Arbeitsblatt: Was heisst Demokratie?
Material-Details
Lückentext zum Ausfüllen
Geschichte
Politik
8. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
40226
578
9
17.05.2009
Autor/in
Sonja Tschümperli
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Was heisst Demokratie? Der frühere Amerikanische Präsident, Abraham Lincoln, definierte die Demokratie als ‚Regierung durch das Volk und für das Volk. Demokratie wird heute von den Menschen als die beste Herrschaftsform angesehen. Sie unterscheidet sich von der Monarchie oder der Diktatur dadurch, dass in diesen die Macht konzentriert ist in der Hand einer einzelnen Person oder einer kleinen Personengruppe, die nicht vom Volk gewählt wurden. Das Wort Demokratie stammt aus dem Griechischen: demos Volk, kratos Macht. Die Schweiz wird oft als Musterdemokratie bezeichnet. Denn ihren Teil zur Demokratie tragen auch das Initiativ und Referendumsrecht bei: Volksinitiative: Möglichkeit einer bestimmten Anzahl von Stimmberechtigten, eine Abstimmung zu verlangen, um einen Artikel in der Verfassung oder in einem Gesetz zu ändern oder hinzuzufügen. Es sind 100 00 Unterschriften nötig. Referendum: Volksabstimmung über einen Parlamentsbeschluss. Fakultatives Referendum: Eine bestimmte Anzahl Stimmberechtigte verlangen eine Abstimmung. Es werden 50 00 Unterschriften benötigt. Ein Staat kann als demokratisch gelten, wenn er die folgenden Bedingungen erfüllt: Allgemeines Stimm und Wahlrecht Das Volk ist der Souverän (über allen stehend), alle Bürgerinnen und Bürger haben das Stimm und Wahlrecht. Passives Wahlrecht Jede Bürgerin, jeder Bürger kann sich in ein politisches Amt wählen lassen. Freie Wahlen Das Stimmvolk muss seine politischen Rechte frei und ohne staatliche Druckversuche ausüben können. Individuelle Freiheiten Die individuellen Freiheiten müssen durch die Verfassung garantiert sein. Gewaltenteilung Die Gewaltenteilung muss gewährleistet sein. Medienfreiheit Die Medien müssen unabhängig sein und ihre Tätigkeit frei von staatlichen Druckversuchen ausüben können. Mehrheitsprinzip Wichtige politische Entscheide müssen sich auf die Mehrheit des Volkes stützen.