Arbeitsblatt: Selbstregulation - ökologisches Gleichgewicht

Material-Details

Zeigt anhand von Daten die Fähigkeit von Ökosystemen, sich selbst zu regulieren.
Biologie
Oekologie
10. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

49730
1032
3
24.11.2009

Autor/in

Madlen Denoth
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Selbstregulation von Ökosystemen – ökologisches Gleichgewicht Grüne Eichenwickler (Tortrix viridana) sind kleine grüne Nachtfalter (1), die gelegentlich bei Massenvermehrung in Eichenwäldern grosse Schäden anrichten. Die Tiere überwintern als Eier, aus denen im Frühjahr Raupen schlüpfen. Die Raupen ernähren sich von Eichenblättern (2) und verpuppen sich im Sommer. Nach wenigen Wochen schlüpfen die Falter. Nach der Paarung im Herbst legt ein Weibchen ca. 200 Eier ab. Damit ist der Entwicklungszyklus geschlossen. In zwei benachbarten Eichenwäldern blieben die Populationsdichten des Eichenwicklers über viele Jahre konstant. Dies wird als ökologisches Gleichgewicht bezeichnet. Wald 1 wies einen natürlichen Bestand an Singvögeln auf, in Wald 2 wurde die Populationsdichte der Singvögel durch das Aufstellen von Nistkästen deutlich erhöht. In der Tabelle ist ein Vergleich der Populationen der Eichenwickler in beiden Wäldern dargestellt (Angaben in einem durchschnittlichen Jahr, Populationsdichte in Raupen pro m2). Wald 1 Wald 2 Populationsdichte der frisch geschlüpften Raupen 303 313 Bis zum Falterstadium gingen ein durch Fressfeinde Parasiten Futtermangel sonstige Ursachen (nicht feststellbar) 48 71 143 33 122 52 92 37 Fortpflanzungsfähige Falter 8 10 Aufgaben: Beschreiben und analysieren Sie die Versuchsergebnisse: Welche Unterschiede werden offenkundig und worauf sind sie zurückzuführen? Wie wirken die verantwortlichen Faktoren aufgrund Ihrer Analyse in 1, so dass die Populationsdichten von Organismen in natürlichen Ökosystemen langfristig konstant bleiben? Unter welchen Bedingungen könnte es zu einer Massenvermehrung der Eichenwickler kommen? Begründen Sie Ihre Hypothese. Erstellen Sie eine Prognose für die beiden Wälder im Hinblick auf die Gefährdung durch den Eichenwickler. Aufgaben: Welche Faktoren sind allgemein verantwortlich, dass die Populationsdichten von Organismen in natürlichen Ökosystemen üblicherweise langfristig konstant bleiben (dies wird als ökologisches Gleichgewicht bezeichnet)? Beschreiben und analysieren Sie die Versuchsergebnisse: Welche Unterschiede werden offenkundig und worauf sind sie zurückzuführen? Schmetterlingsraupen und Singvögel stehen in einer Räuber-Beute-Beziehung. Erläutern Sie den zu erwartenden Verlauf der Populationsentwicklung von Vögeln und Schmetterlingen. Unter welchen Bedingungen könnte es zu einer Massenvermehrung der Eichenwickler kommen? Begründen Sie Ihre Hypothese. Erstellen Sie eine Prognose für die beiden Wälder im Hinblick auf die Gefährdung durch den Eichenwickler.