Arbeitsblatt: Sternbilder
Material-Details
Muster am Himmel --> Lückentext zum Thema Sternbilder. Was gibt es für Sternbilder? Wieso wandern Sternbilder?
Lebenskunde
Anderes Thema
5. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
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1017
21
01.01.2009
Autor/in
Stefanie Schöbi
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Name: Muster am Himmel Schon seit Jahrtausenden betrachten die Menschen den Sternenhimmel und erklären sich vieles aus den Gestirnen. Deshalb wurde die Sternenkunde, die Astronomie, zur ältesten Wissenschaft überhaupt. Die Astronomen ordneten die hellsten Sterne am Himmel zu Gruppen, zeichneten die Sterne auf Karten und verbanden sie mit Linien. In den Mustern erkannten sie Bilder von . Die Völker des Altertums erzählten sich häufig verschiedene Geschichten zu den Sternbildern über die Tiere, Könige und Götter aus ihren Sagen- und Götterwelten. Eines dieser märchenhaften Sternenbilder findest du das ganze Jahr über am Nachthimmel: Der Drache (Draco). Es ist flächenmässig eines der grössten Sternbilder. Vom eckigen Kopf des Drachen erstreckt sich eine lange Kette von Sternen zwischen den Sternbildern Kleiner Wagen und Grosser Wagen hindurch. Früher stellten sich die Menschen Drachen nämlich eher wie eine Schlange vor. Die Griechen nannten den Sternendrachen „Ladon. Nach einer Sage sollte er goldene Äpfel bewachen, die ein Hochzeitsgeschenk für den Göttervater Zeus und seine Frau Hera waren. Aber Herkules tötete den Bewacher und raubte die Äpfel. Die meisten Namen der Sternenbilder sind mit den Geschichten der griechischen Sagen verknüpft. sind nur einige Beispiele dafür. Alle Astronomen, auch die Profis, benutzen diese alten Sternbilder noch heute. Es gibt Sternbilder. Aber nicht alle können wir hier am nördlichen Sternenhimmel sehen. Aufgabe: Such dir ein Sternenbild aus und male sie mit weissem oder gelbem Farbstift auf ein schwarzes Blatt. Achte darauf, dass du nur die Sterne malst und sie nicht verbindest. Hänge es anschliessend an die Wandtafel. Sterne in Bewegung Setze folgende Wörter ein: Polaris 10 Minuten Orion Nordpol 24 Stunden drei Stunden Polarstern Grosse Wagen Winterhimmel Grosse Wagen Breitengrad Täuschung Um die Sterne zu beobachten, musst du abseits von störenden Lichtern in der Stadt sein. Von einem dunkeln Standort aus wirst du viel mehr sehen. Nach etwas - haben sich deine Augen an die Dunkelheit gewöhnt und du kannst zunächst die hellsten Sternenbilder erkennen. Wenn du ein Sternbild in mehreren Nächten und zu verschiedenen Uhrzeiten beobachtest, entdeckst du es einmal hoch am Himmel und ein anderes Mal nahe am Horizont. Die Sterne scheinen nachts weite Wege am Himmel zurückzulegen. Betrachte zum Beispiel das Sternbild des Grossen Bären. Bei uns ist es besser als bekannt. Das ist eigentlich nicht richtig, der Grosse Wagen ist nämlich nur ein Teil des Sternbildes Grosser Bär, aber du erkennst in ihm viel leichter einen Wagen. Er besteht aus den sieben hellsten Bärensternen. Merke dir die Stellung des Grossen Wagens am Himmel und schaue später noch einmal hin. Nun wirst du feststellen, dass er sich zusammen mit allen anderen Sternen ein Stück weit um den Polarstern gedreht hat. Den oder findest du, indem du dir die Verbindung der hinteren beiden Kastensterne fünfmal nach „oben verlängert vorstellst. Er steht fast senkrecht über unserem, genau am so genannten Himmelsnordpol. Die Drehung der Sternbilder, die du da beobachtest, verläuft ziemlich langsam und wenn du nach Westen zum Horizont schaust, siehst du immer neue Sternbilder aufgehen und im Osten andere untergehen. So dreht sich der Grosse Wagen in fast einmal um den Polarstern. Aber das ist eine. Die Erdachse, um die sich die Erde dreht, zeigt zum Himmelsnordpol. Wenn du nun zum Himmel schaust, scheint es durch die Drehung der Erde nur so, als ob sich alle anderen Sterne im Laufe der Nacht um den Polarstern bewegen würden. Sternbilder in der Nähe des Polarsterns, wie der, kannst du zu jeder Jahreszeit sehen. Auch Kepheus, Kassiopeia und der Drache sind ganzjährig zu sehen. Andere Sternbilder wie den sieht man nur am Frühlings- und. Das liegt daran, dass sich die Erde im Laufe des Jahres um die Sonne dreht. Welche Sternbilder du in einer klaren Nacht sehen kannst, hängt aber nicht nur von der Uhrzeit und der Jahrzeit ab, sondern auch nach davon, auf welchem geografischen du lebst. Unterschiedliche Sternenkarten zeigen dir die Sterne, die du von verschiedenen Orten auf der Welt und zu verschiedenen Jahreszeiten sehen kannst.