Arbeitsblatt: Fabeln - Unterrichtseinheit
Material-Details
1.Fabel-Theorie mit Aufgaben, 2.Aufbau der Fabel-Theorie mit Aufgaben (Der Rabe und der Fuchs) 3. Löwe und die Maus - Zeitformen der Verben 4. Schildkröte und der Hase - Textverständnis 5. Hahn und der Diamant, Pfau und die Dohle - Textverständnis 6. Der aufgeblasene Frosch - wörtliche Rede
Deutsch
Gemischte Themen
5. Schuljahr
12 Seiten
Statistik
22788
3112
214
31.07.2008
Autor/in
BenutzerInnen-Konto gelöscht (Spitzname)
Land:
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Name: Datum: Die Fabel (1.) Der Name kommt von „fabula (lateinisches Wort) und bedeutet Geschichte. Fabeln sind kleine Geschichten, in denen Tiere oder Pflanzen sprechen und wie Menschen handeln, fühlen und denken können. Die Tiere oder Pflanzen verkörpern menschliche Eigenschaften und sie zeigen etwas über das Verhalten von Menschen. Fabeln wollen immer eine Lehre erteilen. Diese soll der Leser selbst erkennen. Manchmal ist die Lehre etwas versteckt, aber mit etwas Nachdenken kommt man leicht dahinter, welche Botschaft uns der Dichter mitteilen wollte. In manchen Fabeln wird die Lehre erkennbar am Schluss angedeutet. Fabeln wollen Menschen darüber belehren, wie man sich richtig verhält. Ein sehr bekannter Fabeldichter heißt Äsop. Er lebte im 6. Jahrhundert vor Christus in Griechenland und soll ein Sklave gewesen sein. Er kritisierte in seinen Fabeln die mächtigen Herrscher und Könige. Da er seine Meinung versteckt in Fabeln mitteilte, konnte er nicht bestraft werden. 1. Welche Aussagen treffen zu? Kreuze die an! Fabeln sind kleine Geschichten. In Fabeln verkörpern Tiere oder Pflanzen menschliche Eigenschaften. In Fabeln können Tiere oder Pflanzen nicht denken. In Fabeln können Tiere oder Pflanzen sprechen. Fabeln erzählen durch ein Beispiel, wie man sich richtig verhalten sollte. Fabeln erzählen, wie Tiere in Wirklichkeit sind. 2. Ordne den Tieren die passenden Adjektive zu! ängstlich fleißig schlau dumm mächtig, eingebildet Löwe Ameise Hase Fuchs Esel Frosch Name: Datum: Aufbau der Fabel (2.) 1. Überschrift: Die Überschrift besteht meistens aus zwei Tieren, die einen menschlichen Charakter haben. 2. Anfangssituation: Die beiden Tiere haben oft gegensätzliche Eigenschaften zum Beispiel: schwach stark oder klug dumm. Sie treffen sich irgendwo in der Natur. 3. Aktion Reaktion Aktion Rede ): Die Tiere reden miteinander oder sie streiten. Der Stärkere fordert den Schwächeren heraus oder einer versucht den andern reinzulegen oder zu betrügen. Reaktion ( Gegenrede ): Hier kommt es zu einer Überraschung. Einer von beiden wird getäuscht oder der Schwächere rächt sich oder hilft dem Stärkeren. Es gibt einen Gewinner und einen Verlierer. 4. Lösung Moral ): Am Schluss steht in einem Satz die Moral, also das, was man aus der Fabel lernen kann. Manchmal muss man die Moral auch selber finden. Name: Datum: Aufbau der Fabel (3.) • Schreibe die Teile der Fabel in ihrer richtigen Reihefolge auf! 1. 2. 3. 4. • Beantworte die folgenden Fragen! 1. Was sind Fabeln? 