Arbeitsblatt: Die Kuh
Material-Details
Ein ganz besonderer Magen (Verdauung der Kuh)
Biologie
Tiere
4. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
24403
1352
28
31.08.2008
Autor/in
Kein Spitzname erfasst
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Ein ganz besonderer Magen Oft sieht man Rinder auf der Wiese liegen, die vor sich hin dösen und ständig kauen. Sie käuen wieder. Rinder sind nämlich, genau wie Schafe und Ziegen, aber auch Giraffen und Hirsche, Wiederkäuer. Alle diese Tiere haben eine ganz besondere Form der Verdauung. Mit einem kurzen Aufstossen rutscht ein Teil des Futters den Hals hinauf ins Maul und wird nun mit mahlenden Kaubewegungen von den breiten Beckenzähnen zu einem Brei zermalmt. Für diese merkwürdige Art der Verdauung benötigt die Kuh einen ganz anderen Magen als wir. Ihr Magen kann nicht nur eine Nahrungsmenge von 160 Liter aufnehmen, er besteht auch noch aus vier Teilen: dem Netzmagen, dem Labmagen, dem Blättermagen und dem Pansen. Der Pansen ist der grösste Teil des Magens. In ihn gelangt das unzerkleinerte Gras. Von dort wird es in kleineren Mengen in den Netzmagen weitergeleitet. Vor hier aus rutscht das zu Klössen geformte Gras wieder hinauf ins Maul. Dort wird es zermahlen und ein zweites Mal, diesmal in den Blättermagen, geschluckt. Hier wird der Brei wieder gepresst und es wird ihm Wasser entzogen. Das Wasser wird vom Körper über die Nieren als Urin ausgeschieden. Nun kommt die Nahrung endlich im Labmagen an. Dieser Magen entspricht dem Magen des Menschen. Aus vielen kleinen Drüsen werden von der Magenwand Verdauungssäfte abgeschieden, welche die Nahrung zersetzen, ohne sie zu sehr zu verdünnen. Erst jetzt wird die Nahrung an den 50 Meter langen Darm weitergegeben und fertig verdaut. Vor dort wandert ein Teil der Nährstoffe ins Blut und ein Teil in die Milchbläschen im Euter. Aufgabe: Wie heissen die Mägen der Reihenfolge nach? Nummer 1: Nummer 2: Nummer 3: Nummer 4: