Arbeitsblatt: Einmal Erde und zurück

Material-Details

Zusammenfassung der Kapitel 2 bis 17 inklusive einfacher bis mittlerer Arbeitsaufträge, die verschiedene Arbeitstechniken umfassen
Deutsch
Leseförderung / Literatur
5. Schuljahr
16 Seiten

Statistik

42602
4050
126
14.07.2009

Autor/in

Samuel Steiner


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

2. Kapitel Ein besonders schickes T-Shirt Zusammenfassung Das Kind erzählt dem Erzähler von seinem Planeten und dass man dort als Erwachsener von einem Kürbis geboren werde. Es trägt ein T-Shirt auf dem sich Planeten ständig bewegen. Dieses T-Shirt dient dem Ausserirdischen als Karte, hätte es sonst doch den Weg zur Erde nicht gefunden. Bereits gestellte Fragen kann es wie mit einem Tonband nochmals abhören, indem eine Art wie zurückspult bzw. die Zeit nochmals zurückdreht. Das Kind ist 499 Jahre alt. So musste es denn auch 499 Schritte von seinem Ufo-Landeplatz aus machen, weshalb es nun auch ausgerechnet beim Erzähler ins Büro spaziert kam. Es kann unter anderem mit Gemüse sprechen. So auch mit den rosaroten Klackmampfen, die ausser der Frage „wann werden wir gegessen? keine anderen Fragen stellen. Das Kind will beim Erzähler einziehen, worüber dieser alles andere als erfreut ist. Mögliche Aufträge: a) Beschreibe die Pflanzenart „Klackmampfen wie in einem Lexikon. Wie sehen sie aus? Zu welcher Familie gehören sie? Wie schmecken sie? Wo wachsen sie am besten? Etc. b) Zeichne eine Klackmampfe. c) Informiere dich in einem Lexikon über unser Planetensystem und halte einen kurzen Vortrag. d) Schreibe eine Zeitungsreportage über die Landung und den Besuch dieses ausserirdischen Wesens. 3. Kapitel Schlafen ist gar nicht so einfach Zusammenfassung Das Kind zieht ein. Das Raumschiff ist bereits nicht mehr da, da es wie ein normaler Bus auf der Erde weitergeflogen sei. Das Kind erzählt, dass sein Besuch eine Art Hausaufgabe fürs Abschlussjahr seiner Schule sei. Er müsse einen primitiven Volksstamm auf einem anderen Planeten besuchen. Auf seinem Planeten kommt man als Erwachsener zur Welt und wird dann in hunderten von Jahren zum Kind, womit man dann auch für 77 Jahre zur Schule muss. Die Aufgaben werden im Losverfahren zugeteilt. Das Kind findet die Erde eher langweilig und wäre lieber nach Klipperkamp geflogen, wo die Bewohner zwei Köpfe haben. In seiner Heimat schläft man nicht, will man doch keine Träume verpassen. Deshalb bleibt man die ganze Zeit über wach und kann so seine Träume aktiv gestalten, was der Erzähler noch praktisch findet, hat man so doch keine schlechten Träume. Das Kind interessiert sich sehr fürs Schlafen und will diese Tätigkeit kennen lernen. Der Erzähler soll vorschlafen, was aber nicht sehr einfach ist – vor allem wenn einem jemand dabei zuschaut. Der Ausserirdische hat alles Gepäck in einem zusammenfaltbaren Beutel verpackt, den er in seiner Hosentasche mitträgt. Mögliche Aufträge: a) Schreibe die Route und den Fahrplan eines Raumschiffs vom Planeten des Kindes bis zur Erde auf. b) Geht in einer Gruppe von etwa 4 Personen zusammen und erzählt euch gegenseitig eure schönsten, abenteuerlichsten bzw. gruseligsten Träume. c) Schreibe eine Anleitung (z.B. wie in einem Rezept oder einer Bastelanleitung) zum Schlafen. d) Welche Dinge würdest du mit auf deine Reise auf einen anderen Planeten in deinen zusammenfaltbaren Beutel mitnehmen. Schreibe eine Liste und begründe, weshalb dir diese Gegenstände wichtig sind. 4. Kapitel Das ist überhaupt nicht komisch Zusammenfassung Das Kind hat keinen bestimmten Namen, nennt man sich doch in seiner Heimat immer wieder anders, ganz nach Lust und Laune. Der Erzähler will ihm einen Namen geben, wobei zuerst geklärt werden muss, ob es sich bei ihm um ein Mädchen oder einen Jungen handelt. Das Kind ist weder männlich noch weiblich. Darum tauft es der Autor geschlechtsneutral „Michell. Michell findet, dass der TV altmodisch sei und versteht nicht, weshalb der Besitzer den Fernseher bedienen muss und nicht umgekehrt. Michell hätte gerne, dass die Cowboys im Film aufhören, auf die Indianer zu schiessen. Als ihm der Erzähler aber erklärt, dass er mit den Schauspielern nicht sprechen könne, da diese nichts hören, folgert das Kind daraus, dass auf der Erde alle Leute im TV taub sein müssen. Auf seinem Planeten könne man im Fernsehen immer mitreden und den Ablauf der Handlung mitbestimmen. Bei einer Sendung mit Clowns, die sich mit Wasser überschütten muss der Erzähler laut lachen und Michell weint das Sofa voll. Ichell fragt den Autor, ob er gerne lache und ob er es lustig fände, wenn jemand einem anderen einen Kessel Wasser über den Kopf schüttet. Dieser bejaht seine Fragen, worauf Michell ihm die volle Blumenvase über den Kopf leert. Mögliche Aufträge: a) Ein paar SchülerInnen beginnen eine vorgegebene Szene zu spielen. Die andern dürfen verbal eingreifen und sich den weiteren Verlauf wünschen. 5. Kapitel Eine Eiche muss husten Zusammenfassung Michell isst immer sehr viel, denn auf seinem Planeten hat man Hunger, so lange es einem schmeckt. In einem Zeitungsbericht steht, dass eine Autostrasse durch den Stadtwald gebaut werden soll, wodurch sich der Weg um 10 Minuten verkürze. Mehrere Bäume müssten deshalb aber gefällt werden. Der Erzähler regt sich im Gespräch mit Michell extrem auf, sei dies doch das letzte Naherholungsgebiet weit und breit. In einer Umfrage hatten sich viele Menschen für eine solche Strasse ausgesprochen. Michell findet, dass man nicht die Menschen befragen müsste, sondern die Bäume, ob sie denn überhaupt gefällt werden möchten. Michell rennt vom Tisch in den Wald, wo er mit einer alten Eiche namens Walter spricht. Diese regt sich ebenfalls extrem auf, hat sie doch bereits eine juckende Rindenentzündung von den vielen Autos in der Stadt. Und auch der Specht, der ihn immer mal wieder gekratzt hatte, ist bereits ausgezogen. Michell kratzt ihn an der Nase. Weil Walter manchmal so stark husten muss, fallen ihm auch die Blätter immer mal wieder aus. Sein Nachbar ist letztes Jahr bereits an schlechter Luft gestorben, obwohl er noch keine hundert Jahre alt war. Michell erzählt dem Autor, dass er einen Plan habe. Mögliche Aufträge: a) Schreibe einen Brief an den Stadtrat und erkläre ihm deine Meinung. b) Was könnte man alles tun, um die Luft in den Städten wieder besser zu machen? Schreibe deine Vorschläge in einem Katalog auf. c) Zeichne den alten, kranken Walter. 6. Kapitel Eine Stimme aus dem Knopfloch Zusammenfassung Stadtrat Kaltenberger ist ein sehr ordentlicher Mensch, der jeden Tag alles sehr pünktlich und immer zur selben Zeit tut. Vor allem für ihn würde sich der Weg zur Arbeit um 10 Minuten verkürzen, womit er 10 Minuten länger schlafen könnte. Im Büro erhält er jeden Tag von seiner Sekretärin eine rote Nelke, die er sich ins Knopfloch steckt. Wie jeden Tag sieht er sich die Post durch und hört auf einmal eine piepsige Stimme, die immer wieder „Trottel zu ihm sagt. Die Sekretärin hört diese Stimme nicht. Es spricht die Nelke. Nelke droht ihm mit Ärger und will nicht geduzt werden. Kaltenberger ist völlig verunsichert. Er raucht und zittert. Nun beschwert sich eine zweite Stimme über den Qualm. Die Nelke will, dass er mit Rauchen aufhört. Er antwortet, dass dies eine teure Zigarre sei, worauf die Pflanzen wissen wollen, weshalb er sie dann verbrenne und nicht auf die Bank bringe. Die Pflanzen sprechen meistens in Gedichtform. Die zweite Stimme gehört dem Gummibaum im Büro, der sich sogleich beschwert, dass er stets zu viel Wasser bekomme. Der Stadtrat rennt zum Fenster um ein wenig frische Luft zu schnappen, worauf von draussen der Kastanienbaum vor dem Fenster mit ihm zu sprechen beginnt. Die Pflanzen beginnen ein Streitgespräch darüber, wer denn nun die klügste von ihnen sei. Kaltenberger beginnt an sich zu zweifeln und durchzudrehen. Er denkt er sei krank und überarbeitet, weshalb er sofort Pillen vom Arzt benötige. Michell streckt seinen Kopf durch die Wand, als Kaltenberg dem Doktor anrufen will: „Das sollten Sie nicht tun, sonst denken am Ende noch alle, sie seien verrückt. Mögliche Aufträge: a) Schreibe ein Gedicht von einer Pflanze in Ich-Form. b) Übe mit 4 weiteren Personen dieses Kapitel szenisch (als kleines Theater) ein und spiele es anschließend vor. c) Erfinde mit einer weiteren Person den Dialog zwischen Kaltenberg und dem Arzt, schreibt ihn auf und lest oder spielt ihn der Klasse anschließend vor. 7. Kapitel Das alte Kind macht Politik Zusammenfassung Kaltenberger ruft seine Sekretärin, als er den Kopf in der Wand sieht. Die Sekretärin kommt sofort herbei geeilt. Kaltenberger aber sagt ihr, dass sie doch nicht gebraucht werde und nichts passiert sei. Während die Sekretärin noch im Raum steht, machen sich die Pflanzen lustig über den Stadtrat, worauf Kaltenberger immer wieder für die Sekretärin zusammenhangslose Dinge ausruft, was sie sehr irritiert. Sie erinnert Kaltenberger, dass in 10 Minuten die Leute vom Bauamt kommen würden. Er will sie in diesem Zustand nicht sehen und lässt den Termin verschieben. Nun tritt Michell ins Zimmer, was Kaltenberger komplett verblüfft. Michell überzeugt den Stadtrat, dass es nicht sehr klug wäre zum Arzt zu gehen, da dieser nur für plemplem halten würde. Kaltenberger beginnt zu weinen. „Erwachsene weinen oft, geben es aber nicht zu. Michell schlägt ihm einen Plan vor: Wenn Kaltenberger die Strasse nicht bauen lässt, dann würden die Pflanzen zu reden aufhören. Da Kaltenberger dies erst aber nicht gewillt ist zu tun, fahren die Pflanzen mit ihrem „Terror weiter. Nun willigt er aber trotzdem ein, da er jetzt wieder Ruhe und seinen Verstand zurück will. Die Pflanzen schweigen wieder. Die Strasse wurde nie gebaut. Aufgrund dieses Versprechens ist es uns bis heute nicht möglich, Pflanzen zu hören. Mögliche Aufträge: a) Gemeinsame Diskussion zum Thema „Weinen: Weshalb weinen Knaben seltener? Weshalb gibt man nicht gerne zu, dass man geweint hat? Warum weint man? Ist weinen etwas Schlimmes? b) Nimm dir eine Pflanze und übe ein Gespräch mit ihr ein (die Pflanze hörst nur du sprechen), das du dann den anderen vorspielst. c) Stell dir vor, du wärst Politiker: Schreibe auf, was du in Basel alles ändern würdest? 8. Kapitel Geld ist schwer zu erklären Zusammenfassung Michell tut sich schwer Dinge zu verstehen, die wir Menschen einfach so vereinbart haben und für die es keinen wirklichen Grund gibt. Z.B. Löffel liegt rechts vom Teller und die Gabel links. Spaghetti könnte man auch mit den Händen essen und gegen die Flecken auf dem T-Shirt zieht sich Michell einfach eines mit einem Brunnen darauf an, der die Flecken gleich wieder sauber macht. Erzähler möchte, dass man anklopft, wenn er im Büro an der Arbeit ist. Michell findet das sehr umständlich, weil er darum jedes Mal zuerst hereinkommen muss, um zu sehen, ob er nun arbeitet, bevor es dann wieder hinausgeht, um anzuklopfen. Michell will mit Erzähler in den Stadtwald um die alte Eiche Walter zu besuchen. Dieser kann aber nicht, weil er arbeiten muss, um Geld zu verdienen, damit sie etwas zu essen hätten. Michell kennt „Geld nicht. Er nimmt sich eine Münze und verschluckt sie. Diese schmeckt ihm aber überhaupt nicht. Michell meint, man könne Geld essen, weil der Erzähler das so gesagt habe. Der Erzähler erklärt ihm, wie und dass man mit Geld andere Dinge kaufen kann. Michell: „Aber was macht denn der Verkäufer mit dem Geld? [] Du gibst ihm also Geld für ein Brot und er kauft sich damit dann ein Auto, weil er eins braucht!? [] Ein Auto kostet immer mehr als Brot? Auch wenn man Hunger hat? Also wenn ich Hunger habe, will ich lieber ein Stück Brot als ein Auto. Autos schmecken sicher ekelhaft. Wer schon ganz viel Geld hat, der muss nicht mehr arbeiten und kann das Leben genießen. Michell: Man arbeitet also nur, damit man aufhören kann zu arbeiten? Das ist nicht sehr intelligent! Plötzlich gibt es einen Knall und der Geldbeutel des Erzählers explodiert vor lauter Geld. Michell: „Es ist sogar viel schöneres Geld. Ich habe auf jedes ein Bild von dir drauf gemacht. Der Erzähler will immer noch nicht zu Walter mitkommen, da sein Geld nichts wert sei. Michell: „Wieso nicht? So hässlich bist nun auch wieder nicht. Mögliche Aufträge: a) Stelle deine eigene, ganz persönliche Banknote her. b) Erkläre einem Menschen von einem anderen Planeten schriftlich einen oder mehrere der folgenden Begriffe möglichst genau: Fußballspiel – Ferien – Zoo – Uhr – Zeit – Mathematik – Gartenzaun – Zirkus – Fahrrad c) Versuche mit Hilfe des Internets herauszufinden, wie das Geld in folgenden Ländern heisst: England, Amerika, China, Türkei, Dänemark, Russland, Brasilien, Mexico, Indien, Thailand, Namibia, Rumänien, Kroatien, Kamerun 9. Kapitel Jetzt kommt auch noch die Polizei Zusammenfassung Michell ging alleine in den Stadtwald. Am Abend erzählt ihm der Erzähler noch einmal was Geld sei. Auf seinem Planeten hat alles keinen speziellen Wert. Wert bekommt etwas erst, wenn jemand es braucht. Daraus ergibt sich, dass verschiedene Sachen für verschiedene Menschen einen ganz verschiedenen Wert haben. Am