Arbeitsblatt: Gedicht Verfall - Georg Trakl

Material-Details

Umarmender Reim. Sonett. Ein lyrisches Gedicht, ein Stimmungsgedicht. An sich wird der Herbstanfang beschrieben, jedoch gewährt der Autor tiefe Einblicke in sein seelisches Befinden. Mit Hilfsaufträgen.
Deutsch
Leseförderung / Literatur
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

5406
1171
7
19.03.2007

Autor/in

Jean-Claude Gehrig


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Aufträge: 1. Lies das Gedicht durch. 2. Unterteile das Gedicht in zwei Teile: 1. träumerisch, 2. betrübt 3. Beschreibe Zeile für Zeile in modernem Deutsch, was der Autor sieht, hört, denkt etc. 4. In dem Gedicht gibt es zwei Metaphern. Unterstreiche sie rot. 5. Ergänze das Gedicht mit dem Reimschema. Pilgerzüge dämmervoll hellere Geschicke Weiser Todesreigen Verfall Die Sicht des Autors Erzählers von Georg Trakl, 1909 Eine wandernde Gruppe von Gläubigen. dämmerig Die Nacht bricht herein hier: bessere Fähigkeiten, höhere Talente Zeiger Totentanz Am Abend, wenn die Glocken Frieden läuten, Folg ich der Vögel wundervollen Flügen, Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzügen, Entschwinden in den herbstlich klaren Weiten. Hinwandelnd durch den dämmervollen Garten Träum ich nach ihren helleren Geschicken Und fühl der Stunden Weiser kaum mehr rücken. So folg ich über Wolken ihren Fahrten. Da macht ein Hauch mich von Verfall erzittern. Die Amsel klagt in den entlaubten Zweigen. Es schwankt der rote Wein an rostigen Gittern, Indes wie blasser Kinder Todesreigen Um dunkle Brunnenränder, die verwittern, Im Wind sich fröstelnd blaue Astern neigen. persönliches Wörterbuch: Bild: Astern