Arbeitsblatt: Wie die Sonne in das Land Malon kam
Material-Details
Lektionsplanung und Arbeitsblatt
Diverses / Fächerübergreifend
Anderes Thema
1. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
40976
4059
14
04.06.2009
Autor/in
Lucia von Lewinski-Stofer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Gott Du hast mit der Sonne Licht in die Welt gebracht. Es bringt uns Freude ins Herz. Lass auch uns ein Licht sein für andere. Amen. Lektionsplanung katholischer Religionsunterricht 2. Klasse Niedergösgen 8.00 – 8.45 Klasse 2b KL: Manuela Trüssel Plaschy 9.55 – 10.40 Klasse KL: 2a Alexandra Datum 25. November 2008 Thema Advent Themenfeld Rituale und Sakramente Inhalt Kinder erfahren und gestalten „Wie die Sonne ins Land Malon kam nach RPP Material schwarzes Tuch, blaue Tücher, Spielfiguren, Egli-Figur mit Wanderstock und Rucksack, Laterne Sonne, Arbeitsblätter, Lied, Taschenlampe Vor der Lektion Genügend Platz schaffen für Sitzkreis. Zimmer dunkel machen. Begrüssung im Sitzkreis 5 Heute fängt die Stunde anders an als sonst. Ihr werdet gleich sehen warum. Ich werde euch eine Geschichte erzählen mit Figuren. Die stelle ich in die Mitte. Sie helfen euch, dass ihr die Geschichte besser versteht. Aber nicht nur ich stelle etwas in die Mitte, ihr dürft das auch. Wenn es soweit ist, werde ich euch erklären, wie es geht. Zuerst wollen wir ruhig werden und dazu schlage ich die Klangschale an. Klangschale Aktion 15 – 20 Jetzt fängt die Geschichte an. Hört gut zu! Während ich erzähle, darf niemand von euch etwas sagen. Unsere Geschichte erzählt von einem Land. Es heisst Malon. Katechetin: schwarzes Tuch in die Kreismitte legen Es war ringsum von vielen hohen Bergen eingeschlossen. Katechetin: blaue Tücher um das schwarze Tuch stellen Die Sonne stieg niemals über die Bergspitzen. Katechetin: Sonne hinter die blauen Tücher stellen. So war es in Malon immer dunkel, immer Nacht. Die Menschen, die hier wohnten, hiessen Malonen. Ihr dürft jetzt Figuren für die Malonen stellen. Wir beginnen bei Er/sie kommt zu mir und bekommt eine Malonen-Figur. Er/sie stellt sie in an den Rand hin zu den Bergen. Erst wenn er/sie wieder am Platz ist, kommt das nächste dran. Katechetin nennt das Kind bei seinem Namen und gibt ihm die Malonen-Figur. Ihre Gesichter waren wie ihr Land dunkel und finster. Keiner konnte den anderen leiden. Jeder war dem anderen neidig. Niemand redete mit dem Nachbarn. Jeder hatte eine hohe Mauer um sein Haus gebaut, so dass er ganz alleine und einsam war. Da kam eines Tages ein Wanderer nach Malon. Katechetin: Egli-Figur mit Rucksack und Stock stellen, dazu Laterne anzünden Sein Gesicht war hell und freundlich. Seine Augen strahlten. Die Malonen wunderten sich über den Fremden. Er hatte so ein helles Gesicht. Keiner konnte sich erinnern, dass je ein Besuch zu ihnen gekommen wäre. Auch der Wanderer war sehr verwundert über das dunkle Land und die finsteren Gesichter. „Wo ist die Sonne?, fragte er. „Scheint sie bei euch nicht?. „Die Sonne?, antworteten die Malonen, „davon haben wir noch nichts gehört. Nur ein uralter Mann erinnerte sich, vor langer Zeit etwas von der Sonne gehört zu haben. „Erzähle uns von der Himmelslampe, bat er den Wanderer. Der Wanderer fing an, Sonnengeschichten zu erzählen. „Die Sonne, sagte er, ‚geht jeden Morgen am Himmel auf, eine leuchtende, helle Scheibe. Sie schickt ihr Licht auf die Erde. Sie weckt mit ihren Strahlen die Vögel am Morgen, so dass sie singend den neuen Tag begrüssen. In ihrer Wärme und ihrem Licht öffnen sich Blumen und Knospen. Die Menschen öffnen ihre Fenster, kommen ins Freie und lassen sich von den warmen Sonnenstrahlen bescheinen. Am meisten aber freuen sich die Kinder. Sie spielen in der warmen Sonne auf der Wiese, im Garten. Sie malen zum Dank auf ihren Bildern immer wieder die Sonne. Der Wanderer wusste so wunderbar von der Sonne zu erzählen, dass die Malonen ihren Neid und ihre Feindschaft vergassen. Sie kamen aus ihren Häusern heraus. Sie setzen sich um den Wanderer und boten um immer neue Sonnengeschichten. Eines Tages musste der Wanderer weiterziehen. „Wenn man von der Sonne erzählt, sagte er, „muss man sie immer wieder anschauen, sonst verblasst ihr Bild in einem. Traurig nahmen die Malonen von dem Wanderer Abschied. Katechetin: Wanderer mit Laterne vom Tuch nehmen Was sollten sie nun tun? Sich wieder einschliessen in ihren Häusern, jeder für sich einsam und allein? Nein, das wollten sie nicht mehr. Sie hatten gespürt, dass Beisammen sein viel schöner ist. So beschlossen sie, die Sonne zu bitten, dass sie auch in ihr Land komme. Jeden Tag stiegen sie auf einen Hügel und riefen: „Sonne, liebe Sonne mein, komm in unser Land hinein! Viele Tage riefen sie. Sie gaben nicht auf, die Sonne zu bitten. Und eines Morgens geschah es dann auch. Es wurde hell und heller in ihrem Land. Glänzend schön stieg die Sonne über den Bergen auf und schenkte ihr Licht und ihre Wärme in das dunkle Land hinein. Katechetin: Sonne erhöht hinter die Berge stellen. Mit den Strahlen der Sonne wurden die Gesichter der Malonen hell. Freude kam in ihr Herz. Sie fielen sich um den Hals und tanzten und sangen. Jetzt darf jedes von euch einen Sonnenstrahl in Form einer Kerze bei mir abholen. Ich zünde sie an und ihr legt sie genau nebeneinander in den Kreis. Wir fangen an bei Katechetin nennt das Kind beim Namen und gibt ihm die Kerze (vorher anzünden) Wenn alle Kerzen in der Mitte sind, die Kinder nach der Form fragen, falls sie nicht selber darauf kommen. Jedes von euch hat eine Kerze in den Kreis gelegt und zusammen geben sie einen wunderschön strahlenden Stern. Er strahlt so fest wie die Sonne im Land Malon. Darum kommt jetzt als Dank ein Gebet. Dazu werden wir ruhig: Gott, du hast die Sonne gemacht. Sie bringt uns Freude ins Herz. Wir danken dir. Amen. Weil die Kraft der Sonnenstrahlen Freude schenkt, wollen wir selber Sonnenstrahlen sein. Wir singen das Lied „Sonnestrahle. Die Melodie kennt ihr sicher schon. Der Text ist einfach. Wir klatschen dazu. Lied „Sonnestrahle 5 Verarbeitung 10 Sonne auf Arbeitsblatt ausmalen Brief an Eltern noch verteilen Verabschiedung an der Tür 20. November 2008 Lucia von Lewinski-Stofer