nächsten Tag klingelt ein Polizist, der Michell am Kragen hält und wissen will, ob dies sein Kind sei. Der Erzähler weiss nicht, was sagen, weshalb ihn der Polizist wegen Beihilfe zu einer strafbaren Handlung verhaften will. Auf Michells T-Shirt ist ein Hütchenspieler, der dem Polizisten die ganze Zeit Grimassen schneidet. Der Polizist zieht stapelweise Geld aus seinen Hosentaschen 100 000 Euro! Der Polizist hatte auf dem Markt einen Rundgang gemacht, wo öfters ein alter Mann illegal bettelt. In seinem Hut lagen 100 000 Euro, die er dann sofort beschlagnahmte, da ein Bettler nicht so viel Geld haben kann. Folglich muss er sich diese Summe auf illegale Weise angeeignet haben. Michell behauptet, der Polizist hätte dem Mann das Geld gestohlen, weshalb ihn Michell angegriffen und gegen das Schienbein getreten hatte, weil es glaubte, er sei ein Räuber. Der Polizist will Michell wegen Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt anzeigen. Er weiss auch, dass Michell das Geld in den Hut gelegt hatte. Der Erzähler fragt Michell, ob er schon wieder Geld hergestellt habe, obwohl er ihm doch erklärt hatte, dass dies strafbar sei. Es gesteht mit gesenktem Kopf. Der Polizist zieht seine Handschellen. Und weil der Erzähler nicht sofort die Hände hinstreckt, zieht er seine Pistole. Michell findet Pistolen nicht sehr intelligent. Mögliche Aufträge: a) Setze dich in einer Gruppe mit anderen SchülerInnen aus deiner Klasse zusammen und erzählt euch, wann ihr das letzte Mal eine Gute Tat getan habt. Was habt ihr getan? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? b) Stell dir vor, du wärst Polizist. Was würdest du verbieten und was erlauben? Schreibe deine Ideen auf. c) Stell dir vor, jemand würde dir 100 000 Euro schenken. Was würdest du damit tun? Schreibe eine Liste deiner Wünsche. 10. Kapitel Ein Bettler kriegt Fritten Zusammenfassung Der Polizist ist ganz verwundert, als er seine leere Hand feststellt; Michell hat ihm die Pistole weggeräumt, damit nicht noch etwas Schlimmes passiert. Michell: „Weißt du was ich überhaupt nicht verstehen kann? Dass man auf eurem Planeten Erwachsene mit so gefährlichen Sachen spielen lässt. Das ist ja noch nicht einmal was für Kinder. Der Polizist vergisst ganz erstaunt, dass er die beiden eigentlich verhaften wollte, setzt sich aufs Sofa und hört Michell zu. Michell erzählt, dass es auf den Markt ging um zu verstehen, wie das mit dem Geld und dem Einkaufen gehe. Aber er fand es sehr langweilig und meint, dass alles viel schneller ginge, wenn man sich alles schenken würde. Er sah den Bettler, der Hunger hatte und fragte ihn, weshalb er nicht einfach Brot kaufen gehe. Da er aber darauf wartete, bis ihm jemand Geld schenkte, hat er ihm Geld in den Hut geschmissen. Und weil er so großen Hunger hatte, dass ihm der Magen knurrte, schenkte es ihm viel Geld. Richtiges Geld, kein nachgemachtes! Dieses Geld hatte sich Michell zuvor auf der Bundesbank geholt, weshalb ihm der Polizist nun wegen Bankraub Handschellen anlegen will. Doch ohne sich zu versehen, trägt der Polizist die Handschellen plötzlich selbst. Michell hat das Geld einfach aus der Bank rausgedacht, da sie dort mit diesem ohnehin nichts kaufen sondern es nur stapeln. Der Erzähler findet, dass das Geld sofort wieder auf die Bank zurück müsse, worauf es Michell einfach wieder wegdenkt. Der Polizist ist vollkommen verwirrt und findet seine Pistole – klein wie ein Schlüsselanhänger unter einem Hütchen des Hütchenspielers auf dem T-Shirt. Der Polizist bekommt seine Pistole erst wieder zurück, wenn er mit dem Bettler auf dem Markt Fritten, Schokoladenkuchen und Erdbeermarmelade gegessen hat. Er willigt ein, Michell nimmt ihm die Handschellen ab und der Polizist geht ganz verwirrt. Gemeinsam essen sie auf dem Markt; fünf Portionen Fritten hintereinander. Mögliche Aufträge: a) Ziele erreicht man nur, wenn man auch wirklich daran glaubt. Schreibe deine drei grössten Ziele auf und beschreibe, wie du sie erreichen willst. b) Suche im Internet nach einfach durchzuführenden Zaubertricken, übe einen ein und präsentiere ihn der Klasse. c) Spiele mit ein paar MitschülerInnen das Hütchenspiel. Das Material wie auch die Anleitung erhältst du beim Lehrer/der Lehrerin. 