Arbeitsblatt: Pferde - Werkstatt

Material-Details

Abstammung der Pferde Pferdelatein Gangarten Fortpflanzung Wissenswertes
Biologie
Anatomie / Physiologie
5. Schuljahr
26 Seiten

Statistik

4976
2399
47
03.03.2007

Autor/in

Claude Ferrari
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Werkstattpass Pferde 1 Abstammung 2 Pferd und Mensch 3 Gestalt und Merkmale 4 Gestalt/Merkm. üben 5 Das Pferdegebiss 6 Pferdeplakat 7 Sprichwörter/Redew. 8 Pferdelatein 9 Wissenswertes 10 Farben des Pferdes 11 Gangarten 12 Gangarten/Geräusch 13 Fortpflanzung 14 Pferd als Partner 15 Pferd zeichnen 16 Farben/Fragen/Test 17 Farben/Lesen Das Pferd Das Pferd Fragen zu Pferd und Mensch Lies die Texte gut durch und betrachte die Bilder. Schreibe dann die Antworten sauber in dein Arbeitsheft und zeige sie deinem Lehrer deiner Lehrerin. Antworte in einem vollständigen Satz. 1. Das Pferd spielte bereits in der Frühzeit des Menschen eine wichtige Rolle. Wozu hatten die Jäger Pferde damals verwendet? 2. Aus welcher Zeit stammen die ersten Darstellungen von Reiterin im europäischen Raum? (Angabe mit Vermerk vor oder nach Christi Geburt) 3. Auf allen diesen Zeichnungen steht der Reiter auf seinem Pferd. Erkläre, weshalb dies so ist. 4. Anderen Völkern ausserhalb Europas gelang es viel früher, das Pferd nutzbar zu machen. Seit rund wievielen Jahren und wozu wurde dort das Pferd schon in der Armee gebraucht? (Achtung: Manche Angaben sind vor Christi Geburt!) 5. Später trug das Pferd viel zur friedlichen Entwicklung des Menschen bei. Wozu benutzte man es? (Etwa ab dem 15. Jahrhundert) 6. Der Ackergaul brachte in der Landwirtschaft eine grosse Erleichterung. Es zog Pflug, Egge, schwere Ernten in die Scheune. Wodurch wurde es verdrängt? 7. In der vorchristlichen Welt trat das Pferd auch als Begleiter des Menschen in verschiedenen Geschichten auf. Wie nennt man solche Geschichten, in denen Tiere sprechen können? 8. Nenne drei moderne Pferdesportarten. Das Pferd (Lösungen) Fragen zu Pferd und Mensch Antworten 1. Das Pferd diente als Vorrat für Nahrung, kostbare Felle und Knochen, aus denen sich wertvolle Geräte herstellen liessen. 2. Aus der Zeit um 800 vor Christus, also vor rund 2800 Jahren. 3. Die Zeichner waren wohl noch zu unbeholfen. 4. Um 3000 v.Chr. war das Pferd bei den Sumerern bereits bekannt, also vor rund 5000 Jahren! Es war eine wesentliche Stütze der militärischen Stärke des Volkes. Ohne das Pferd wäre vieles in der Geschichte nicht möglich gewesen. (z.B. Hunneneinmarsch, Napoleon Russlandfeldzug, Ritter/Lehenstaaten, Völkerwanderung der Germanen, Mongolen bauten Asienreich auf, Türkenvorstoss bis Wien. 5. Als Reit- und Zugtier ermöglichte es Handel, Verkehr und Reisen. Sie waren es, die die schweren Lastkarren und Reisepostkutschen über die holperigen Landstrassen zogen. Wichtige Meldungen wurden mit Eilreitern überbracht. 6. Durch den Traktor wurde es verdrängt. 