Arbeitsblatt: LK Imperialismus
Material-Details
Lernkontrolle zum Thema Imperialismus (3 Seiten), inkl. Lösungen
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
6 Seiten
Statistik
47996
467
7
26.10.2009
Autor/in
frutigen86 (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Unterschrift der Eltern: Name: LERNKONTROLLE ZEITALTER DES IMPERIALISMUS Maximale Punktzahl: Bewertung Erreichte Punktzahl: 25 60 100% Lernziele erreicht In Prozenten: Datum: Note: 0 59 Lernziele nicht erreicht !!!VIEL ERFOLG!!! In Noten 93% 100 6 76% 84 5 60% 67 4 40% 49 3 20% 29 2 % % 85% 92 5,5 68% 75 4,5 50% 59 3,5 30% 39 2,5 10% 19 1,5 1. Bei der Aufteilung Afrikas zogen die Europäer, ohne die einheimische Bevölkerung zu fragen, Grenzen. Welche Folgen hatte dies? Erkläre (1P.) 2. Wie heissen die gesuchten Kolonien? Zu welcher europäischen Grossmacht gehörten diese Kolonien? Schreibe die Kolonialmacht hinter den Namen der Kolonie. (4P.) . C . B 3. Nenne je zwei politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Gründe für Kolonien. (3P.) . . . . 4. Nenne zwei Gründe, warum Afrika erst ab Ende des 19. Jahrhunderts vollständig kolonialisiert wurde. (2P.) % % 5. Die Kolonialherrschaft hatte zahlreiche Folgen für die Kolonialländer. Einige sind nun unten aufgelistet, jedoch sind nicht alle richtig. Streiche die falschen Folgen durch: (1P.) wirtschaftliche Abhängigkeit Bevölkerungszunahme Aufbau von Schulen Wohlstand für die ganze Bevölkerung Auswanderung Verlust der eigenen Kultur 6. Welche Aussagen stimmen bzw. stimmen nicht? Kreuze richtig oder falsch an. (3P.) Aussage König Leopold II. führte im Kongo die Zwangsarbeit ein, um grössere Gewinne für Elfenbein und Baumwolle zu erzielen. Algerien wurde als Teil von Frankreich angesehen und dadurch erhielten alle Einwohner Algeriens die französische Staatsbürgerschaft. Auf der Kongo-Konferenz in Berlin erklärten die europäischen Grossmächte Kongo zur Freihandelszone und zum Privatbesitz von König Leopold II. Das indische Kastenwesen, welche die Briten in der Kolonialzeit weiterbestehen liessen, existiert bis heute. Die East India Company war Teil der britischen Armee. Richtig Falsch Durch die Besiedlung französischer Einwanderer wurden einige Algerier bis an den Rand der Sahara vertrieben. 7. Du wirst von deinem kleinen Bruder gefragt, was der Begriff Imperialismus bedeutet. Erkläre: (3P.) . . . . 8. Wechsle die Perspektive und versetze dich in die Lage eines europäischen Politikers um 1890. Du wirst gefragt, was die Ziele der Kolonialherrschaft sind. Erkläre dies in der IchForm (3P.) . . . . 9. Lies die Quelle sorgfältig durch und beantworte die Fragen: (5P.) Der deutsche Kolonialpolitiker Karl Peters (1885): „Die deutsche Nation ist bei der Verteilung der Erde. (bisher) leer ausgegangen. Alle übrigen Kulturvölker Europas besitzen auch ausserhalb unseres Erdteils Stätten, wo ihre Sprache und Art feste Wurzeln fassen und sich entfalten kann. Der deutsche Auswanderer, sobald er die Grenzen des Reiches hinter sich gelassen hat, ist ein Fremdling Der grosse Strom deutscher Auswanderung taucht seit Jahrhunderten in fremde Rassen ein, um in ihnen verloren zu gehen Der deutsche Import von Produkten tropischer Zonen geht von ausländischen Niederlassungen aus, wodurch alljährlich viele Millionen deutschen Geldes verloren gehen. Der deutsche Export ist abhängig von der Willkür fremder Zollpolitik a) Über welche Umstände beklagt sich Karl Peters? • • • • b) Was meint Karl Peters mit „alle übrigen Kulturvölker Europas? . . c) Was sollte nach ihm unternommen werden? . . d) Nenne zwei spätere deutsche Kolonien . . Lösungen Lernkontrolle Zeitalter des Imperialismus 1. Bei der Aufteilung Afrikas zogen die Europäer, ohne die einheimische Bevölkerung zu fragen, Grenzen. Welche Folgen hatte dies? Erkläre (1P.) Grenzen wurden willkürlich gezogen. Die Grenzen verliefen oft durch Siedlungsgebiete (Völker wurden getrennt) oder Völker mit unt. Sprachen oder untereinander verfeindet wurden zusammengefügt. 