11. Kapitel Das alte Kind läuft Weltrekord Zusammenfassung Michell hat es immer so sehr eilig zum Bücherlesen zurückzukommen, dass es einmal beinahe einen Sportpokal gewonnen hätte. Und das geschah so: Der Erzähler will bei schönem Wetter spazieren gehen und Michell mitnehmen. Doch dieses ist gerade in ein Buch vertieft und hat überhaupt keine Lust. Michell ist so vertieft, dass es behauptet, wirklich am Nordpol, wo das Buch handelt, zu sein bei minus 40 Grad. Aufgrund dieser Kälte will es nicht mit in den Stadtwald. Es trägt ein T-Shirt mit einem Iglu, das raucht und es schneit. Nach längerem Hin und Her und dem Versprechen nach dem Spaziergang wieder an den Nordpol zu dürfen, willigt Michell zu einem kurzen Ausflug ein. Im Wald angekommen rennt Michell in enormen Tempo los, will es doch seine Runde möglichst schnell fertig haben. Der Eskimo auf seinem TShirt fällt vor lauter Tempo gleich aus seinem Iglu und kann sich nur noch mit Müh und Not und Dank seiner Harpune am Shirt festhaken. Ein alter Mann kommt dem Erzähler ganz aus dem Häuschen entgegen und fragt ihn nach dem Kind. Der Mann hiess Harald Heuberger und trainiert den Sportclub Stadtwald. Er wartet schon lange auf solch ein Talent und will es trainieren, da der Erzähler keine Ahnung von Training habe. Das Kind sei ein Genie, da es mit acht Komma neun Sekunden auf hundert Meter gerade Weltrekord gelaufen sei. Mögliche Aufträge: a) Was geschieht nun weiter? Schreibe eine Fortsetzung des Kapitels. b) Trainierst du auch in einem Klub? Überlege dir ein paar Übungen aus dem Training und führe sie mit der Klasse durch. c) Hast du auch schon mal ein so spannendes Buch gelesen, dass du beinahe nicht mehr mit Lesen aufhören konntest und selbst mit der Geschichte mitgelebt hast? Erzähle einem Mitschüler/einer Mitschülerin von dieser Geschichte möglichst spannend und versuch ihn/sie auch dafür zu begeistern. d) Welches Talent hast du? Was kannst du sehr gut? Versuche dies in einem Bild möglichst anschaulich darzustellen. 12. Kapitel Sport ist, wenn man schneller rennt Zusammenfassung Herr Heuberger geht mit dem Erzähler mit nach Hause. Er will, dass Michell im nächsten Monat an einem Sportfest für den Sportklub Stadtwald teilnimmt, alle Laufdisziplinen beschreitet und sieht die vielen Pokale schon vor sich. Der Trainer will Michell gar nicht erst fragen, ob es überhüpt Lust hat, denn seiner Ansicht nach, laufen alle Kinder gerne schneller als die andern. Als die beiden zuhause ankommen, ist Michell mit seiner Polargeschichte bereits fertig und überaus glücklich über den Ausgang der Geschichte. Herr Heuberger schlägt ihm, ohne sich vorher vorzustellen, vor, mit Training etwas aus ihm zu machen. Michell: „Aus mir ist schon etwas geworden. [] Schliesslich bin ich jemand. Sport und das normale Leben sind auf seinem Planeten einerlei. Michell interessiert sich überhaupt nicht für den Jugendtrainer, da er weder zum Nord- noch zum Südpol reist, und das das einzige ist, was ihn zurzeit gerade beschäftigt. Heuberger: „Stell dir vor, du läufst die hundert Meter jeden tag eine Zehntelsekunde schneller Michell: „Dann komm ich irgendwann am Ziel an, noch bevor ich losgerannt bin. [] Was hat man denn davon, wenn man immer noch schneller rennt? Nach längeren Überredungsversuchen durch Herrn Heuberger, willigt Michell ein, sich einmal so ein Wettkampf aus der Nähe anzusehen. Mögliche Aufträge: a) Erfinde einen Wettkampf, bei dem man etwas auf Geschwindigkeit bzw. Zeit machen muss (Laufen, Geschicklichkeit, Lernen, Merken) und führe ihn anschließend mit der Klasse durch. b) Michell liest ein Buch über Eskimos. Informiere dich in Büchern oder im Internet über diese Volksgruppe und halte einen kurzen Vortrag (2-5 Minuten) vor der Klasse. Finde auch heraus, was das Wort „Eskimo bedeutet und weshalb man ihnen heute „Inuit sagt. c) Versuche die Geschichte von dem Polarforscher im Schneesturm die Michell im Kapitel liest, frei nach deinen Vorstellungen möglichst spannend aufzuschreiben und erzähl sie dann der Klasse. d) Bastle aus dickem Papier einen Pokal für den Sieger eines Wettrennens. 