 1. Lies die folgenden Redewendungen und besprich mit einem Partner, was sie bedeuten. Kennzeichne jede Aussage und ihre Bedeutung mit der gleichen Zahl. Jemandem etwas auf gemeine Art und Weise entgegenschleudern 1. fertig mit dem Rest der Welt sein (S. 139) Jemanden für verrückt erklären 2. jemandem etwas vor den Latz knallen (S. 95) 3. wie ein Schaf zur Schlachtbank geführt werden (S. 87) 4. nicht mehr alle Tassen im Schrank haben (S. 28) 5. jemandem steht die Enttäuschung im Gesicht geschrieben (S. 23) 6. über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten (S. 55) 7. es ist alles eine Frage der Perspektive Wehrlos sein und sein Schicksal geduldig ertragen Jeder hat seine eigene Art, etwas als schön wahrzunehmen. Enttäuscht sein und den Lebenssinn verloren haben Jemandem überdeutlich einen Hinweis geben. Der Schreck ist sehr heftig. (S. 120) 8. erschrecke fast zu Tode (S. 129) Die Enttäuschung ist deutlich an seinem Gesichtsausdruck ablesbar. 9. der Wink mit dem Zaunpfahl (S. 58) Man kann seine Erfahrungen aus unterschiedlichen Richtungen betrachten. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 23 AB 14 Ziele setzen/Träume haben Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. 1. Lies die Seiten 152-154 und schreibe Samuels Angstgefühle und Gedanken neben die Kletterwand. 2. Was sind die Gründe dafür, dass Samuel sich noch im Krankenhaus für die Bergbesteigung entscheidet? 3. Notiere die Stationen bis zum Berggipfel auf die Rückseite des Arbeitsblattes. Die Seiten 179 bis 188 helfen dir dabei. Beginne mit: Nächtliches Davonschleichen aus dem Krankenhaus, 4. Hast du auch einen großen Traum, ein besonderes Ziel? Überlege, was du tun kannst bzw. musst, um es zu erreichen. Schreibe auf die Blattrückseite. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 24 AB 15 Der schönste Tag im Leben Samuel ist auf dem Weg zum Gipfel. 1. Notiere in die Sprechblase, was Samuel über den schönsten Tag seines Lebens sagt. 2. Farben können unterschiedliche Gefühle ausdrücken, so steht z. B. schwarz für Trauer, gelb für Freude, grün für Hoffnung, Male anschließend das Bild so an, dass Samuels Gefühle über den erfolgreichen Aufstieg deutlich werden. Vergleicht eure Bilder 3. Eine Lebensweisheit lautet: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum. Was hat dieser Spruch mit Samuels Leben zu tun? Begründe deine Antwort. Du kannst dazu auch Textstellen aus dem Buch anführen. 4. Schreibe und male auf ein Extrablatt, wie dein schönster Tag in deinem bisherigen Leben aussah. Begründe deine Wahl. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 25 AB 16 Der große und der kleine Tod Frida wird zu Samuel geschickt. Dem großen Tod steht sie zweimal gegenüber. (s. S. 171 u. 197) 1. Schreibt in die Sprechblasen, was Frida dem großen Tod sagt. Wie fühlt sich Frida? Beachtet den Gesichtsausdruck und die Körperhaltung auf den beiden Bildern. • Schreibt auf, was sich der große Tod in den Momenten denkt. Notiert in der Ich-Form. 2. Was hat Frida bei ihrem Auftrag gelernt? Was hat Samuel begriffen? Begründet im Klassengespräch. 3. Überlegt im Klassengespräch, was die Geschichte euch als Leser:innen vermitteln soll. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 26 AB 17 Auftrag erfüllt Während Frida sich bei den Menschen aufhält, lernt sie eine Menge über das menschliche Leben. Viele Gedanken gehen ihr durch den Kopf, die du in ihren Notizen lesen konntest. 1. Wähle aus der folgenden Liste die Bereiche, bei denen Frida etwas über das menschliche Miteinander gelernt hat, und schreibe sie in die Denkblase. Langeweile, Alleinsein, Bootfahren, Geduld, Schwimmen, Lügen, Angst, Essen, Abenteuer, Schlafen und Frühstück, Blumen, Gefahren, Freundschaft, Kochen, Krankenhaus, Liebe, Autofahren, Regeln, Vertrauen, Tiere, Gift, Verzeihen, Sporthallen, Eifersucht, Nicht aufgeben, Entschuldigungen, Teamwork, Glück, Trösten, Rache, Berge, Verzweiflung, Kuscheln 2. Sucht euch einen Begriff aus und erklärt mit euren eigenen Worten, warum er wichtig im Leben der Menschen ist. 3. Regeln sind wichtig für das menschliche Miteinander. Frida lernt einige kennen (S. 107). Sammelt weitere Regeln, die euch allen wichtig sind. Tauscht euch im Klassengespräch darüber aus, welche der gesammelten Regeln ihr sehr wichtig findet und welche weniger wichtig. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 27 AB 18 Buchbeurteilung Meine Meinung zum Buch Buchtitel: Seitenzahl: Illustrationen von: Ich kann das Buch empfehlen/nicht empfehlen, weil Meine Lieblingsstelle: Diese Fragen habe ich an die Autorin: Das ist mein Lieblingssatz: Das muss ich auch noch loswerden: Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 28 Materialien und Medien Internetseiten Tod • (Willi wills wissen ꟷ Wie ist das mit dem Tod) Pfadfinder • • • www.pfadfinden.de Lösungen AB 3 • Christian: Der Tod ist eine gute Sache. Das Leben könnte langweilig werden. • Samuel: Der Tod ist das Schlimmste am Leben. Es gibt Überbevölkerung. Ohne Tod ist das Leben ungefährlicher. Keiner müsste traurig sein, wenn jemand stirbt. • Methode Placemat Vorgehen Die beteiligten Dreier- oder Vierergruppen erhalten ein DIN A3-Blatt, das sie in drei oder vier gleich große Felder einteilen. Die Aufgabenstellung oder das vorgegebene bzw. selbst gewählte Thema wird in die Mitte des DIN A3-Blattes geschrieben/geklebt. Die Gruppenmitglieder sitzen an Tischen, jeder vor einem Blattabschnitt, den sie als Schreibfläche nutzen. Zur besseren Übersichtlichkeit schreibt jedes Gruppenmitglied in einer anderen Stiftfarbe. In einem ersten Durchgang schreiben alle Beteiligten gleichzeitig einen Gedanken/Frage/Stellungnahme zum Thema auf ihr Schreibfeld, danach wird das Blatt gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so dass jeder/jede sich im nächsten Kommentar auf die bereits vorliegende Aussage eines Gruppenmitglieds bezieht. Nach 3-4 Durchgängen werden alle Kommentare gelesen und ein gemeinsames Ergebnis (Fazit) kurz abgestimmt und auf eine Karte geschrieben. Die Karte wird über das Thema gelegt/geklebt. In einer abschließenden Präsentation nennt jede Gruppe ihr Thema und Ergebnis AB 5 Schenkt Samuel eine Bergpalme, welche die Luft reinigt. (Rudi) Kauft Samuel ein Theraband für die Gymnastik. (Lisbeth) Möchte mit Samuel spazierengehen. (Rudi) Möchte fast täglich etwas mit Samuel unternehmen. (Rudi) Denkt, dass Samuel sein ganzes Leben verpasst. (Rudi) Findet, dass die Hauptsache ist, dass Samuel lebt. (Lisbeth) Will nicht zusehen, wie Samuel drinnen im Haus versauert. (Rudi) Teilt Samuel mit, dass er einen Termin bei Frau Lind hat. (Lisbeth) Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 29 AB 10 Lösung: Ch o qu ee AB 13 Langeweile, Alleinsein, Geduld, Lügen, Freundschaft, Regeln, Vertrauen, Verzeihen, Nicht aufgeben, Eifersucht, Entschuldigung, Liebe, Teamwork, Versöhnung AB 15 1. fertig mit dem Rest der Welt sein (S. 139) 2. Jemandem etwas auf gemeine Art und Weise entgegenschleudern 2. jemandem etwas vor den Latz knallen (S. 95) 4. Jemanden für verrückt erklären 3. wie ein Schaf zur Schlachtbank geführt werden (S. 87) 3. Wehrlos sein und sein Schicksal geduldig ertragen 4. nicht mehr alle Tassen im Schrank haben (S. 28) 6. Jeder hat seine eigene Art, etwas als schön wahrzunehmen. 5. jemandem steht die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben (S. 23) 1. Enttäuscht sein und den Lebenssinn verloren haben 6. über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten (S. 55) 9. Jemandem überdeutlich einen Hinweis geben. 7. es ist alles eine Frage der Perspektive (S. 120) 8. Der Schreck ist sehr heftig. 8. erschrecke fast zu Tode (S. 129) 5. Die Enttäuschung ist deutlich an seinem Gesichtsausdruck ablesbar. 9. der Wink mit dem Zaunpfahl (S. 58) 7. Man kann seine Erfahrungen aus unterschiedlichen Richtungen betrachten. Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 30 Impressum dtv junior/ dtv Reihe Hanser Idee, Konzeption und Redaktion Marlies Koenen INSTITUT FÜR IMAGEBILDUNG, Leipzig 2023 Anne Gröger › Hey, ich bin der kleine Tod ‹ dtv junior dtv Reihe Hanser 31