7. In Sagen und in der Götterwelt trat das Pferd auf. 8. Spring-, Dressur-, Militaryprüfungen, Polo, Kunst-, Kosaken-, Rodeo-, Cowboyreiten, Trabrennen, Galopprennen; Ritterspiele im Mittelalter. Das Pferd Gestalt und Merkmale des Pferdes Setze die entsprechenden Wörter im Arbeitsblatt Gestalt und Merkmale des Pferdes richtig ein. Wenn du nicht sicher bist, so schaue in Nachschlagewerken nach. Ellbogen Fesseln Fesselbehang Hinterhand Huf Kinn Kniegelenk Mähne Nüstern Rücken Schopf Schweif Sprunggelenk Vorderhand Widerrist Das Pferd Gestalt und Merkmale des Pferdes üben Nehmt das Arbeitsblatt Gestalt und Merkmale des Pferdes, deckt die eingesetzten Wörter zu und benennt die Körperteile des Pferdes richtig. Dabei geht ihr so vor: Jemand liest ein untenstehendes Wort, der/die andere zeigt auf der Zeichnung, wo sich dieser Körperteil befindet. Macht das so lange, bis ihr beide alle Wörter nacheineinander ohne Fehler zuordnen könnt. Ellbogen Fesseln Fesselbehang Hinterhand Huf Kinn Kniegelenk Mähne Nüstern Rücken Schopf Schweif Sprunggelenk Vorderhand Widerrist Das Pferd Farben des Pferdes Suche Pferdebilder aus Büchern, Kalendern, Plakaten Fotos. Dabei stellst du fest, dass nicht alle Pferde die gleiche Farbe haben. In der Fachsprache haben diese Farben spezielle Namen. Löse das Blatt Farben des Pferdes, indem du nach Möglichkeit für jede Farbe ein Bild suchst und dann die Pferde auf dem Platt möglichst genau ausmalst. Nachschlagewerke können dir weiterhelfen! Das Pferd Farben des Pferdes/Vorlesen (1) Bereite den Text sehr gut zum Lesen vor und trage ihn der ganzen Klasse vor. Schreibe dich auf einem Blatt ein, wenn du dazu bereit bist. Man unterscheidet beim Pferd viererlei Haare: Körperhaare und Deckhaare, Schutzhaare (Wimpern, in den Nasenlöchern, über den Hufen, im Ohr), Sinneshaare, (Tasthaare an den Lippen), Schweifund Mähnenhaare. Die äussere Haut der Pferde ist am ganzen Körper dicht mit Haaren besetzt. An gewissen Stellen (z.B. an den Augenlidern, in den Nüstern, an den Innenseiten der Hinterschenkel) ist diese Behaarung sehr fein. Je nach Rasse, Pflege, Futter und Gesundheitszustand sind die Haare weniger lang oder fein. Die Farbe der Haut und die der Haare sind unabhängig voneinander. Braune: Die Deckhaare des Pferdes sind braun, Schweif- und Mähnenhaare schwarz. Die Gliedmassen (Arme/Beine) sind bis über die Vorderknie und Sprunggelenke hinauf schwarz. Die braune Farbe der Deckhaare kann in verschiedenen Brauntönen variieren: hellbraun, dunkelbraun, schwarzbraun, kastanienbraun. Fuchs: Deck- Schweif- und Mähnenhaare sind im allgemeinen rot bis rotbraun. Auch hier gibt es verschiedene Rotstufen: Hellfuchs, Dunkelfuchs, Goldfuchs, (rotgelbe Haare mit metallischem Glanz), Lehmfuchs, (dem Goldfuchs ähnlich, aber matt in der Farbe), Brandfuchs, (ziemlich dunkel, Haarspitzen gelb, wie angebrannt), Schweissfuchs (Schweif- und Mähnenhaare hell) Rappen/Schwarze: Deck-, Schweif- und Mähnenhaare sind gleichmässig schwarz. Weisse Abzeichen sind jedoch möglich. Das Pferd Farben des Pferdes/Vorlesen (2) Schimmel: Sie haben weisse Haare auf dunkler Haut. Schimmel werden immer dunkel geboren. Sie verfärben sich allmählich, meist am Kopf beginnend. Je nach seiner Jugendfärbung spricht man von einem Braunschimmel, Fuchsschimmel oder