Arbeitsblatt: 5 Sinne
Material-Details
Arbeitsauftrag zur Zunge
Biologie
Gemischte Themen
5. Schuljahr
7 Seiten
Statistik
4043
2466
61
28.01.2007
Autor/in
Gisela Pfranger
Land: andere Länder
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die 5 Sinne DIE ZUNGE Lest den Text in der Gruppe durch. Ihr werdet nachher Experten über dieses Sinnesorgan und sollt anderen Kindern über dieses Auskunft geben können. Falls ihr mehr Informationen braucht, dann lasst es euere Lehrerin wissen, damit sie euch bei der Suche helfen kann. Nun viel Spass beim Lesen. Auf den Geschmack gekommen Kein Glace könnte dich locken, keine Grillwürstchen könnten dich zur Party treiben, gäbe es da nicht diese Zunge mit ihren unzähligen Geschmacksknospen, die all diese verlockenden Geschmäcker aufnimmt. Beim Essen lenkt die Zunge die Nahrung zu den Zähnen und kontrolliert den Zerkleinerungsprozess. Sie mischt die zerkleinerte Nahrung und formt sie zu schluckbaren Klumpen, die sie in den Rachen befördert. Gleichzeitig kann die Zunge vier Geschmacksrichtungen unterscheiden: süss, sauer, salzig und bitter. Alle weiteren Nuancen ergeben sich aus diesen vieren. Auf dem Zungenrücken befinden sich etwa 9000 Geschmacksknospen, welche die verschiedenen Geschmäcker wahrnehmen. Jede Geschmacksrichtung hat ihren eigenen Bereich auf der Zunge: Einen Dauerlutscher schleckst du am besten mit der Zungenspitze, denn dort befinden sich die Sinneszellen für den süssen Geschmack. Salziges nimmst du dagegen vor allem an den vorderen Zungenrändern wahr, Bitteres auf dem hinteren mittleren Teil der Zunge und Saures an den davorliegenden Rändern. Die Geschmacksknospen für Bitteres reagieren am empfindlichsten. Eine Vorsichtsmassnahme des Körpers gegen Gifte, die häufig sehr bitter schmecken und dann sofort wieder aus dem Körper entfernt werden können. Der Geschmack entwickelt sich erst mit der Feuchtigkeit des Speichels. Mit ausgetrocknetem Munde könnte man nichts schmecken. Erst durch den Speichel können die Aromastoffe des Essens, die Geschmacksknospen der Zunge reizen. Auch der Geruch spielt bei Geschmacksempfindungen eine Rolle. Viele Speisen schmecken fad, wenn man sich die Nase zuhält. Gisela Pfranger Abisrror La Torre Die 5 Sinne Zunge aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Zunge des Menschen Die Zunge (lat. Lingua, griech. Glossa) ist ein länglicher, von Schleimhaut überzogener Muskelkörper, der auf dem Boden der Mundhöhle liegt und diese bei geschlossenen Kiefern fast ganz ausfüllt. Sie nimmt am Kauen, Saugen und Schlucken teil, ist mit Sinnesorganen für das Schmecken und Tasten ausgestattet und ist ein wichtiger Bestandteil der Sprachbildung. Aufbau Die Oberseite der Zunge (Zungenrücken, Dorsum linguae) ist etwas gewölbt, liegt ganz frei und zeigt hinten eine dreieckige Vertiefung, das blinde Loch, in dem sich mehrere Schleimdrüsen öffnen. Die untere Fläche ist mit ihrem mittleren Teil an den Boden der Mundhöhle angewachsen und vorn durch eine Falte der Mundschleimhaut, das Zungenbändchen (Frenulum linguae), so angeheftet, dass nur die Spitze und die Seitenränder frei sind. Erstreckt sich das Zungenbändchen zu weit nach vorn, so wird dadurch die freie Beweglichkeit der Zunge beeinträchtigt. Dieser Fehler kann durch einen Schnitt in das Zungenbändchen (Zungenlösung) beseitigt werden. Der hinterste, dickste Teil der Zunge, die Zungenwurzel (Radix linguae), ist am Zungenbein befestigt, das im oberen Teil des Halses liegt und durch Muskeln und Bänder wieder mit dem Kehlkopf in Verbindung steht. Gisela Pfranger Abisrror La Torre Die 5 Sinne In der Mittellinie der Zunge ist eine Art senkrechter Scheidewand, das Septum linguae. Im Übrigen besteht die Zunge jedoch vorwiegend aus Muskelfasern mit zahlreichen dazwischen verlaufenden Nerven und Blutgefäßen. Die Muskelfasern sind in allen drei Raumrichtungen angeordnet und ermöglichen dadurch die überaus große Beweglichkeit der Zunge. Schleimhaut Zeichnung einer Geschmacksknospe