Arbeitsblatt: Grundherrschaft

Material-Details

AB
Geschichte
Mittelalter
7. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

54158
1078
4
04.02.2010

Autor/in

Katrin Meier
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Name:Fach: GeschichteDatum: Warum verloren die Bauern ihre Freiheit? 1. Lies den Text aufmerksam durch und markiere unbekannte Wörter im Text. In der Zeit Karls des Großen (um 800 nach Chr.) waren die meisten Bauern noch frei und mussten deshalb für ihren König oft in den Krieg ziehen. Karl der Große führte viele Kriege. So waren die freien Bauern manchmal mehrere Jahre nicht zu Hause. Sie konnten sich in dieser Zeit weder um ihre Familie noch um die Aussaat oder Ernte kümmern. Dadurch verfielen viele Höfe, Hunger und Not kehrten ein. Um dem Tod zu entgehen, übergaben viele Bauern ihren Grund und Boden einem wohlhabenden Herren der dadurch ihr Grundherr wurde. Bei Missernten war es häufig der Fall, dass eine freie Bauernfamilie sich nicht mehr selbstständig ernähren konnte und sich hilfesuchend an einen Grafen, Ritter oder Bischof wandte. Dieser half ihnen zwar, aber die freie Bauernfamilie war dadurch verschuldet. Konnte sie die Schulden nicht bezahlen, so geriet sie ebenfalls in die Anhängigkeit von dem Herren. Durch ein Versprechen des Bauern an seinen Grundherren, dem sogenannten Lehnseid, erhielt der Bauer sein Land zur Bewirtschaftung zurück, allerdings nur geliehen. Dafür musste er allerdings für seinen Herren Frondienst leisten (arbeiten) und Abgaben zahlen. Es gab aber auch Bauern, die ihr Land aus Angst vor der höllischen Verdammnis einem Bischof oder einem anderen christlichen Würdenträger vermachten. Somit konnten auch Klostervorsteher (Äbte) Grundherren werden. Obwohl durch diesen Akt, dem mittelalterlichen Glauben nach, die Seelen der Bauern gerettet werden konnten, gerieten auch jene Familien in die Abhängigkeit von einem Grundherrn. 2. Welche Antwort hätten die Bauern ihrem Grundherrn auf seine Fragen gegeben haben können? Schreibt eure Antworten in die Sprechblasen.