Arbeitsblatt: Winteraktive Tiere

Material-Details

Zusammenfassung zu den winteraktiven Tieren
Biologie
Verhalten
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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5632
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16.02.2009

Autor/in

Monika Reis
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Winteraktive Tiere Die grösseren heimischen Säugetiere haben keine eigentliche Überlebensstrategie für den Winter. Ihre Nahrung ist ähnlich wie in den übrigen Jahreszeiten. Aus dem Angebot der Natur wird genommen, was sich finden oder jagen lässt. Jäger Den Raubtieren fallen vor allem schwache Tiere zum Opfer. So kann es vorkommen, dass ein Fuchs sogar ein Reh reisst, tötet und die nicht gefressenen Überreste durch Markierung mit Urin als sein Eigentum kennzeichnet. Viel häufiger ist es aber so, dass Füchse kleine Nagetiere fressen und so über die Wintermonate kommen oder als Aasfresser bereits tote Tiere fressen. Typische Jäger Fuchs Äser Schalenwild (z.B. Rehe und Hirsche) ernährt sich weiterhin von Pflanzen. Wenn Schnee gefallen ist, scharrt es Stellen frei, wo es äsen kann. In unseren Wäldern richten sie häufig Schäden an, da sie Jungpflanzen fressen. Deshalb wird dort, wo viele junge Bäume gepflanzt wurden, oft eingezäunt. Manchmal helfen auch die Menschen, indem sie Heu im Wald hinlegen, damit die Tiere zu fressen haben. Typische Äser Reh Knospenfresser und Vorratshalter Viele kleine Nagetiere, die winteraktiv sind, ernähren sich von ihren gesammelten Vorräten und auch durch Knospenfrass, vor allem an Nadelbäumen. Hasen nagen vor allem an der Rinde der Bäume. Diese Tiere richten grosse Schäden an. In den Spätsommer und Herbstmonaten legen sie aus der Überfülle des Nahrungsangebotes Wintervorräte an. Sie graben sie ein, stecken sie in Rindenritzen von Baumstämmen, verstecken sie unter Grasbüscheln oder Reisighaufen und Laub. Im Winter suchen sie dann die jeweiligen Vorratsverstecke auf. Dazu gehört ein sehr gutes Orientierungsvermögen. Durch die Schneeschichten verändert sich das Aussehen des Geländes beträchtlich. Dennoch finden die Tiere ihre Vorratslager wieder. Manchmal finden die Vorratshalter diese aber auch ausgeraubt, wenn ein anderes Tier ihnen zuvorgekommen oder durch Zufall auf ein Versteck gestossen ist. Und hin und wieder vergessen sie die Lage einzelner Verstecke. Aus den gesammelten Samen und Nüssen entwickeln sich im Frühjahr gelegentlich Triebe (junge Pflanzen). Daraus wächst vielleicht einmal ein grosser Busch oder Baum heran, der vielen Tierarten wieder Nahrung liefert. Typische Vorratshalter und Knospenfresser: Waldmaus Spechtmeise (Kleiber)