Arbeitsblatt: Faschismus

Material-Details

Lückentext
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

51014
442
9
18.12.2009

Autor/in

Stefanie Gloor
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Was heisst Faschismus? 2 Menschen in Krisen – wer löst die Probleme? Die Menschen der Zwischenkriegszeit waren mit mancherlei unzufrieden. Viele haderten mit dem Ausgang des und seinen Folgen. Vor allem aber litten sehr viele unter der: Arbeiter und Angestellte waren arbeitslos oder bangten um ihre Stelle, Bauern und Gewerbetreiber fürchteten den finanziellen Zusammenbruch. Viele Menschen führten all diese Mängel und Nöte auf die bestehende wirtschaftliche und gesellschaftliche Ordnung zurück. Manche wandten sich der zu, die seit langem eine ganz andere Wirtschafts- und Staatsorganisation forderte und diese in der bereits durchgesetzt hatte. Viele andere fürchteten, der Kommunismus würde ihnen noch ihr letztes Hab und Gut wegnehmen. Sie schlossen sich daher Protestgruppen an, die einerseits die bestehende demokratische Ordnung überwinden wollten, andererseits auch die kommunistischen Bestrebungen erbittert bekämpften: den. Der Faschismus entsteht Als „faschistisch bezeichnete sich zuerst eine von Benito Mussolini gegründete Partei in. Weil der Faschismus in Italien sehr rasch zum Erfolg gelangte, bezeichnet man heute auch zahlreiche Bewegungen in anderen Staaten, die ähnliche Ziele verfolgten und ähnliche Mittel anwandten, als „faschistisch. Die Programme dieser „faschistischen Parteien waren aber nicht überall gleich und sie hatten von Land zu Land auch andere Namen. Die wichtigste Organisation war die unter der Führung Adolf Hitlers. Merkmale des Faschismus • Die Faschisten lehnten die demokratische Staatsform ab. Ein allmächtiger, dem das Volk in Kundgebungen immer wieder das Vertrauen schenkte, sollte den Staat lenken. • Der Einzelne hat für die Faschisten nur als Glied des Staates eine Existenzberechtigung. Einordnung war wichtiger als persönliche. • Die Faschisten glaubten daran, dass jene Staaten, deren Bürger sich bedingungslos einordneten und einsetzten, zur Gross-, ja Weltmacht aufstiegen. •als Mittel der Politik war erlaubt, ja erwünscht. Die Faschisten fanden, dass sich die wahren Qualitäten der Menschen erst im Krieg zeigten. Der Tod im Kampf für die Nation war die höchste Vollendung des Lebens. • Alles, was die Grösse der eigenen Nation in Frage stellte, musste bekämpft werden. Die Faschisten lobten gerne die Vorzüge und Fähigkeiten des eigenen Volkes. Noch weiter ging Adolf Hitler, der versuchte, die Einmaligkeit des deutschen Volkes biologisch, durch eine zu begründen: Jeder Mensch, jedes Volk gehört einer bestimmten Menschenrasse an. Je nach den Fähigkeiten ihrer Angehörigen ist eine Rasse mehr oder weniger wertvoll. An der Spitze der „Rassenrangliste steht die (gekennzeichnet durch blonde Haare, blaue Augen, lange Schädel, schlanken und hohen Wuchs), deren wichtigster Teil das ist. Zuunterst stehen die , die als Schmarotzer alle Völker, besonders die nordischen, heimsuchen, sich von ihnen ernähren und schliesslich ihren Untergang bewirken. Von solchen „Parasiten muss man sich befreien. Diese Einstellung gegenüber den Juden nennt man (die hebräische Sprache gehört der semitischen Sprachfamilie an). Antisemitismus – Freiheit – Italien – deutsche Volk – Weltwirtschaftskrise – NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) – Krieg – „nordische Rasse – Führer – Ersten Weltkrieges – faschistische Bewegungen – „Rassenlehre – kommunistischen Bewegung – Juden Sowjetunion