13. Kapitel Wer am langsamsten rennt, gewinnt Zusammenfassung Michell findet Bücher die aller-, allerbeste Erfindung auf der Erde. Michell hält seine Versprechen immer. Es trägt ein Stoppuhr-T-Shirt; wenn es auf die linke Schulter klopft, beginnt die Uhr zu laufen, klopft man auf die rechte, so stoppt die Uhr. Mit einem Purzelbaum lässt sie sich auf Null zurückstellen. Herr Heuberger wartet schon ganz aufgeregt vor dem Sportplatz. Der Wettkampf ist ein Juniorenrennen für Kinder bis zu 14 Jahren. Michell ist aber bereits 499 Jahre alt! Das Kind will eigentlich lieber wieder nach Hause und ein neues Buch lesen, da es nicht versteht, was das Laufen soll und weshalb die Leute jubeln. Heuberger erklärt Michell die Vorzüge des Laufens, dass man jeden Schritt geniessen soll und dass es einen glücklich macht. Michell will es mal ausprobieren und geht im 400-Meter-Rennen an den Start. Der Startschuss ertönt und alle laufen so schnell wie möglich los – ausser Michell. Es läuft langsam, schaut sich gemütlich um und winkt den Zuschauern zu. Heuberger ruft immer lauter „RENNEN!!, bis er vor lauter Heiserkeit kein Wort mehr herausbringt und entnervt auf seiner Stoppuhr rumzutrampeln beginnt. Der Trainer tobt, da Michell 16:31 Minuten für die 400 Meter braucht. Michell ist völlig begeistert von seinem Lauf und der Atmosphäre, als er zurück auf die Tribüne kommt. Es sei nicht gerannt, da es sonst ja viel zu schnell vorbei gewesen sei und man es ja angeblich geniessen sollte. Heuberger wird immer röter vor Wut – wie eine Tomate. Michell erzählt, die anderen seien so schnell gerannt, weil ihnen die Füsse weh getan hätten und sie wollten, dass dies möglichst schnell vorbei sei. Heuberger hat genug, zieht verzweifelt ab und erklärt seinen Rücktritt vom Trainerleben. Michell weiss, dass es ohnehin nicht Weltrekord geworden wäre, wäre es schnell gelaufen. Es hätte höchstens zum Erde-Rekord gereicht, da auf seinem Planeten die Leute noch schneller laufen könnten. Mögliche Aufträge: a) Erfinde einen mehr als nur eine Strophe langen Fangesang, der sich eventuell reimt, mit dem du Michell anfeuern könntest. b) Du bist Sportreporter und berichtest live vom 400-Meter-Rennen mit Michell. Übe deine Reportage ein und trage sie anschließend der Klasse möglichst spannend vor. c) Organisiere ein Rennen auf dem Pausenplatz. 14. Kapitel Man weint doch nicht im Zoo Zusammenfassung Michell kann mit vollem Mund sprechen ohne zu kleckern. Michell will wissen, was denn ein Zoo sei. Es findet dies sehr nett von den Tieren, dass sie so weite reisen, nur um sich ansehen zu lassen. Der Erzähler und Michell gehen natürlich noch am selben Tag in den Zoo. Das Kind trägt ein T-Shirt, auf dem eine Maus und eine Katze sich abwechslungsweise verfolgen. Michell staunt über den Strassenbahnkontrolleur: „Nicht sehr intelligent! Wenn jeder einen Fahrschein haben muss, dann steigen die Leute natürlich nicht ein, wenn sie keinen haben. Es findet auch keinen Schwarzfahrer: „Alle sind weiss. Oder genauer: rosarot! Der Autor erklärt dem Kind, was die Aufgabe der Polizei ist, und dass man eingesperrt würde, wenn man etwas Verbotenes tut. Michell stutzt. Beim Zoo angekommen, will Michell wissen, was denn die Frau im kleinen Kassenhäuschen verbrochen habe, dass sie dort nun eingesperrt sei. Beim Affenkäfig beginnt Michell fürchterlich an zu weinen, weil es findet, dass das nur ein paar Tage alte Äffchen, das sich an den Rücken der Mutter krallt, sicherlich noch kein Verbrecher sei. Der Autor findet, dass Affen doch keine Verbrecher sein können. „Aber warum ist es denn im Gefängnis?, will Michell wissen. Michell ist sehr wütend, findet es eine Gemeinheit und glaubt, der Erzähler hätte ihn angelogen. Michell verschwindet in der Menschenmenge mit der Drohung: „Dagegen unternehme ich etwas. Darauf kannst du dich verlasen! Mögliche Aufträge: a) Auf Seite 104 ist ein sehr komisches Tier abgebildet. Betrachte es genau und gib ihm einen Namen. Zeichne nun dein eigenes, möglichst kreatives Tier und gib ihm ebenfalls einen Namen. b) Auf Seite 109 sind Verbrechertiere abgebildet. Suche dir eins bis zwei aus und schreibe in einem Text, was diese Tiere verbrochen haben und wie sie nun bestraft werden. c) Schreibe einen Text, in dem du deine Meinung über Zoos erklärst. Versuche möglichst viele Argumente (Gründe) „pro und contra (für oder gegen) einen Zoo zu erwähnen. d) Überlegt euch möglichst viele (auch exotische) Tiere und übt diese anschließend in der Gruppe pantomimisch darzustellen. Wählt dann 10 davon aus und stellt sie der Klasse vor, die sie in einem Wettbewerb erraten soll. 15. Kapitel Ein Löwe im Flur Zusammenfassung Der Autor sucht Michell vergebnes den ganzen Tag. Nachdem er den ganzen Zoos