2. Ergänze den folgenden Satz „Eine Fabel handelt sich nicht von Tieren in Wirklichkeit, sondern 3. Was bedeutet Moral? Name: Datum: Aufbau der Fabel Der Rabe und der Fuchs (4.) Der Rabe und der Fuchs An einem Morgen saß ein Rabe mit einem Stück Käse im Schnabel auf einem hohen Baum. Das sah ein Fuchs. Er dachte nach, wie er den Käse bekommen könnte. Endlich hatte er eine Idee. Der Fuchs sagte hinterlistig: „Man sagt, du hast eine schöne Stimme. Der Rabe war geschmeichelt und begann sofort zu singen. Doch dabei fiel ihm der Käse aus dem Schnabel. Der Fuchs nahm schnell den Käse und rannte davon. Der Rabe rief: „He! Das war gemein! Doch das nützte ihm nichts. Fall nie auf die schönen Reden anderer hinein! • Schneide die Teile der Fabel aus und klebe sie in das richtige Kästchen auf! Überschrift Aktion Reaktion Anfangssituation Moral Name: Datum: Aufbau der Fabel Der Rabe und der Fuchs • Schneide die Teile der Fabel aus und klebe sie in der richtigen Reihenfolge zusammen. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Der Fuchs versucht es mit Klugheit. Der Rabe hat keine bunte und auch keine glänzende Federn. Er ist nicht besonders schön. Singen kann er auch nicht, er kräht nämlich. Der Fuchs sagt das Gegenteil. Er belügt den Raben, er schmeichelt ihm, damit er den Käse für sich bekommt. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Der Rabe sitzt mit seinem Käse auf einem hohen Baum. Der Fuchs kommt heran, er möchte gerne den Käse. Einfach wegnehmen geht nicht. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Fall nie auf die schönen Reden anderer hinein! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Der Rabe ist eitel und töricht. Er will seine Stimme erklingen lassen, weil ihn die Schmeichelei des Fuchses so gefällt. Er denkt nicht daran, dass er den Käse verliert, wenn er den Schnabel öffnet. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Der Fuchs hat mit seiner List sein Ziel erreicht und frisst den Käse auf. Der Rabe merkt jetzt, dass er reingelegt worden ist und für seine Eitelkeit bezahlen muss. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------• Schneide die Teile der Fabel aus und klebe sie in der richtigen Reihenfolge zusammen. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Der Fuchs versucht es mit Klugheit. Der Rabe hat keine bunte und auch keine glänzende Federn. Er ist nicht besonders schön. Singen kann er auch nicht, er kräht nämlich. Der Fuchs sagt das Gegenteil. Er belügt den Raben, er schmeichelt ihm, damit er den Käse für sich bekommt. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Der Rabe sitzt mit seinem Käse auf einem hohen Baum. Der Fuchs kommt heran, er möchte gerne den Käse. Einfach wegnehmen geht nicht. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Fall nie auf die schönen Reden anderer hinein! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Der Rabe ist eitel und töricht. Er will seine Stimme erklingen lassen, weil ihn die Schmeichelei des Fuchses so gefällt. Er denkt nicht daran, dass er den Käse verliert, wenn er den Schnabel öffnet. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Der Fuchs hat mit seiner List sein Ziel erreicht und frisst den Käse auf. Der Rabe merkt jetzt, dass er reingelegt worden ist und für seine Eitelkeit bezahlen muss. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Name: Datum: Der Löwe und die Maus • Setze im folgenden Text die Verben in Klammern ins Präteritum! Der Löwe (schlafen) in der warmen Mittagssonne. Um ihn herum (hüpfen) eine kleine Maus. Plötzlich wurde der Löwe wach, (packen) das Mäuschen mit seiner riesigen Pranke und wollte es fressen. Das Mäuschen (betteln) „Ach, bitte, lieber Löwe, lass mich leben. Ich bin ja viel zu klein für dich, deine großen Zähne spüren mich ja kaum. Ich verspreche dir dafür, dass ich dir auch einmal helfe, wenn du in Not bist. Der König der Tiere (schenken) ihr das Leben. Für sich (denken) er: „Wie stellt sich diese kleine Maus das vor? Ein Mäuschen, das einem Löwen helfen kann! Kurze Zeit darauf (geraten) der Löwe in das Netz eines Jägers. Vergeblich (versuchen) er sich zu befreien, doch er (verwickeln)sich immer mehr und (können) sich bald nicht mehr bewegen. Das (hören) das Mäuschen, (kommen) herbei: „Warte, mein Freund, ich helfe dir! Es zernagte alle Stricke, bis das Loch groß genug war, dass der Löwe sich leicht befreien konnte. So konnte die kleine, schwache Maus dem großen, starken Löwen helfen. Diesem wurde seine gute Tat belohnt. Name: Datum: Der Löwe und die Maus • Schreibe auf, in welchen Zeitformen die Verben stehen! Der Löwe lag im Schatten eines Baumes und schlief (_ ). Da lief ihm eine Maus über das Fell. Das hat ihn so gekitzelt ), dass er davon aufwachte. Da packt er die Maus mit seiner Pranke und sieht sie böse an. • Schreibe die Sätze in den angegebenen Zeitformen auf! Die Maus piepst. (Präteritum) „Ich tue dir doch gar nichts! (Perfekt) Der Löwe kann darüber nur lachen. (Präteritum) Doch er schenkt die Maus das Leben und lässt sie laufen. (Präteritum) • Suche die 7 Fehler in den Sätzen! Streiche die falschen Wörter durch und schreibe die richtigen auf! Der Löwe schlif in der warmen Mittagssonne. Um ihn herum hüpfte eine kleiner Maus. Plözlich wurde der Löwe wach. Der Löwe wolte die Maus fressen. Das Mäuschen betelte: „Ach, bitte, lieber Löwe, las mich leben. Der König der tiere schenkte ihr das Leben. Name: Datum: Die Schildkröte und der Hase Eine Schildkröte wurde wegen ihrer Langsamkeit von einem Hasen gehänselt. Trotzdem wagte sie es, den Hasen zum Wettlauf herauszufordern. Der Hase lachte die Schildkröte aus, nahm aber aus Scherz die Wette an. Es kam der Tag, an dem der Wettlauf stattfinden sollte. Das Ziel wurde festgelegt und beide rannten gleichzeitig los. Der Hase lachte den ganzen Weg entlang über die Dummheit der Schildkröte und hüpfte nach links und rechts, um zu zeigen, wie viel besser er sei. Als der Hase nur noch wenige Schritte vom Ziel entfernt war, setzte er sich schnaufend ins Gras und schlief kurz darauf ein. Die großen Sprünge hatten ihn nämlich müde gemacht. Doch plötzlich sah sich der Hase vom Jubel der Zuschauer geweckt, denn die Schildkröte hatte gerade das Ziel erreicht und gewonnen. Der Hase musste zugeben, dass das Vertrauen in seine Schnelligkeit ihn so leichtsinnig gemacht hatte, dass sogar ein langsames Kriechtier ihn mit Ausdauer besiegen konnte. Oft werden kluge, angeberische Köpfe von mittelmäßigen, aber anhaltend fleißigen, eingeholt und übertroffen. • Kreuze die richtige Antwort an. 1. Weswegen wurde die Schildkröte vom Hasen ausgelacht? weil sie alt ist weil sie langsam ist weil sie ausdauernd ist 2. Weshalb nahm der Hase die Wette an? er fand es lustig er wollte die Schildkröte nicht beleidigen er war nicht sicher, ob er gewinnen würde 3. Wie verhielt sich der Hase während dem Rennen? er rannte