Auf der sehr dicken Zungen-Schleimhaut, die eine Fortsetzung der Mundschleimhaut ist, befinden sich die zahlreichen Papillen (Zungenwärzchen, Papillae linguales), die fadenförmig, keulenartig oder platt sind. Funktionell lassen sie sich in zwei Gruppen unterscheiden. Die mechanischen Papillen (Papillae mechanicae) werden nach der Gestalt in Papillae filiformes (fadenförmige), Papillae conicae (konische) und Papillae lentiformes (linsenförmige) unterschieden. Die fadenförmigen Papillen verleihen der Zunge ihre samtartige Oberfläche. Bei einigen Säugetieren (Rinder, Schafe, Katzen) besitzen sie kleine rachenwärts gerichtete Hornspitzen und verleihen der Zunge eine gewisse Rauhigkeit. Konische Papillen sind deutlich dicker und kommen beispielsweise bei Rindern am Zungenkörper vor. Linsenförmige Papillen sind flach und breit und bei Wiederkäuern zu finden. Sie dienen vor allem der Aufnahme von Tastempfindungen. Die zweite Gruppe sind die Geschmackspapillen (Papillae gustatoriae) mit den eigentlichen Geschmacksorganen, den Geschmacksknospen zu unterscheiden, die mit den Geschmacksnerven (Nervus glossopharyngeus, Chorda tympani) verbunden sind. Nach der Form unterscheidet man drei Geschmackspapillentypen. Die pilzförmigen Papillen (Papillae fungiformes) sind neben der Aufnahme von Geschmacksreizen vermutlich auch an Tastund Temperaturempfinden beteiligt. Die am Zungengrund gelegenen Wallpapillen (Papillae vallatae) sind erhaben und von einem Wallgraben Gisela Pfranger Abisrror La Torre Die 5 Sinne mit Spüldrüsen umgeben. Ihre Anzahl ist tierartlich sehr unterschiedlich: Pferde besitzen nur 2 Wallpapillen, Wiederkäuer 48. Blätterpapillen (Papillae foliatae) sind nicht bei allen Säugetieren ausgebildet. Besonders deutlich sind sie bei Pferden. Hier beiderseits eine, etwa 2 cm lange Blätterpapille seitlich am Zungengrund. Sie besteht aus vielen hintereinanderstehenden Blättchen. Die Zunge enthält zahlreiche kleine Speicheldrüsen, besonders in der Gegend der Zungenwurzel. Die gesamte Oberfläche der Zunge ist von einem zarten Oberhäutchen oder Epithel überzogen. Wenn sich dieses Häutchen stark verdickt, bildet sich der weißliche Belag der Zunge, der durch Speichel und Speisereste noch vergrößert wird, die sich in den zahlreichen Vertiefungen zwischen den Papillen einlagern und die Entwicklung von Fäulnispilzen begünstigen. Früher dachte man dass sich die Zunge in Geschmacks-Areale einteilen lässt. Dies ist jedoch falsch. Inzwischen weiß man, dass diese Zonenaufteilung auf einem Interpretationsfehler der Abbildung einer von David Hänig im Jahre 1901 herausgebrachten Veröffentlichung beruht. Die grundlegenden Geschmacksqualitäten können mit allen sensorischen Bereichen der Zunge detektiert werden. Aufgabe der Zunge Die Zunge dient zum Transport der Nahrung im Mund, sodass sie gut durchgekaut und durchspeichelt werden kann. Schließlich übernimmt sie beim Schluckakt selbst eine wichtige Rolle, indem sie den Speisebolus vom Mund in den Rachen schiebt. Außerdem ist die Zunge beim Sprechen unverzichtbar. Viele Laute können ohne Zunge nicht erzeugt werden. Die Zunge ist zudem das Organ, welches das Schmecken ermöglicht. Es werden die Geschmacksqualitäten süß, sauer, bitter, salzig, umami und fett unterschieden. Diese sind relativ gleichmäßig über die Zunge verteilt, lediglich Bittergeschmack hat eine Häufung am Zungenhintergrund. Zunge der Tiere Bei den Wirbeltieren ist die Zunge im Allgemeinen vorhanden. Bei den Fischen besteht sie nur in dem oft mit Zähnen besetzten Überzug des Zungenbeins; bei den Amphibien ist sie vielfach dick, vorn befestigt, dagegen mit ihrem hinteren zweilappigen Teil beweglich und vorstreckbar; bei den Reptilien ist sie häufig schmal, verhornt und aus einer besonderen Gisela Pfranger Abisrror La Torre Die 5 Sinne Scheide vorschnellbar, aber auch breit und fest; ähnlich verhält sie sich bei den Vögeln, während sie bei den Säugetieren meist der des Menschen nahe kommt. Mundpflege aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Mit Mundpflege wird in der professionellen Pflege eine Kombination von Handlungen zusammengefasst, die ausgebildete Pflegepersonen zur Therapie oder Verhütung von Entzündungen oder Verletzungen (nach Austrocknen) der Schleimhaut des Mund- und Rachenraums und der Luftwege einer kranken Person systematisch vornehmen. Die bei gesunden Personen übliche Praxis der Zähneputzens oder die Gebissreinigung, auch Mundhygiene zur zahnmedizinischen Prophylaxe genannt, ist zwar ein kleiner Bestandteil, aber nicht Ziel und Hauptgegenstand der Mundpflege im Pflegebereich. Betroffener Personenkreis Die Mundpflege wird von Pflegepersonen nur übernommen, wenn die Maßnahmen nicht von der betroffenen Person selbst durchgeführt werden können, z. B. weil • • • • • der kranke Mensch nicht in der Lage ist, die Spüllösung auszuspucken (Bspl: hohe Querschnittslähmung, Bewußtlosigkeit, beatmetete Personen; Aspirationsgefahr). evtl. präoperativ eine Intubation vorzubereiten ist Erkrankungen der Mundhöhle vorliegen, die eine spezielle Versorgung benötigen (Bspl: Therapie und Pflege einer (chronischen) Tonsillitis, Soor). der kranke Mensch stark körperlich oder geistig behindert ist und besonders bei Menschen, die oral nichts zu sich nehmen könne/dürfen. Die Exsikkose verändert auch die Schleimhäute. die Person im Sterben liegt. Damit sind auch die hautsächlichen Ursachen aufgezählt, die zum Erfordernis der Mundpflege führen können: fehlende Kaubewegungen und die damit verbundene fehlende Produktion der Drüsen von Speichel. Gisela Pfranger Abisrror La Torre Die 5 Sinne Ziele der Mundpflege Die Ziele der Mundpflege ergeben sich aus der jeweiligen, vorgenannten, Situation der hilfsbedürftigen Person. Die Mundhöhle setzt sich ja sowohl im Verdauungstrakt wie in den Atemwegen fort. Beide schlauchartigen Hohlorgane sollen vor einer Verkeimung geschützt werden. Im Vordergrund stehen die Vorbeugung der Parotitis und bei beatmeteten Patienten die Vermeidung einer Aspirations-Pneumonie. Allgemein sind eine feuchte, saubere Schleimhaut, belagfreie Zähne, subjektives Wohlbefinden, die Vorbeugung von Soor, Parotitis, Schmerzen, Austrocknung und evtl. die Einbringung von Medikamenten zu nennen. Je nach Ziel richtet sich die Häufigkeit und der Umfang der Maßnahmen. Bestandteile der pflegerischen Maßnahme Sagittalschnitt durch die Mundhöhle Die Bestandteile der pflegerischen Maßnahme sind: • • • • • • • • Die Inspektion der Mundhöhle und der Nase evtl. Palpation der Drüsen, insbesondere der Parotiden Reinigung der Zähne/des Zahnprothesen(-teil) Befeuchtung aller Schleimhäute Auftragen von Medikamenten (je nach Indikation) Lippenschutz, insbesondere bei Lage eines Tubus in der Mundöffnung evtl. Überprüfung und Installation eines Luftbefeuchters Pflegedokumentation und evtl. die Aktualisierung der Pflegeplanung Gisela Pfranger Abisrror La Torre Die 5 Sinne • Die Abrechnung hat in der Regel mit der Krankenversicherung zu erfolgen. Nur im Rahmen der Palliativpflege kann es eine Leistung im Rahmen der Pflegeversicherung sein (z. B. im zeitlichen Zusammenhang mit Augenpflege, Hautpflege). Als Nebeneffekte werden auch damit die bereits genannte Zahnsteinprophylaxe und die kosmetischen Aspekte des Mundausspülens (kein Mundgeruch) erreicht. Erleben der Pflegemaßnahme Bei der Pflege besteht für den Patienten eine erhöhte Verletzungsgefahr. Dies hat die Pflegeperson zu berücksichtigen. Die Vorstellung, dass jemand anderes mit Gegenständen in der eigenen Mundhöhle hantiert, ist vielen eine unangenehme Vorstellung. Erleben bzw. beobachten Angehörige die Pflegemaßnahme z. B. auf der Intensivstation bei einem Familienmitglied, versetzen sie sich unwillkürlich in dessen selbst imaginierte Wahrnehmung. Dadurch kann es zu Angst oder aggressiven Gefühlen dieser Angehörigen gegenüber der KrankenpflegerIn kommen. Dem ist in der Regel durch eine gezielte Aufklärung gut vorzubeugen. Gisela Pfranger Abisrror La Torre