Arbeitsblatt: Der Hörvorgang

Material-Details

Dieses AB informiert ein bisschen genauer, was in der Gehörschnecke abläuft
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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1232
2
14.07.2009

Autor/in

jennifer ramsauer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Hörvorgang Die Hörschnecke hat einen Durchmesser von etwa 5mm und ist zirka 3 cm lang. Sie ist innen durch zwei Längswände in drei Gänge unterteilt. Alle Gänge sind mit Flüssigkeit gefüllt. Der obere Gang steht an der Spitze der Schnecke durch eine Öffnung mit dem unteren Gang in Verbindung. Schwingt die Haut des ovalen Fensters durch die Bewegung der Gehörknöchelchen hin und her, so wird die Flüssigkeit im oberen und unteren Gang ebenfalls in Schwingungsbewegungen versetzt. Falls die Längswände in der Schnecke starr wären, würden sich die Flüssigkeitsschwingungen durch den gesamten oberen Gang, um die Spitze der Schnecke herum in den unteren Gang bis hin zum ovalen Fenster fortsetzen. Die Wände sind aber elastisch und geben dem Druck der Wellenbewegung nach. Diese Elastizität führt dazu, dass der mittlere Gang etwas eingebeult wird und ebenso der untere Gang, der zum runden Fenster führt. Das Besondere ist dabei, dass der mittlere Gang bei hohen Tönen am Anfang der Schnecke und bei tieferen Tönen immer weiter zur Spitze der Schnecke hin ausgebeult wird. Auf dem Boden des mittleren Ganges, der Grundmembran, sitzen vom Anfang bis zum Ende der Schnecke die Hörsinneszellen. Sie ragen mit steifen Härchen in eine dickflüssige Deckmembran (Deckhaut). Jeweils dort, wo die Grundmembran ausgebeult wird, werden die Härchen der hier sitzenden Hörsinneszellen gegen die Deckmembran abgebogen. Die Abbiegung wird von den betreffenden Sinneszellen wahrgenommen und via Nervenbahnen an das Gehirn weitergeleitet. Aufträge: a.) Denke dir die Hörschnecke ausgerollt und skizziere sie im Massstab 1:4. Beschrifte die Teile, die du kennst. b.) Die untere Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch die Schnecke. Beschrifte ihn ebenfalls. c.) Beurteile ob folgende Aussagen wahr oder falsch sind. Schallwellen, die von einer Geräuschquelle durch das Aussenohr auf das Trommelfell treffen, wahr falsch bringen die Trommelfellmembran in Schwingung. Der Amboss tastet die Schwingung ab, der Hammer leitet sie weiter und der Steigbügel überträgt sie ins Innenohr. Die Schnecke ist mit Luft gefüllt. q Die Haarzellen auf der Grundmembran sind keine Sinneszellen q