Arbeitsblatt: Sternbilder
Material-Details
Allgemeine Informationen zu den Sternbildern.
Physik
Astronomie
8. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
33519
1498
34
27.01.2009
Autor/in
Nicci (Spitzname)
Land: andere Länder
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Sternbilder Blickt man in einer klaren, mondlosen Nacht zum Himmel, so kann man unter günstigen Bedingungen mit dem blossen Auge etwa 3000 Sterne sehen, durch die wie ein silbernes Band die Milchstrasse verläuft. Sieht man einmal von den Planeten ab, so sind alle diese Sterne ferne Sonnen. Man nennt sie auch Fixsterne, da sie ihre Position nur unwesentlich verändern. Fixsterne sind ähnlich wie unsere Sonne aufgebaut und erstrahlen in ihrem eigenen Licht. Es gibt Sterne, die sind heisser, andere weniger heiss als unsere Sonne. Auch ihre Grössen sind unterschiedlich. Die Fixsterne sind aber sehr weit von uns entfernt, so dass wir sie nur als feine Punkte am Himmel wahrnehmen können. Fixsterne bilden immer dieselben Figuren und Muster, die Sternbilder. Schon früh haben die Menschen damit begonnen, am Himmel Verbindungen zwischen den einzelnen Sternen herzustellen. Man hat die auffälligsten Sterne im Geiste mit Linien verbunden und so ganze Figuren an den Nachthimmel gemalt. Obwohl diese Sterne eigentlich gar nicht zusammengehören, erscheinen sie oft wie Nachbarn. In Wirklichkeit sind sie aber sehr unterschiedlich weit voneinander entfernt. Um sich diese Formationen besser merken zu können, hat man ihnen Namen gegeben und oft gleich eine ganze Geschichte drangehängt. Ihre Namen haben die Sterngruppen von den Griechen, die ihre Namen zum Teil aber auch schon übernommen haben, z.B. von den Chinesen. Man kennt heute 88 Sternbilder. Allerdings können wir nicht alle 88 sehen. Denn etwa ein Drittel von ihnen strahlt am südlichen Nachthimmel. Um etwa das Kreuz des Südens zu entdecken, müsstet ihr beispielsweise nach Australien fahren. Die Namen der Sterne des Südhimmels wurden erst in der Neuzeit festgelegt. Warum die Völker des Altertums in dieser Sternengruppe etwa einen Löwen, in jener einen Drachen zu erkennen glaubten, können wir grösstenteils nicht mehr nachvollziehen. Ausser den Sterngruppen haben auch die helleren Sterne einen Namen bekommen, wie z.B. Sirius, Algol, Regulus, Deneb oder Wega. Der Astronom misst den Sternbildern keine grosse Bedeutung mehr bei, trotzdem haben sie sich als Orientierungshilfe bewährt. Ein Sternbild möchte ich euch vorstellen: Der „Grosse Bär und der „Kleine Bär Kallisto ist eine der Jungfrauen im Gefolge der Jagdgöttin Artemis. Zeus wirft ein Auge auf sie und lauert ihr beim Bade, als Artemis getarnt, auf und verführt sie. Schwanger geworden, wird sie von Artemis verstossen. Im Wald gebärt sie einen Sohn, Arkas. Als Hera, die Frau des Zeus, den Seitensprung entdeckt, verwandelt sie Kallisto in eine zottige Bärin. Fünfzehn Jahre später trifft Arkas auf der Jagd auf die Bärin mit ihrem Jungen. Als Arkas gerade seinen Speer heben will, kommt Jupiter herangeeilt. Schnell verwandelt er den Jäger in den Bärenhüter und schickt sie alle als Sternbilder an den Himmel. Die sieben hellsten Sterne des „Grossen Bären werden auch „Grosser Wagen genannt. Vier Sterne bilden den Körper, drei weitere den Schwanz.