Rappenschimmel. Beim ausgewachsenen Tier können sich im Weiss kleinere oder grössere Flecken über den ganzen Körper verteilen; man nennt diese Pferde dann Apfel-, Forellen- oder Fliegenschimmel. Falbe: Die Deckhaare sind graugelb (gelblich), Schweif- und Mähnenhaare schwarz. Dazu erkennt man eine dunkeln Streifen entlang der Wirbelsäule (Aalstrich) und schwarze Beine. Isabellen: Die Deckhaare sind, wie bei den Falben, graugelb. Die Schweif- und Mähnenhaare sind jedoch gleichfarbig oder etwas heller. Schecken: Auf weisser Grundfarbe findet man grosse andersfarbige Flecken (meist braun und schwarz, oft nur braun oder nur schwarz) Tiger: Die Grundfarbe ist dunkel. Über den ganzen Körper verteilt sind etwa handflächengrosse oder kleinere runde oder ovale weisse (oder auch andersfarbige) Flecken. Das Pferd Farben des Pferdes/Fragen beantworten (1) Lies den Text (beide Blätter) gründlich und sorgfältig durch. Wenn du den Inhalt weisst, gehst du zum Lehrer/zur Lehrerin. Er/sie wird dir dazu einige Fragen stellen. Von fünf Fragen solltest du vier exakt beantworten können. Man unterscheidet beim Pferd viererlei Haare: Körperhaare und Deckhaare, Schutzhaare (Wimpern, in den Nasenlöchern, über den Hufen, im Ohr), Sinneshaare, (Tasthaare an den Lippen), Schweifund Mähnenhaare. Die äussere Haut der Pferde ist am ganzen Körper dicht mit Haaren besetzt. An gewissen Stellen (z.B. an den Augenlidern, in den Nüstern, an den Innenseiten der Hinterschenkel) ist diese Behaarung sehr fein. Je nach Rasse, Pflege, Futter und Gesundheitszustand sind die Haare weniger lang oder fein. Die Farbe der Haut und die der Haare sind unabhängig voneinander. Braune: Die Deckhaare des Pferdes sind braun, Schweif- und Mähnenhaare schwarz. Die Gliedmassen (Arme/Beine) sind bis über die Vorderknie und Sprunggelenke hinauf schwarz. Die braune Farbe der Deckhaare kann in verschiedenen Brauntönen variieren: hellbraun, dunkelbraun, schwarzbraun, kastanienbraun. Fuchs: Deck- Schweif- und Mähnenhaare sind im allgemeinen rot bis rotbraun. Auch hier gibt es verschiedene Rotstufen: Hellfuchs, Dunkelfuchs, Goldfuchs, (rotgelbe Haare mit metallischem Glanz), Lehmfuchs, (dem Goldfuchs ähnlich, aber matt in der Farbe), Brandfuchs, (ziemlich dunkel, Haarspitzen gelb, wie angebrannt), Schweissfuchs (Schweif- und Mähnenhaare hell) Rappen/Schwarze: Deck-, Schweif- und Mähnenhaare sind gleichmässig schwarz. Weisse Abzeichen sind jedoch möglich. Das Pferd Farben des Pferdes/Fragen beantworten (2) Schimmel: Sie haben weisse Haare auf dunkler Haut. Schimmel werden immer dunkel geboren. Sie verfärben sich allmählich, meist am Kopf beginnend. Je nach seiner Jugendfärbung spricht man von einem Braunschimmel, Fuchsschimmel oder Rappenschimmel. Beim ausgewachsenen Tier können sich im Weiss kleinere oder grössere Flecken über den ganzen Körper verteilen; man nennt diese Pferde dann Apfel-, Forellen- oder Fliegenschimmel. Falbe: Die Deckhaare sind graugelb (gelblich), Schweif- und Mähnenhaare schwarz. Dazu erkennt man eine dunkeln Streifen entlang der Wirbelsäule (Aalstrich) und schwarze Beine. Isabellen: Die Deckhaare