Arbeitsblatt: Sage vom Minotaurus

Material-Details

Unterrichtssequenz über den Minotaurus und den Labyrinth
Deutsch
Leseförderung / Literatur
10. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

36014
1135
3
04.03.2009

Autor/in

Frank Sebastian Schmied
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

„Das Leben ist ein beständiges Gehen im Labyrinth. Ankommen und Aufbrechen. Zur Mitte finden und sie wieder verlassen, sich wenden müssen und doch weiterkommen 1 Was meinen sie dazu? 2 Der geschichtliche Hintergrund des Labyrinths wird immer mit dieser griechischen Sage verknüpft: Der Minotaurus in seinem Labyrinth Theseus im Kampf mit dem Minotaurus Theseus im Labyrinth des Minotaurus Der Faden der Ariadne Die Sage vom Kampf des Theseus mit dem Minotaurus (Zusammenfassung) Im Krieg der Kreter gegen Athen gewinnen die Kreter und verlangen von den Athenern, alle sieben Jahre sieben Jungfrauen und sieben Männer als Opfergabe für den Minotaurus nach Kreta zu bringen. Dieser Minotaurus ist ein Mischwesen, halb Mensch und halb Stier. Entstanden ist Minotaurus, weil sich Pasiphae, die Gattin König Minos, von einem Stier begatten ließ. Zwar sollte Minotaurus nicht getötet werden, wohl aber wollte man diese Kreatur verbergen. Dafür baute man ihm das Labyrinth, in dem er fortan zu leben hatte. Als wieder einmal sieben junge Frauen und Männer als Opfer für Minotaurus nach Kreta gebracht werden sollten, meldet sich Theseus, der Sohn des attischen 3 Königshauses freiwillig. Er ist bereit gegen Minotaurus zu kämpfen. In Kreta verliebt sich die Tochter von König Minos, Ariadne, in Theseus. Sie unterstützt seinen Kampf und gibt ihm als Zeichen dafür den bekannten „Faden der Ariadne mit. Theseus besiegt den Minotaurus. Zusammen mit den befreiten Geiseln und seiner Liebe, Ariadne, flieht er von Kreta Richtung Athen. Auf der Insel Delos feiern Sie die Befreiung mit einem fröhlichen Tanz. 4 Gedicht zum Labyrinth Wer das Labyrinth betritt wird sich seiner Bestimmung bewusst und lässt sich herausfordern, in Freiheit sein Leben zu gestalten. Im Labyrinth verliert man sich nicht Im Labyrinth findet man sich Im Labyrinth begegnet man nicht dem Minotaurus Im Labyrinth begegnet man sich selber Wird das Leben als Irrgarten betrachtet, ist jeder Fehler ein unnötiger Umweg und vergeudete Zeit. Ist das Leben ein Labyrinth, dann ist jeder Fehler ein Teil des Weges und ein unerlässlicher Lehrmeister, die eigene Mitte zu finden. Im Labyrinth verliert man sich nicht. Im Labyrinth findet man sich. Im Labyrinth begegnet man nicht dem Minotaurus. Im Labyrinth begegnet man sich selbst. Geh hin, verkaufe was du hast, und gib das Geld den Armen. So wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben. Und dann komm, und folge mir nach! Die Mitte spricht: Lass dich fallen, und du wirst gehalten! Verschenke deinen Besitz, und alles wird dir gehören! Geh über Schlagen, und du wirst dich sicher fühlen: Träume, und du wirst wach sein! Glaube, und du wirst wissen! Stirbt und werde! Hast du im Labyrinth die Mitte gefunden, kehre ins Leben zurück, bestelle das Land uns wurzele ein. 5 Was immer das Leben bringen mag: Vergiss den Tanz der Freude nicht! Was erwarte ich von meinem Lebenslabyrinth? (Schreibe auf der Rückseite von diesem Blatt deine Gedanken auf, deinen Text werden wir im Verlaufe der Woche verwenden) 6