abgesucht hat, macht er in der Stadt weiter. Unter anderem sucht er an Plätzen, an die Michell gerne hingeht: Am See, wo er die Enten und Schwäne bei der Fütterung zum Anstehen in einer Kolonne bringt; im Parkhaus, wo er ab und zu mit den Autos redet, da sich diese ohne Fahrer bestimmt einsam fühlen müssen. Er hat Angst, dass Michell etwas Dummes, nicht Erlaubtes unternimmt. Am Abend kehrt er erschöpft nach Hause zurück. Als er die Tür zur Wohnung öffnet, erschrickt er: Da steht tatsächlich ein fauchender Löwe im Flur. Michell meint, er müsse keine Angst haben, das sei bloß Simba. Das Kind krault ihn liebevoll hinter den Ohren und hat ihm zuvor schon etliche Marmeladebrote gefüttert. Im Wohnzimmer hat Michell noch einen Schimpansen einquartiert, im Schlafzimmer einen Bären und in der Küche eine Schlange. Michell beschwichtigt den Erzähler: Alle Tiere stammen aus dem Zoo und es seien keine Verbrecher darunter, da sie auch alle einen Fahrschein in der Strassenbahn gelöst hätten. Das Kind hatte alle Tiere, die unschuldig hinter Gittern sassen und nicht angestellt hatten, freigelassen. Während der Diskussion mit Michell in der Küche hatte der Autor die ganze Zeit seine Füsse auf der Schlange unter dem Küchentisch, welche Michell zuvor mit seiner Maus vom T-Shirt (der es nichts machte und die noch immer da ist) gefüttert hatte. Der Autor besteht darauf, dass die Tiere wieder zurück in den Zoo gebracht werden. Michell weigert sich. Um den Autor umzustimmen tut Michell etwas auf seinem Planeten Unerlaubtes: Er schnippt mit dem Finger und der Erzähler kann auf einmal die Tiere sprechen hören. Mögliche Aufträge: a) Wie Michell mit den Tieren vom Zoo in die Wohnung kam, wird nicht erzählt. Ergänze diesen Teil der Geschichte und schreibe einen eigenen, möglichst unterhaltenden Text über die Erlebnisse auf Michells Heimreise mit den Tieren. b) Welche Tiere würdest du gerne aus einem Zoo mit nach Hause nehmen? Schreibe einen Text darüber und beschreibe möglichst anschaulich, wo du die Tiere bei dir unterbringen würdest und wie du es ihnen möglichst gemütlich machen könntest. 16. Kapitel Wie der Löwe in den Zoo kam Zusammenfassung Der Autor versteht auf einmal den Löwen, der sich neben den Küchentisch gesetzt hat. Der Löwe erzählt, dass er bereits als kleines Löwenbaby in den Zoo gebracht wurde und bis heute nicht weiss, weshalb. Er erzählt mit ein wenig Heimweh von Afrika, dem salzigen Wind und der Jagd. Er wurde, als er mit seiner Sippe einen Mittagsschlaf abhielt, von Männern mit blitzschiessenden Stäben (Gewehre) auf einem Tier mit vier Rädern (Auto) überrascht. Sein Vater fing an zu brennen, die Mutter schrie, der Bruder bewegte sich nicht mehr und er wurde in einem Netz gefangen. Anschließend wurde er in einer engen Kiste in den Zoo gebracht. Seither ist er in einem öden Käfig eingesperrt und wird täglich von Menschen angeschaut, obwohl er nichts verbrochen hat und dies auch überhaupt nicht mag. Michell schnippt wieder mit den Fingern und der Autor versteht den Löwen nicht mehr. Der Erzähler findet, dass Zoos und Gefängnisse nicht dasselbe seien und besteht darauf, dass die Tiere in den Zoo zurück müssen. Michell erzählt alle Tierschicksale: Der Bär hat nur an einem Bienenstock Honig genascht, der Schimpanse ist in eine ganz gemeine Falle getreten und die Schlange wurde im Zoo geboren und kennt die Freiheit gar nicht. Michell bittet den Autor um Rücksicht, will die Tiere in der Wohnung behalten, bis alle Menschen ihr Schicksal kennen und dann wieder freilassen (z.B. den Löwen im Stadtwald!). Der Autor erklärt Michell, dass das nicht ginge, da die Menschen Angst vor den wilden Tieren hätten und die Polizei und gar das Militär gegen sie Krieg führen würden. Menschen führen Krieg aus Angst. Michell denkt nach und kommt zum Schluss, dass die Tiere in diesem Fall doch in den Zoo zurück müssen. Vorher aber sollen sie noch eine Nacht Urlaub machen und sich amüsieren. Mögliche Aufträge: a) Lies die Seite 124 aufmerksam durch und mach genau das Beschriebene. Übe glücklich und traurig zu sein mit diesem Rezept. b) Du hast ein Treffen im Zoo mit einem Tier deiner Wahl. Berichte über das Schicksal dieses Tieres in einem Text. c) Alle Menschen haben Angst. Wovor hast du Angst? Zeichne zu jedem deiner Ängste ein Bild und lass deine Freundin/dein Freund dann raten, um welche Angst es