sind, wie bei den Falben, graugelb. Die Schweif- und Mähnenhaare sind jedoch gleichfarbig oder etwas heller. Schecken: Auf weisser Grundfarbe findet man grosse andersfarbige Flecken (meist braun und schwarz, oft nur braun oder nur schwarz) Tiger: Die Grundfarbe ist dunkel. Über den ganzen Körper verteilt sind etwa handflächengrosse oder kleinere runde oder ovale weisse (oder auch andersfarbige) Flecken. Das Pferd Das Pferdegebiss Am Gebiss des Pferdes kann man recht genau das Alter des Tieres ablesen. Dabei achtet man auf die Länge der Zähne und ihren Winkel. Setzt die Texte richtig ins Blatt Einem geschenkten Gaul. ein. Zeigt Eure Arbeiten, die sehr sauber mit Bleistift geschrieben sind, zuerst dem Lehrer/der Lehrerin. Die Zähne sind dreieckig geworden und beginnen sich schräg zu stellen. Die Eckzähne reiben voll aufeinander. Ober erscheint eine vorerst nur kleine Rille. Alle Milchzähne sind durch bleibende Zähne ersetzt. Die Eckzähne stossen noch nicht ganz aneinander. Die Schrägstellung ist sehr ausgeprägt. Die Rille in den Eckzähnen ist beinahe ganz verschwunden. Das Pferd Sprichwörter und Redewendungen Unter jeder Nummer findest du ein Sprichwort oder eine Redewendung, bei den Buchstaben sind deren Bedeutungen. Ordne die entsprechenden Buchstaben zu den Zahlen, dass sich einen Sinn ergibt. Übe die Sprichwörter und die Bedeutungen. 1 Er arbeitet wie ein Pferd. 2 Das hält ja kein Pferd aus. 3 Er zäumt das Pferd am Schwanz auf. 4 Er sitzt auf hohem Ross. 5 Keine zehn Pferde bringen mich dorthin. 6 Er kam vom Pferd auf den Esel. 7 Er hat aufs richtige/falsche Pferd gesetzt. 8 Immer sachte mit den jungen Pferden. 9 Jeder Mensch reitet sein Steckenpferd. 10 Er sitzt fest im Sattel 11 Er machte eine Rosskur. 12 Er ist eine Rossnatur. B D F H J L Nicht so hitzig, voreilig. Ich gehe unter keinen Umständen dorthin. Er arbeitet schwer. Er ist seiner Sache sicher. Er verarmte. Er hat die Lage richtig/falsch eingeschätzt. Er tut wichtig, er prahlt. Er fängt eine Sache verkehrt an. Jeder Mensch hat seine Lieblingsbeschäftigung. Das ist ja unerträglich. Er ist kräftig, widerstandsfähig. Er kurierte sich mit starken Mitteln Das Pferd Fachausdrücke Pferdelatein Übt zu zweit die Bedeutung der Fachausdrücke. Frage dann Deine Kameradin/Deinen Kameraden so lange ab, bis sie/er die richtige, exakte Bedeutung der Ausdrücke kennt. Gestüt Geschlossene Anlage zur Pferdezucht. Ein Gestüt besteht aus Stallungen, Weiden (Koppeln), Ausläufen, ev. auch Reithalle und Trainingsanlage, in welcher Hengste und Stuten gehalten werden. Halfter Kopfzeug aus Leder, Band oder Stricken zum Führen und Anbinden des Pferdes. Hippo heisst griechisch Ross, Pferd. Kumt/Kummet Gut gepolsterte Zugvorrichtung, das um den Hals und vor die Schulter des Pferdes gelegt wird. (Um z.B. einen Wagen zu ziehen.) Nachhand Die Hinterhand oder Nachhand des Pferdes ist jener Teil des Pferdes, der sich hinter der Hand des Reiters befindet. (z.B. Hinterbeine, Kruppe) Vorhand Darunter versteht man alle Körperteile des Pferdes, die vor der Hand des Reiters liegen (z.B. Vorderbeine, Kopf, Hals, Schulter). Strahl