Arbeitsblatt: Lernkontrolle Leseverständnis
Material-Details
Lernkontrolle Leseverständnis: Der Seehund und das Mädchen.
- Aus Texten wichtige Informationen und Begründungen herausarbeiten.
- Beschriebene Abläufe rekonstruieren und Begriffe bestimmen.
- Texte einordnen und bewerten.
Deutsch
Textverständnis
5. Schuljahr
6 Seiten
Statistik
211960
41
0
03.02.2025
Autor/in
Tobias Ott
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Der Seehund und das Mädchen (A) Punktzahl: 21.5 Lernziele: • Ich kann aus Texten wichtige Informationen und Begründungen herausarbeiten. • Ich kann beschriebene Abläufe rekonstruieren und Begriffe bestimmen. • Ich kann Texte einordnen und bewerten. In einem Jugendmagazin lesen Hier findest du das Titelbild des Jugendmagazins «Juma». Sieh es dir genau an und überlege, worum es in dem Artikel «Der Seehund und das Mädchen» gehen könnte. Schaue dir anschliessend Blatt 2 und Blatt 3 an. Verschaffe dir einen Überblick und sieh die zunächst die Bilder und die Text an. Beantworte die Fragen. Die Antworten findest du in den Texten. In den folgenden Aufgaben geht es um «den Seehund und das Mädchen». Das Jugendmagazin «Juma» hat dazu verschiedene Informationen zusammengestellt. Verschaffe dir einen Überblick und sieh dir zunächst die Bilder und Text an. Beantworte dann die Aufgaben 1 bis 14 auf Blatt 4-6. Der Seehund und das Mädchen Janne hat Hunger. Wo bleibt der Fisch? Neugierig schaut sie sich um. Da! Die grünen Gummistiefel und den blauen Eimer kennt sie. Schnell rutscht Janne ins Wasser. Genau vor ihrer Nase bewegt sich etwas Silbernes. Nichts wie hinterher und zugeschnappt! Heute hat Janne Frühdienst. Seit 5 Uhr 30 kümmert sie sich um die Bewohner der Seehundstation Friedrichskoog: eine Gruppe erwachsener Seehunde und viele kleine Jungtiere, die 19 Jahre, Janne, arbeitet als «Heuler». Die erste Fütterung ist um 6 Uhr. Janne wirft den Betreuerin in einer erwachsenen Seehunden die Fische nicht direkt vor die Nase. Sie Seehundstation winkt mit dem Fisch und schleudert ihn dann ins Wasser. So beginnt eine muntere Jagd quer durch das grosse Becken. Auch die jungen Seehunde müssen ihre Beute jagen. Janne steht im Becken und zieht die Fische durch das Wasser. Drei kleine Heuler versuchen ihr Glück. Janne ist satt. Faul liegt sie mit ihren Freunden am Schwimmbecken. Die Sonne scheint. Das macht müde. Eine Runde schwimmen kann man ja immer noch. Wie gut, dass man hier nicht gestört wird! Um 9 Uhr erwartet Janne die ersten Besucher. Angemeldet sind verschiedene Gruppen. Jetzt im Sommer ist das Interesse besonders gross: Kindergartengruppen, Schulklassen und Feriengäste wollen nicht nur die scheuen Seehunde sehen, sondern auch die Arbeit der Station kennenlernen. Janne hat schon wieder Hunger. Kommt keiner? Anscheinend nicht. Vor ein paar Wochen gab es nur Milchpulver zu essen, später pürierten Fisch. Ausserdem hat ein Arzt Janne Blut abgenommen. Damals hatte sie ein Schwimmbecken für sich allein. Erst später kam sie zu den anderen. Janne, Heuler, trifft Janne. Zum Kuscheln ist der Seehund nicht, auch wenn so aussieht. Das Tier hat sehr scharfe Zähne. Vorsichtig berührt Janne den Seehund. Bald kommt er wieder ins Meer zurück. Wird sie ihn jemals wiedersehen? Wahrscheinlich nicht. Erwachsene Seehunden wandern mehrere hundert Kilometer im Meer. Nur die Flossenmarke erinnert daran, dass Seehund Janne einmal in Friedrichskoog war. Neugierig schauen die Besucher auf Monitoren und aus dem Fenster der Babystation zu. Der Bereich mit den Heulern ist für Besucher gesperrt. So bleiben die Jungtiere ungestört. In der Hauptsaison dauert der Dienst 12 Stunden. Von morgens bis abends kommen die Besucher. Im Winter ist es ruhiger, denn die Heuler sind wieder im Meer. Doch auch die erwachsenen Seehunde brauchen Pflege. Die Tiere können aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in ihre natürliche Heimat zurück. Zu Forschungszwecken bleiben sie in der Station und erfüllen noch eine wichtige Aufgabe: Sie helfen dabei, das Verständnis der Menschen für die Seehunde zu verbessern. Seehunde gehören zu Familie der Robben. Sie werden bis zu 1.80 lang und bis zu 130 kg schwer. Ihr Lebensraum sind die Meere nördlich des Äquators. Seehunde fressen Fische. Im Meer sind sie Einzelgänger. An Land versammeln sie sich zu grösseren Gruppen. Jungtiere werden in den Monaten Juni und Juli geboren. Janne kam im Jahr 2000 als erster Heuler in die damals gegründete Seehundstation. Die Heuler in dieser Station haben ihre Mutter verloren. Das Heulen ist ein Kontaktlaut zur Mutter. Der Seehundjäger bringt nur tatsächlich verlassene und gesunde Tiere zur Station. Sie kommen zunächst in ein Einzelbecken, werden untersucht und markiert. Später bringt man sie in Kleingruppen zusammen. Im Alter von 8 Wochen können sie Seehunden lebenden Fisch fangen kommen in eines Auswilderungsbecken. Im frühen Herbst bringt der Jäger sie ins Meer zurück. Die Heuler warten auf die Fütterung. Vor der Fütterung wäscht Janne die Fische (Bild links. Im Wasser zieht Janne die Fische durch das Becken (Bild rechts). So schafft sie eine Situation, die derjenigen im Meer gleicht. Später lernen die Seehunde das Jagen lebender Fische. Einsatzbesprechung mit Janne und den anderen Mitarbeitern der Station. Die Fütterung und Pflege der Tiere, die Betreuung der Besucher, die Kontrolle des Wassers – um all das kümmern sich die Mitarbeiter der Station. Bis zu fünf Studenten unterstützen die beiden festen Mitarbeiter dabei. Aufgabe 1 Sich einen Überblick verschaffen und Informationen herauslesen 0. Ordnet den verschiedenen Texten und Bildern (Seite 2-3) die jeweils passend Überschrift zu. Trage die entsprechenden Buchstaben ein. (1.5P) Was man im Lexikon über Seehunde lesen könnte Der Tagesablauf wird gemeinsam geplant Vorstellung einer Mitarbeiterin Etappen im Leben eines Heulers Wie die Seehundbabys gefüttert werden Die Betreuerin und ihr Schützling Bevor du die folgenden Fragen beantwortest, überlege, in welchem der Texte du die jeweilige Antwort findest. 1. Warum heissen Seehundbabys eigentlich «Heuler»? (1P) 2. Warum ist das Seehundbaby Janne in der Seehundstation? (1P) Janne ist in der Seehundstation, weil 3. Was machen die Betreuer mit den Seehundbabys, nachdem die der Jäger sie zu Station gebracht hat? (3P) Die Betreuer setzen die Heuler Anschliessend lernen die Jungtiere Zum Schluss werden sie vom Jäger 4. Wie werden die Jungtiere gefüttert? (1P) a) Die Fische werden direkt vor ihnen ins Wasser geworfen. b) Die Betreuer ziehen die Fische durch das Becken. c) Die Fische werden aus einem blauen Eimer ins Wasser geschüttet. d) Die erwachsenen Seehunde füttern die Jungtiere. 5. Weshalb müssen die Seehundbabys lernen, lebende Fische zu fangen? (1P) 6. Wo leben die Seehunde in der freien Natur? (1P) 7. Wie ernähren sich Seehunde in der freien Natur? (1P) 8. Leben die Seehunde immer zusammen? Antworte genau! (2P) 9. Warum kommen die Besucher in die Seehundstation? (2P) 10. Warum ist der Bereich, wo die Heuler sich aufhalten, für die Besucher gesperrt? (1P) 11. Die Betreuer, die in der Seehundstation arbeiten, müssen verschiedene Aufgaben erledigen. Nenne drei. (3P) a) b) c) Deine Meinung ist gefragt Kreuze jeweils nur eine Möglichkeit an und begründe deine Meinung. 12. Wie beurteilst du die Arbeit der Betreuerin? (1 P) Ich finde die Arbeit der Betreuerin ist anstrengend, abwechslungsreich, stressig, aufregend, langweilig, interessant, weil 13. Die Jungtiere werden im Herbst wieder ausgesetzt. Findest du das in Ordnung? (1P) Ja, weil Nein, weil 14. Würdest du gerne in der Seehundstation arbeiten? Warum ja? Warum nicht? (1P) Ja, weil Nein, weil