Arbeitsblatt: Angefangene Märchen kreativ weiter schreiben
Material-Details
Hier finden sich 3 angefangene Märchen, die die Schüler durch kreatives Schreiben selber weiter schreiben sollen. Dies ist eine der Stationen meines Märchenstationenlaufes, die Stationskarten befinden sich ebenfalls hier auf dem Server.
Deutsch
Texte schreiben
4. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
32409
4654
46
11.01.2009
Autor/in
kaef (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Der arme Hänsel Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne. Der erste war klug und mutig. Der zweite war normal, denn er hatte manchmal Angst und war manchmal mutig. Der dritte war jung und dumm, den haben alle immer Hänsel genannt. Eines Tages war es so dunkel draußen, dass Hänsel seinen Rucksack nahm und hinaus in die Welt zog. Er nahm die Taschenlampe, Vorrat und ein Seil mit. Dann ging er in den Pferdestall und ritt mit seinem Pferd weg. Der arme Müller Es war einmal ein armer Müller, der hatte drei Töchter. Die erste war hübsch und eingebildet. Die zweite war dick und hässlich. Die dritte war mager und gut. Eines Tages schickte der Müller seine erste Tochter in den Wald, um Beeren zu suchen. Er gab ihr ein Stück Brot und etwas zu trinken mit. Sie ging in den Wald. Als sie gerade die erste Beere pflücken wollte, sprangen zwei Wachen aus dem Gebüsch und fragten: „Was machst du da? „Ich pflücke Beeren, antwortete sie. „Weißt du nicht, dass das verboten ist?, sprach die eine Wache. Sie antwortete: „Nein! Und jetzt lasst mich in Ruhe! Aber die Wachen ergriffen sie und brachten sie zum König. Der König schrie: „Sofort in den Kerker damit! Die gläserne Träne In einem Dorf, da wohnte einst ein Mädchen. Ihren Namen, den kennt niemand mehr. Die meisten haben vergessen, dass es sie gibt. Doch sie war einmal und sie wird es immer sein. Denn jemand hat sie nicht vergessen, ich kenne ihre Geschichte, und ich werde sie dir erzählen, damit auch du sie nicht vergisst: Sie wohnte in einem Haus in den besseren Wohngegenden. Dort wo die großen teuren Häuser stehen. Die mit den riesigen Gärten und den Skulpturen, den großen eisernen Gartentoren. Sie war wie jedes andere Mädchen. Sie trug was gerade Mode war, kannte die neusten Filme und Songs und liebte Tiere. Ihre Eltern arbeiteten beide und verdienten gut. Deshalb waren sie auch in ein großes Haus gezogen. Das Mädchen hatte sich sehr darüber gefreut, weil sie dachte, sie könnte dann neue Freunde finden.