Arbeitsblatt: Bauern im Mittelalter
Material-Details
Lebensart der Bauern im Mittelalter
Geschichte
Mittelalter
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
25982
1687
55
24.09.2008
Autor/in
Rahel Niederhauser
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Das Mittelalter Lebensart der Bauern im Mittelalter Wie wohnten die Bauern? In einem mittelalterlichen Bauernhaus um das Jahr gab es fast immer nur einen einzigen Raum zum Wohnen, und . Der Rauch der offenen Feuerstelle drückte sich durch die Ritzen des Daches. Die Wände bestanden aus Flechtwerk, das mit beworfen war und auf dem Fussboden war der Lehm festgestampft. Als Fenster dienten , die im Winter zum Schutz vor Kälte mit verstopft wurden. Die Möbel beschränkten sich auf Tische, und Kisten. waren noch unbekannt, man schlief auf Strohsäcken. Oft lebte das unter demselben Dach – so wärmte man sich im Winter gegenseitig. Die Kleidung der Bauern Armselig und von düsterer grauer und brauner Farbe war die Kleidung der Bauern. Die Männer trugen einen knielangen und eine Hose. Diese reichte entweder bis zu den Knöcheln oder bedeckte nur die Oberschenkel und wurde durch lange ergänzt. Die Bauersfrauen hatten kurz- oder langärmlige grobe Jäckchen an, die von einem gehalten wurden und bis zu den Knöcheln reichten. Im Winter wärmten ein Hemd und ein Kapuzenmantel aus schwerem. An den Füssen trug man Strohschuhe oder . Die Familie und die Ehe Zum „Haus des Bauern gehörte nicht nur das Gebäude. Dazu gehörten auch Frau und Kinder, häufig auch unverheiratete Verwandte, und . Selten sogar noch die eigenen Eltern. Der hatte alle zu beschützen, die unter seinem Dach wohnten und arbeiteten. Er allein teilte ihnen zu, was sie zum Leben brauchten. Für eine Ehe war entscheidend, dass die männlichen Verwandten von Braut und Bräutigam mit der Ehe einverstanden waren. Durch die Heirat sollte der zum Überleben notwendige erhalten oder vermehrt werden. Die mühselige Landarbeit Schwer war damals die Arbeit des Bauern mit einfachsten. Vor der musste als erstes der Boden gepflügt werden und zogen Pflug und Wagen. Dem Pflügen folgte das Eggen, um die Erde zu zerkrümeln. Gesät wurde aus der Hand; die Getreidesorten glichen eher und wuchsen oft mannshoch. Lange schnitt man das reife Getreide mit der, um möglichst wenig Körner zu verlieren. Das war wichtig, denn die Ernte betrug nur etwa das der Aussaat. Der Alltag der Frauen Viele Jahre ihres Lebens waren die Frauen entweder schwanger oder ihre Kinder. Ihre Tätigkeit beschränkte sich deshalb auf den Hofbereich. Sie überwachten die , damit die Familie bis zur nächsten Ernte genug zu essen hatte. Sie kümmerte sich um die , Gänse und Enten. Aber auch das Melken, Buttern und das Herstellen von war Aufgabe der Frau. Zudem mussten die Frauen den Männern helfen, Tiere zu schlachten und Fleisch und Wurst herzustellen. Wenn es neben all diesen Aufgaben und neben der Erziehung der Kinder noch möglich war, arbeiteten die Frauen auch auf den mit. Eine kurze Kindheit Die Kinder beteiligten sich von früh an mit einfachen und leichten Tätigkeiten an der gemeinsamen Arbeit. Sie sammelten, gruben im, halfen beim Kochen und hüteten die Gänse, Ziegen und Schweine. So erlebten die Mädchen und die Knaben eine Art und wuchsen Tag für Tag mehr in die Welt der Erwachsenen hinein. Es gibt aber auch Bilder, die zeigen, dass den Kindern auch Zeit zum Spielen blieb. Dabei spielten sich einfache Spiele wie Fangen oder Verstecken – sie hatten aber auch schon bereits einfache. Arbeitsaufträge: 1) Setze die richtigen Wörter im Lückentext ein. ACHTUNG: Nicht alle Wörter passen! Leibrock Gucklöcher Feuerholz Sichel Ochsen Knecht Lehm Spielsachen Bänke Betten Vorräte Aussaat Schweine Wollstoff Schnarchen Pferd Mägde Vieh Arbeiten Lehrzeit Besitz Helfer Hausherr Heizung Sofas Käse Gürtel Boss Geräten 1000 Stroh Messer Luken stillten Gummi Holzschuhe Hühner Mägde Schlafen Gabel Dreifache Feldern Strümpfe Gräsern Garten strohgedeckten Dreck Hammer 2) Betrachte dir das untenstehende Bild ganz genau. Welche Spiele erkennst du? Welche Spiele werden heute noch gespielt? Children Games, Pieter Brueghel dem Älteren 1559-1560, Öl auf Holz, 118 161 cm Kunsthistorisches Museum, Vienna Heute noch gespielt ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein