Arbeitsblatt: Konjunktionen als Stilmittel

Material-Details

Einsatz von Konjunktionen zur Verbesserung des Schreibstils inkl. Lösungsteil
Deutsch
Texte schreiben
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

212015
32
0
16.02.2025

Autor/in

Ronald Jaudas
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Arbeitsblatt: Konjunktionen als Stilmittel Füge die folgenden Begriffe in die Lücken: Zusammenhänge, verknüpfen, strukturieren, verbinden, Spannung. Konjunktionen Sätze und Satzteile miteinander. Sie helfen dabei, Gedanken logisch zu, Texte flüssig zu gestalten und bestimmte Stilwirkungen zu erzielen. Je nach Einsatz können Konjunktionen Texte , erzeugen oder verdeutlichen. Beispiele für Konjunktionen als Stilmittel: Polysyndeton: Die bewusste Wiederholung einer Konjunktion zur Verstärkung einer Aussage. Asyndeton: Der bewusste Verzicht auf Konjunktionen für eine dynamische, prägnante Wirkung. Beispiel: „Er kam, sah, siegte. Gegensätze hervorheben: Konjunktionen wie „aber, „doch, „jedoch schaffen Kontraste. Beispiel: „Er lief und rannte und stolperte und fiel. Beispiel: „Er wollte bleiben, aber er musste gehen. Folgerungen betonen: „deshalb, „daher, „somit helfen, Schlussfolgerungen klarzumachen. Beispiel: „Es regnete stark, deshalb blieb ich zu Hause. Aufgabe 1: Finde die Konjunktionen Unterstreiche die Konjunktionen in den folgenden Sätzen und bestimme ihre Funktion (z. B. Aufzählung, Gegensatz, Begründung, Schlussfolgerung). 1. Er wollte ins Kino gehen, aber er hatte kein Geld. (_) 2. Sie ist klug, zudem sehr fleißig. (_) 3. Er aß die Suppe, obwohl sie ihm nicht schmeckte. () 4. Es regnete heftig, daher wurde das Spiel abgesagt. (_) 5. Ich rannte und keuchte und schwitzte, doch ich kam pünktlich an. (_ und) Aufgabe 2: Stilmittel umwandeln Schreibe die folgenden Sätze so um, dass sie entweder ein Polysyndeton oder ein Asyndeton enthalten. 1. Ich packte meinen Koffer und nahm Schuhe, Kleidung und Zahnbürste mit. Polysyndeton: Ich packte Asyndeton: Ich packte . 2. Wir gingen nach Hause, weil es dunkel war und weil wir müde waren. Asyndeton: . Aufgabe 3: Kreatives Schreiben Schreibe einen kurzen Text (3-5 Sätze), in dem du Konjunktionen bewusst als Stilmittel einsetzt (Polysyndeton, Asyndeton, Kontraste oder Schlussfolgerungen). Die 10 häufigsten Konjunktionen in der deutschen Sprache sind: 1. und (Aufzählung, Verbindung) 2. oder (Alternative, Wahlmöglichkeit) 3. aber (Gegensatz) 4. denn (Begründung) 5. weil (Begründung) 6. dass (Einleitung eines Nebensatzes) 7. obwohl (Gegensatz, Einschränkung) 8. sowie (Ergänzung, Vergleich) 9. also (Schlussfolgerung) 10. damit (Zweck, Ziel) Diese Konjunktionen sind grundlegend für den Satzbau und können gezielt als Stilmittel eingesetzt werden. 3. Reflexion: Warum sind Konjunktionen für einen guten Schreibstil wichtig? Notiere zwei Gründe. 1. 2. Thema: Konjunktionen zur Verbesserung des Schreibstils Konjunktionen verbinden Sätze und Satzteile miteinander. Sie helfen dabei, Gedanken logisch zu verknüpfen, Texte flüssig zu gestalten und bestimmte Stilwirkungen zu erzielen. Je nach Einsatz können Konjunktionen Texte strukturieren, Spannung erzeugen oder Zusammenhänge verdeutlichen. Beispiele für Konjunktionen als Stilmittel: Polysyndeton: Die bewusste Wiederholung einer Konjunktion zur Verstärkung einer Aussage. Asyndeton: Der bewusste Verzicht auf Konjunktionen für eine dynamische, prägnante Wirkung. Beispiel: „Er kam, sah, siegte. Gegensätze hervorheben: Konjunktionen wie „aber, „doch, „jedoch schaffen Kontraste. Beispiel: „Er lief und rannte und stolperte und fiel. Beispiel: „Er wollte bleiben, aber er musste gehen. Folgerungen betonen: „deshalb, „daher, „somit helfen, Schlussfolgerungen klarzumachen. Beispiel: „Es regnete stark, deshalb blieb ich zu Hause. 2. Aufgaben: Aufgabe 1: Finde die Konjunktionen Unterstreiche die Konjunktionen in den folgenden Sätzen und bestimme ihre Funktion (z. B. Aufzählung, Gegensatz, Begründung, Schlussfolgerung). 1. Er wollte ins Kino gehen, aber er hatte kein Geld. (Gegensatz) 2. Sie ist klug, zudem sehr fleißig. (Ergänzung) 3. Er aß die Suppe, obwohl sie ihm nicht schmeckte. (Gegensatz) 4. Es regnete heftig, daher wurde das Spiel abgesagt. (Schlussfolgerung) 5. Ich rannte und keuchte und schwitzte, doch ich kam pünktlich an. (Polysyndeton und Gegensatz) Aufgabe 2: Stilmittel umwandeln Schreibe die folgenden Sätze so um, dass sie entweder ein Polysyndeton oder ein Asyndeton enthalten. 1. Ich packte meinen Koffer und nahm Schuhe, Kleidung und Zahnbürste mit. Polysyndeton: Ich packte meinen Koffer und nahm Schuhe und Kleidung und Zahnbürste mit. Asyndeton: Ich packte meinen Koffer, nahm Schuhe, Kleidung, Zahnbürste. 2. Wir gingen nach Hause, weil es dunkel war und weil wir müde waren. Asyndeton: Wir gingen nach Hause, es war dunkel, wir waren müde. Aufgabe 3: Kreatives Schreiben Schreibe einen kurzen Text (3-5 Sätze), in dem du Konjunktionen bewusst als Stilmittel einsetzt (Polysyndeton, Asyndeton, Kontraste oder Schlussfolgerungen). Beispiel: Der Regen fiel und der Wind heulte und die Bäume bogen sich. Die Strassen waren leer, niemand wagte sich hinaus. Doch er lief weiter, obwohl er nass war, obwohl ihn die Kälte fröstelte. Deshalb kam er schliesslich erschöpft, aber glücklich zu Hause an. Die 10 häufigsten Konjunktionen in der deutschen Sprache sind: 1. und (Aufzählung, Verbindung) 2. oder (Alternative, Wahlmöglichkeit) 3. aber (Gegensatz) 4. denn (Begründung) 5. weil (Begründung) 6. dass (Einleitung eines Nebensatzes) 7. obwohl (Gegensatz, Einschränkung) 8. sowie (Ergänzung, Vergleich) 9. also (Schlussfolgerung) 10. damit (Zweck, Ziel) Diese Konjunktionen sind grundlegend für den Satzbau und können gezielt als Stilmittel eingesetzt werden. 3. Reflexion: Warum sind Konjunktionen für einen guten Schreibstil wichtig? Notiere zwei Gründe. 1. Sie sorgen für eine logische Verbindung von Gedanken und Sätzen. 2. Sie helfen, den Text abwechslungsreich und flüssig zu gestalten.