sich handelt. Erkläre es ihr/ihm. d) Übe mit jemandem aus der Klasse eine Szene ein, in der ein Mensch mit einem Tier im Zoo spricht und spiele diese dann der Klasse vor. 17. Kapitel Auch Tiere brauchen Urlaub Zusammenfassung Der Autor hat in der folgenden Nacht einen Albtraum, der ihm den Schlaf raubt. Er träumt davon, wie er mit den Tieren in den Zoo zurückfährt und diese den Kontrolleur bedrohen. Als es bereits schon wieder hell wird, kommt Michell nach Hause und bringt frische Semmeln mit. Der Autor will wissen, was Michell mit den Tieren gemacht hat. Michell will es nur ungern erzählen und verweist den Erzähler auf die Nachrichten im Radio. Im Radio wird berichtet, dass das Verschwinden der Tiere aus dem Zoo eine Falschmeldung gewesen sei und die Tiere wieder in ihren Käfigen seien. Die Schlange hatte in der Nacht aus Wut das Schaufenster einer Lederwarenhandlung eingedrückt und Waren aus Tierhäuten demoliert. Der Löwe hatte aus Lust wieder mal zu rennen ein Rennen mit einem aufgeschreckten Jogger unternommen und war enttäuscht, dass dieser so langsam war und er ihn nicht fressen durfte. Der Bär und der Schimpanse sind durch ein Fenster ohne Leiter in einen Supermarkt eingebrochen und haben Honig, Bananen und Semmeln geklaut. Der Autor ist entsetzt. Michell aber findet, dass es eine sehr lustige Nacht war, und dass ihnen sowieso nichts passieren könne, da die Tiere ja ohnehin bereits in Käfigen eingesperrt seien und er es gar nicht so schlecht fände, wenn er auch in den Zoo gebracht würde, da er dann bei den Tieren sein könne. Mögliche Aufträge: a) Verbrecher werden oft mit einem Steckbrief gesucht. Schreibe ein bis zwei Steckbriefe mit den wichtigsten Merkmalen der „Verbrechertiere und vergiss auch nicht das Foto (zu zeichnen). b) Die Schlange ist sauer, weil wir Menschen Taschen und Kleider aus Tierhäuten herstellen. Kennst du noch andere Produkte, die aus Tieren hergestellt werden? Schreibe eine Liste mit Produkten, von denen du findest, dass sie in Ordnung sind und eine mit Produkten, die du fragwürdig oder überflüssig findest. c) Beschreibe in einem Text, was du noch alles mit den Tieren unternommen hättest, wenn du in dieser Nacht dabei gewesen wärst. 18. Kapitel Der fünfhundertste Geburtstag Zusammenfassung Der Autor hat sich an die Anwesenheit von Michell gewöhnt und findet, es könne immer so weiter gehen. Michell trägt zum ersten Mal ein T-Shirt, das es schon einmal getragen hat. Der Erzähler will das Michell einen guten Eindruck macht, denn die Vermieterin kommt vorbei und der Erzähler hätte gerne seine Tapete neu tapeziert. Und während der Tapezierarbeiten könnten sie gemeinsam eine Reise untenehmen. Michell meint, dass dies nicht gehe, da morgen morgen sei und es einen ungewöhnlichen Geburtstag habe: Es werde 500 Jahre alt. Der 500. Geburtstag ist auf seinem Planeten ein besonderer Tag, denn dann kommen die Kinder von ihren Planetenbesuchen zurück und erzählen den andern davon. Noch nie ist ein Kind dann nicht zurückgekommen. Der Autor bekommt es mit der Angst zu tun und will nicht, dass Michell ihn morgen schon wieder verlässt. Doch Michell will gar nicht morgen gehen – sondern bereits heute. Der Erzähler wird vor Angst wütend das wird man manchmal. Michell stellt sich auf den Kopf, um zu erklären, dass man Dinge auch andersrum sehen kann, und will, dass es der Autor auch tut. Michell will ihm erklären, dass er nicht traurig sein soll über den Verlust eines Freundes, sondern dass er sich vielmehr freuen soll, dass es seine Mitschüler wieder trifft. Wenn ein Freund sich freut, dann freut ein Freund sich mit. Der Autor erklärt ihm, dass es einen traurig mache, wenn ein guter Freund einem verlässt. Michell bemerkt: „Und wenn es ein weniger netter Mensch wäre, wäre es einem egal? In dem Fall müsste ich ja nur Es klingelt an der Tür. Mögliche Aufträge: a) Hattest du auch schon mal einen außergewöhnlichen Geburtstag? Beschreibe diesen Tag in einem möglichst spannenden Text. b) Suche dir eine weiche Unterlage und übe den Kopfstand gemeinsam mit zwei KlassenkameradInnen an einer Wand. Schau dir dann die Welt auf dem Kopf stehend an und beschreibe, was du alles anders siehst. c) Versuche in der Diskussion mit jemand anderem herauszufinden, weshalb man manchmal wütend wird, wenn man Angst hat oder traurig ist. Hast du das auch schon einmal erlebt? Erzähle!