Arbeitsblatt: Hellenismus
Material-Details
Ende der Griechen, BEginn des Alexanderfeldzuges
Geschichte
Altertum
6. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
43367
1001
3
09.08.2009
Autor/in
Nicole Christen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Griechen 1. Bez Der Hellenismus Das Weltreich Alexanders Währendem sich die griechischen Stadtstaaten ab 431 v. Chr. bekriegten, wuchs seit etwa 360 v. Chr. ein Staat im Norden Griechenlands zu einer neuen Führungsmacht heran: Makedonien. Den Königen Makedoniens gelang es, die griechischen Staaten in Abhängigkeit zu bringen, und 334 v. Chr. sammelte der junge makedonische König Alexander ihre Kriegspflichtigen in seinem Heer. Mit 35 00 Fusssoldaten und 5 00 Reitern begann sein Kriegszug gegen den alten Feind im Osten: die Perser. In einem Siegeszug zog das Heer durch die heutige Türkei, durch Palästina und Ägypten. An vielen Stellen liess Alexander neue Städte anlegen. Alexander wollte sein riesiges Reich mit Persien verschmelzen. Tausende seiner Soldaten heirateten wie er persische Frauen. Die griechische Sprache sollte das Bindeglied zwischen all diesen Menschen werden. Leider starb Alexander bereits im Altern von 33 Jahren ohne seine Pläne im einzelnen verwirklicht zu haben. Generäle teilten das Weltreich unter sich auf, liessen sich zu Königen ausrufen, So entstanden unter anderem die Königreiche der Ptolemäer in Ägypten und der Seleukiden in Syrien. In diese Reiche, vor allem in die von Alexander gegründeten Städte strömten jetzt Griechen aus ihren überfüllten Stadtstaaten. Kaufleute und Handwerker, Künstler und Gelehrte liessen sich hier nieder. Tempel und Paläste wurden nach griechischem Vorbild gebaut. Griechische Bildhauer und Vasenmaler verkauften ihre Kunstwerke in allen Teilen des Reichs. Schauspieler führten in den Theatern, die nach griechischem Muster entstanden waren, griechische Theaterstücke auf. Griechische Lehrer unterrichteten die Kinder der Reichen aus vielen Völkern, gemeinsam übten sich diese auch mit jungen Griechen in den grossen Gymnasien, den Sportstätten. Griechisch wurde die Sprache, in der man sich vom Schwarzen Meer bis zum Indus und bis zum Nil verständigen konnte. Die Kultur der Griechen, der Hellenen, wurde überall bestimmend. Wir sprechen daher von der Zeit des Hellenismus.