2. Wie heissen die gesuchten Kolonien? Zu welcher europäischen Grossmacht gehörten diese Kolonien? Schreibe die Kolonialmacht hinter den Namen der Kolonie. (4P.) Nigeria Rhodesien Deutsch-Ostafrika Algerien B 3. Nenne je zwei politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Gründe für Kolonien. (3P.) Spannungen zw. GrossM. Absatzprobleme Bevölkerungswachstum Grossmachtsanstreben Handelshemmnisse grösseres Wissen (Über- Furch vor stärkeren Mächten techn. Möglichkeiten legenheitsgefühl) 4. Nenne zwei Gründe, warum Afrika erst ab Ende des 19. Jahrhunderts vollständig kolonialisiert wurde. (2P.) Handelsstützpunkte an der Küste reichten lange Zeit aus, Widerstand v. islamischen Staaten (Nordküste), Landesinnere war weitgehend unbekannt, Tropisches Klima und Wüsten behinderten die Erforschung 5. Die Kolonialherrschaft hatte zahlreiche Folgen für die Kolonialländer. Einige sind nun unten aufgelistet, jedoch sind nicht alle richtig. Streiche die falschen Folgen durch: (1P.) wirtschaftliche Abhängigkeit Bevölkerungszunahme Aufbau von Schulen Wohlstand für die ganze Bevölkerung Auswanderung Verlust der eigenen Kultur 6. Welche Aussagen stimmen bzw. stimmen nicht? Kreuze richtig oder falsch an. (3) Aussage König Leopold II. führte im Kongo die Zwangsarbeit ein, um grössere Gewinne für Elfenbein und Baumwolle zu erzielen. Algerien wurde als Teil von Frankreich angesehen und dadurch erhielten alle Einwohner Algeriens die französische Staatsbürgerschaft. Richtig Falsch Kautschuk Auf der Kongo-Konferenz in Berlin erklärten die europäischen Grossmächte Kongo zur Freihandelszone und zum Privatbesitz von König Leopold II. Das indische Kastenwesen, welche die Briten in der Kolonialzeit weiterbestehen liessen, existiert bis heute. Die East India Company war Teil der britischen Armee. Durch die Besiedlung französischer Einwanderer wurden einige Algerier bis an den Rand der Sahara vertrieben. Nur ein kleiner Teil der Einheimischen wurden Franzosen X EIC war eine Handelsgesellschaft 7. Du wirst von deinem kleinen Bruder gefragt, was der Begriff Imperialismus bedeutet. Erkläre: (3P.) Der Begriff beschreibt einerseits die (direkte/indirekte) Herrschaft über die Bevölkerung eines Landes, die auch zur wirtschaftlichen kulturellen Abhängigkeit führt Bezeichnet die Zeit zwischen 1870-1914, in der die europäischen Grossmächte neue Gebiete in ihren Besitz bringen wollten und so an der Weltpolitik teilhaben. -leitet sich vom lateinischen Wort „Imperium ab. 8. Wechsle die Perspektive und versetze dich in die Lage eines europäischen Politikers um 1890. Du wirst gefragt, was die Ziele der Kolonialherrschaft sind. Erkläre dies in der IchForm (3P.) Ich möchte, dass unser Land grösser wird. Dies kann mit neuen Gebieten geschehen. Mit mehr Land haben wir auch mehr Macht! Ich möchte neue Absatzmärkte schaffen, damit wir unsere Produkte verkaufen können. Da immer mehr Menschen in unserem Land leben, brauchen wir mehr Lebensmittel. Mit einer Kolonie können wir Nahrungsmittel produzieren Ich möchte unsere europäische Zivilisation den „unterentwickelten Menschen näher bringen Etc. 9. Lies die Quelle sorgfältig durch und beantworte die Fragen: (5P.) Der deutsche Kolonialpolitiker Karl Peters (1885): „Die deutsche Nation ist bei der Verteilung der Erde. (bisher) leer ausgegangen. Alle übrigen Kulturvölker Europas besitzen auch ausserhalb unseres Erdteils Stätten, wo ihre Sprache und Art feste Wurzeln fassen und sich entfalten kann. Der deutsche Auswanderer, sobald er die Grenzen des Reiches hinter sich gelassen hat, ist ein Fremdling Der grosse Strom deutscher Auswanderung taucht seit Jahrhunderten in fremde Rassen ein, um in ihnen verloren zu gehen Der deutsche Import von Produkten tropischer Zonen geht von ausländischen Niederlassungen aus, wodurch alljährlich viele Millionen deutschen Geldes verloren gehen. Der deutsche Export ist abhängig von der Willkür fremder Zollpolitik a) Über welche Umstände beklagt sich Karl Peters? • Andere europäische Völker besitzen Kolonien, sie nicht • Deutschland verliert viele Menschen durch die Auswanderung • Der Import von Produkten aus tropischen Zonen ist teuer • Der Export ist eingeschränkt und abhängig von fremden Mächten b) Was meint Karl Peters mit „alle übrigen Kulturvölker Europas? Die andern europäischen Grossmächte, z.B. GB oder c) Was sollte nach ihm unternommen werden? Einige Gebiete ausserhalb Europas sollen zu Deutschland gehören/ unter deutsche Herrschaft geraten. d) Nenne zwei spätere deutsche Kolonien Togo, Kamerun, Deutsch-Süd-West-Afrika oder Deutsch-Ostafrika