ausdauernd er rannte so schnell er konnte er sprang andauernd hin und her und machte sich lustig 4. Wie verhielt sich die Schildkröte während dem Rennen? sie lief unermüdlich weiter sie setzte sich ins Gras und machte eine Pause sie schaute immer auf den Hasen 5. Weshalb verlor der Hase das Rennen? er war zu müde er war sich allzu sicher, dass er gewinnen würde er war zu langsam • In welcher Reihenfolge passieren die Ereignisse in der Geschichte? Trage die Zahlen 1 bis 6 in der richtigen Reihenfolge ein. Der Hase hat die Schildkröte wegen ihrer Langsamkeit gehänselt. Der Hase überholt die Schildkröte. Der Hase schläft ein. Das Ziel wurde festgelegt. Der Hase legt sich ins Gras. Die Schildkröte gewinnt das Rennen. • • Welche Überschriften passen zum Text? Kreuze alle richtigen Antworten an. Die fleißige Schildkröte Der eingebildete Hase Der langsame Hase Die schnelle Schildkröte Unterstreiche alle Nomen im Text! Eine Schildkröte wurde wegen ihrer Langsamkeit von einem Hasen gehänselt. Trotzdem wagte sie es, den Hasen zum Wettlauf herauszufordern. Der Hase lachte die Schildkröte aus, nahm aber aus Scherz die Wette an. Es kam der Tag, an dem der Wettlauf stattfinden sollte. Das Ziel wurde festgelegt und beide rannten gleichzeitig los. Name: Datum: Der Hahn und der Diamant Der Pfau und die Dohle • „Zwei Fabeln Male die zusammengehörigen Sätze mit der gleichen Farbe an. • Schreibe die Sätze einer Fabel in der richtigen Reihefolge ins Heft! Die Dohle gab all dieses zu und bemerkte nur: „Das mag wohl schön sein, doch was nützt dir die Schönheit, wenn du dafür die Hauptsache nicht kannst Fliegen! Ein hungriger Hahn scharrte auf einem Misthaufen nach Körnern und fand einen Diamanten. Darauf schwang sich die Dohle in die Lüfte, und der Pfau blieb beschämt am Boden zurück. Ein Pfau und eine Dohle stritten sich, wer die besseren Eigenschaften habe. Der Pfau brüstete sich mit dem Glanz, der Farbe und der Größe seiner Federn. Verärgert stieß er ihn beiseite und rief: Was nützt einem Hungrigen solch ein kostbarer Stein. Sein Besitz macht wohl reich, aber nicht satt. Wie gerne würde ich diesen Schatz für einige Gerstenkörner hergeben. • Schreibe die Moral der Fabel „Der Hahn und der Diamant auf! Name: Datum: Der aufgeblasene Frosch Einmal hockte ein dicker Frosch inmitten im Sumpf und sah zu, wie die kleinen Frösche im Wasser planschten und spielten. Dabei entdeckte er am Rande des Sumpfes einen Ochsen, der die saftigen Sumpfpflanzen abfraß. Der Ochse war groß und fett und stark. Der Frosch fragte sich: Warum bin ich nicht so groß wie er? Es ärgerte ihn, dass er kleiner war. Er sagte: Aber ich kann mich aufblasen, und dann werde ich gewiss so groß wie er. Er schluckte ganz viel Luft, dann rief er: Bin ich nun so groß wie der Ochse? Die kleinen Frösche sagten: Nein. Der große Frosch schluckte noch mehr Luft und fragte: Bin ich jetzt so groß? Die kleinen Frösche antworteten: Noch immer nicht. Der große Frosch sprach zu sich:Jetzt kann nicht mehr viel fehlen. Er schluckte noch etwas Luft und zerplatzte. Die kleinen Frösche riefen: Übermut tut selten gut. • Unterstreiche alles, was gesprochen wird. • Setze die Anführungszeichen. Beispiel: Er fragte: „ Bin ich nun so groß? • Schreibe ein Gespräch zwischen dem großen Frosch und den kleinen Fröschen auf!