Dreieckförmiger Wulst an der Unterseite des Hufes. Das Pferd Die Gangarten des Pferdes: (1) Das Pferd kennt natürliche drei Gangarten: Schritt, Trab und Galopp. Daneben kann ein Reitpferd verschiedene Gangarten erlernen, wie z.B.: Pass(gang), Schulschritt (Dressurreiten, Zirkus) Der Schritt Der Schritt ist die langsamste Gangart. Dabei kann man folgende Fussfolge beobachten: 1. linker Hinterfuss 2. linker Vorderfuss 3. rechter Hinterfuss 4. rechter Vorderfuss Die Fussfolge ist in vier voneinander getrennten Hufschlägen zu hören. Die Geschwindigkeit dieser Gangart im Vierertakt liegt bei fünf bis siebeneinhalb km/h. Der Trab Der Trab ist eine beschleunigte Gangart. Die beiden diagonalen Beinpaare lösen sich in der Bewegung regelmässig ab; man glaubt nur zwei Hufschläge zu hören. Ein Beinpaar befindet sich auf dem Boden, während das andere erhoben, in Bewegung ist. Das Pferd Die Gangarten des Pferdes: (2) 1. linker Hinterfuss und rechter Vorderfuss 2. rechter Hinterfuss und linker Vorderfuss Die Geschwindigkeit dieser Gangart im Zweiertakt beträgt etwa 15 km/h. Der Galopp Der Galopp ist die schnellste Gangart. Man unterscheidet Links- und Rechtsgalopp, je nachdem, ob das linke oder rechte seitliche Beinpaar vorgreift. 1. rechter Hinterfuss 2. linker Hinterfuss und rechter Vorderfuss 3. linker Vorderfuss 4. Schwebephase Es sind also drei Hufschläge zu hören. Dazwischen, in der Schwebephase, entsteht eine Pause. Diese Gangart im Dreiertakt entspricht einer Geschwindigkeit von 20 bis 60 km/h. Ein Sprung über ein Hindernis ist ein erhöhter und erweiterter Galoppsprung. Jedes Pferd überspringt, wenn es nicht mehr ausweichen kann, ohne Hilfe ein Hindernis bis zu 1.20m Höhe. Das Pferd Das Pferd ein vielseitiger Partner des Menschen Betrachte das Bild genau und erzähle, wozu der Mensch das Pferd alles einsetzen und brauchen kann. Schreibe den Text in Form einer kleinen Geschichte in dein Sprachheft und lasse ihn von der Lehrerin/dem Lehrer korrigieren. Die Gangarten des Pferdes/Geräusche Auf dem Blatt findet Ihr die Erklärungen zu den Gangarten des Pferdes. Wenn ihr genau lest, merkt ihr, wie die Pferdegetrampel tönen. Nehmt das Tonband und versucht, die Gangarten der Pferde nachzumachen. Man sollte genau unterscheiden können, in welcher Gangart das Pferd/die Pferde gehen. Versucht es mit einem oder meherern Pferden. Lasst die Pferde über Brücken, Kieswege, Betonstrassen. gehen. Vielleicht geben die Pferde beim Gehen noch andere Laute von sich. Pferd zeichnen Zeichne auf einem Zeichenpapier dein Wunschpferd. Du kannst dies mit Farbstiften, Wasserfarbe, Neocolor oder auch mit Bleistift, Kreide oder Kohle tun. Ebenfalls könntest du eine Collage herstellen, eine Klebezeichnung, indem du verschiedenes Papier ausschneidest und hinklebst. (auch Fotos) Das originellste, schönste Pferd erhält einen Preis. Das Pferd Abstammung Vor weit über 60 Millionen Jahren waren die Vorfahren unserer Pferde noch kleine, etwa hundegrosse Tiere. Die Schulterhöhe mass etwa 25 cm, an den Vorderfüssen hatten sie vier, an den Hinterfüssen drei Zehen. Mit ihren vierundvierzig kleinen Zähnchen ernährten sie sich von saftigen Pflanzen. Langsam veränderte sich das Aussehen dieser kleinen Pferde, sie wurden grösser und einzelne Zehen begannen sich zurückzubilden. Zugleich verliess das Tier, das vorwiegend im Dickicht lebte, den schützenden Wald und wurde in Grasebenen heimisch. Es wurde zum flüchtigen Steppentier und allmählich vom Zehengänger zum Zehenspitzengänger. Vor vierzig bis fünfundzwanzig Millionen Jahren hatte das Pferd etwa die Grösse eines Schäferhundes und lebte in weiten, trockenen Gebieten. Alle vier Füsse hatten nur drei Zehen Vor fünfundzwanzig bis elf Millionen Jahren war das Pferde schon etwa einen Meter gross und hatte Mahlzähne, mit denen es Gras abweidete. Vor elf bis einer Million Jahren entwickelte sich das erste einzehige Pferd. Seit einer Million Jahren lebt das heutige Pferd. In Amerika starb es aus und wurde erst durch die Spanier wieder eingeführt. Knochenfunde lassen darauf schliessen, dass das Pferd ursprünglich aus Nordamerika stammt. Fragen: (Antworten ins Arbeitsheft oder auf ein Blatt) 1. Woher stammt unser Pferd? 2. Welche Grösse hatte es vor rund 30 Mio. Jahren? 3. Auf wievielen Zehen geht das heutige Pferd? (pro Fuss) 4. Wo lebte das Urpferd vorwiegend? Das Pferd Wissenswertes über Pferde Bezeichnungen: Ordne die Begriffe auf den Kärtchen den entsprechenden Erklärungen zu: Hengst Wallach Stute Fohlen Füllen Gaul Mähre Klepper männliches Tier kastrierter Hengst weibliches Tier Jungtier bis 3. Lebensjahr Jungtier Ackerpferd schlechtes Pferd hageres, ausgedientes Pferd Grössenmasse: (Mittelwerte) Widerristhöhe Kleinpony ca. 100 cm Haflinger 135 145 cm Vollblutrassen 160 180 cm Gewicht je nach Rasse Wert Zugpferd Reitpferd: älteres jüngeres Springpferd 150 kg bis 1000 kg 4000 bis 8000 Fr. 5000 bis 8000 Fr. 7000 bis 1000 Fr. ab 1000 Fr. Alter Ein Pferd kann bis 40 Jahre alt werden. Man sagt: Ein Pferd ist fünf Jahre jung, fünf Jahre gut und fünf Jahre alt. Das stimmt aber nur, wenn der Pferdehalter das Pferd überfordert, also zuviel von ihm verlangt. Das Pferd Pferdeplakat herstellen Macht aus einem guten Pferdebild (Arbeitsblatt) eine Folie und projeziert diese mit dem Hellraumprojektor an die Wand. Dort klebt ihr ein grosses Zeichenpapier hin. (So gross, dass das ganze Bild gut Platz hat.) Nun könnt ihr den Schattenumrissen nachfahren und ihr habt so ein schönes, vergrössertes Pferdebild. Ausmalen könnt ihr es mit Tusche, Neocolor oder Farbstiften. Das Pferd Die Fortpflanzung Lies genau durch und löse anschliessend die Fragen: Pferde sind mit ein bis zwei Jahren geschlechtsreif. Im Frühjahr ist jeweils Brunstzeit. Die Tragzeit beträgt 336 Tage, also 48 Wochen, rund 11 Monate. Eine Stute bringt normalerweise jedes Jahr ein Fohlen zur Welt. Bei gesunden Stuten findet die Geburt meistens in der Nacht statt, weil das Muttertier bei der Geburt gerne alleine ist. Zuerst liegt das noch ungeborene Fohlen im Mutterleib auf dem Rücken. Erst kurz vor der Geburt dreht es sich auf den Bauch, der Kopf schaut nach hinten. Bei der Geburt erscheinen zuerst die Vorderbeine des Jungens, dann der Kopf. Es liegt in einer Blase drin und schläft noch tief, so wie es im Mutterleib geschlafen hat. Wenn es erwacht, zerreisst es die Eihaut (Blase) und beginnt selbständig zu atmen. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die Mutter für das Junge geatmet. Eine dicke Nabelschnur verbindet die beiden. Das Fohlen bewegt sich, die Nabelschnur reisst. Schon versucht das Junge, sich aufzurappeln, doch zuerst bleibt es nur beim Versuch. Seine langen Beine sind noch sehr ungelenk. Die ganze Geburt hat etwa eine Viertelstunde gedauert. Jetzt wird das Junge emsig mit der Zunge geleckt und damit getrocknet und massiert. Der Kopf mit Maul und Nüstern, die noch voller Schleim sind, wird ganz speziell gereinigt. Bald spürt das Fohlen Hunger, versucht auf die Stelzbeine zu kommen und sucht die Brust der Mutter. Das Pferdeeuter hat zwei Zitzen. Ein Fohlen trinkt etwa 50mal am Tag, insgesamt etwa 10 bis 20 Liter Milch. Das Gewicht des Fohlens bei der Geburt beträgt etwa 45 bis 50 kg, die Widerristhöhe etwa 95 cm. Die erste Muttermilch ist nicht nur Nahrung, sondern auch Medizin. Sie schützt das Fohlen vor Krankheiten. Die Mutter säugt das Tier während zwei bis drei Wochen. Erst jetzt beginnt es selbständig Gras zu rupfen. Die Stute erkennt ihr Fohlen am Geruch. Das Pferd Die Fortpflanzung: Fragen Beantworte die Fragen in Stichworten oder ganzen Sätzen in dein Arbeitsheft: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15 Mit wieviel Jahren sind Pferde geschlechtsreif? Wann ist Brunstzeit? Wie lange trägt eine Stute? Wieviel Fohlen bringt eine Stute normalerweise pro Jahr zur Welt? Worin liegt das ungeborene und frisch geborene Fohlen? Das Fohlen ist mit der Mutter verbunden. Womit? Wie lange dauert eine Pferdegeburt? Wozu leckt die Mutter ihr Junges. Was wird ganz speziell gereinigt? Wieviele Zitzen hat ein Pferdeeuter? Wieviel mal trinkt ein Fohlen pro Tag? Welche Menge trinkt ein Fohlen pro Tag? Die Muttermilch ist für das Fohlen In welchem Alter beginnt das Fohlen selber Gras zu rupfen? Woran erkennt die Mutter ihr Fohlen? Hengst Stute Füllen Wallach Fohlen Gaul Mähre Klepper männliches Tier kastrierter Hengst weibliches Tier Jungtier bis 3. Lebensj. Jungtier Ackerpferd schlechtes Pferd hageres, ausgedientes Pferd Er arbeitet wie ein Pferd. Das hält ja kein Pferd aus. Er zäumt das Pferd am Schwanz auf. Er sitzt auf hohem Ross. Keine zehn Pferde bringen mich dorthin. Er kam vom Pferd auf den Esel. Er hat aufs richtige Pferd gesetzt. Immer sachte mit den jungen Pferden. Jeder Mensch reitet sein Steckenpferd. Er sitzt fest im Sattel Er machte eine Rosskur. Er ist eine Rossnatur. Sei nicht so hitzig, nicht so voreilig! Ich gehe unter keinen Umständen dorthin. Er arbeitete sehr streng, sehr schwer. Er ist seiner Sache sicher, er kann es gut. Er verarmte, verlor alles Geld. Er hat die Lage richtig eingeschätzt. Er tut wichtig, er prahlt. Jeder Mensch hat seine Lieblingsbeschäftigung. Das ist ja unerträglich, nicht zum Aushalten. Er ist kräftig, robust, widerstandsfähig. Er heilte sich mit starken Mitteln. Er packt die Sache verkehrt an.