Arbeitsblatt: Klimazonen

Material-Details

Merkmale der Klimazonen herausarbeiten
Geographie
Anderes Thema
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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651
7
05.03.2010

Autor/in

Roland Kissling
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Merkmale der Klimazonen heraus arbeiten: Wie sehen die Jahreszeiten aus? Wie das Tageszeitenklima? Temperaturschwankungen? Wann warm, wann kalt? Vegetation? Spezielles Die Tropen Die Tageslänge bewegt sich zwischen 10,5 und 13,5 Stunden. Die Jahreszeiten haben keine Ausprägung. Es herrscht ein Tageszeitenklima: die täglichen Temperaturschwankungen sind größer als die jährlichen. DieTropen sind strahlungsklimatisch betrachtet die Gebiete, die durch die beiden Wendekreise (23,5 nördliche und südliche Breite) begrenzt werden und in denen die Sonne mindestens einmal im Jahr im Zenit steht; der Bereich beiderseits des Äquators, der durch höhere tageszeitliche und geringere jahreszeitliche Temperaturschwankungen (25 C Jahresmittel) geprägt ist, da sich durch die ganzjährig hohe Einstrahlung keine Jahreszeiten bilden können; der Bereich, in dem die jährlichen Tageslängen nur gering zwischen 10,5 und 13,5 Stunden schwanken. Innerhalb der Tropen (also inkl. Subtropen) gibt es verschiedene Vegetationszonen. Diese hängen ab von der Zeit, in der den Pflanzen ausreichend Wasser zum Wachstum zur Verfügung steht. Man unterscheidet nach Anzahl der ariden und humiden Monate: 12 bis 9 humide Monate tropischer Regenwald, 9 bis 7 humide Monate Feuchtsavanne, 7 bis 4 humide Monate Trockensavanne, 4 1/2 bis 2 humide Monate Dornsavanne und 2 bis 0 humide Monate Wüste. Die Subtropen Die Subtropen werden definiert als die Klimazone mit hoher Sommer- und mäßiger Winterwärme (tropische Sommer und nicht-tropische Winter). Man kann sie unterteilen in trockene, winterfeuchte, sommerfeuchte und immerfeuchte Subtropen. Eine weit verbreitete Definition definiert das Klima dort als subtropisch, wo die Mitteltemperatur im Jahr über 20 Grad Celsius liegt, die Mitteltemperatur des kältesten Monats jedoch unter der Marke von 20 Grad bleibt. Die Unterschiede zwischen Tag und Nacht fallen hoch aus. Die Vegetation reicht von der Artenvielfalt, wie sie zum Beispiel im Mittelmeerraum auftritt, über die Vegetation der trockenen Savanne bis hin zur kargen oder auch völlig fehlenden Vegetation in Wüsten wie der Sahara. Die Subtropen gehören zu den Klimazonen der Erde. Sie liegen in der geographischen Breite zwischen den Tropen in Äquatorrichtung und den gemäßigten Zonen in Richtung der Pole, ungefähr zwischen 25 und 40 Grad nördlicher Breite und 25 und 40 Grad südlicher Breite. Gemäßigte Zone Die gemäßigte Klimazone erstreckt sich vom Polarkreis bis zum vierzigsten Breitengrad. Diese Zone weist einen großen Unterschied zwischen den Jahreszeiten auf, der in Richtung des Äquators jedoch etwas abnimmt. Ein weiteres Merkmal sind die Unterschiede zwischen Tag und Nacht, die je nach Jahreszeit stark variieren. Diese Unterschiede nehmen, je näher man dem Pol kommt, immer mehr zu. Die Vegetation wird durch Nadel-, Misch- und Laubwälder geprägt, wobei die Nadelwälder in Richtung Äquator immer weniger werden. Die wesentlichen klimatologischen Kriterien sind die Tageslängenschwankungen der Sonne (von 8 bis zu 16 Stunden), die Jahreszeiten hervorrufen, die Niederschläge die über das ganze Jahre ausgeglichen sind (wobei in Europa der Niederschlag von Westen nach Osten durch zunehmende Kontinentalität abnimmt) und die dadurch sehr unbeständige Witterung. Mit Werten um 800 mm hat die gemäßigte Zone die zweithöchste Niederschlagsmenge nach den Tropen. Polar- oder kalte Zone Unter den Polargebieten versteht man zum einen die Region im Bereich des nördlichen Polarkreises, die Arktis, sowie den Kontinent der Antarktis auf der Südhalbkugel der Erde. Die Polargebiete der Erde sind Kältewüsten Die Temperaturen liegen das ganze Jahr unter oder nur knapp über der Nullgradgrenze, die Niederschläge sind gering und die solare Einstrahlung der Sonne ist reduziert im Durchschnitt 40 weniger als am Äquator. Das Polarklima wird noch durch eine weitere Eigenschaft geprägt: Polartag und Polarnacht. Am 21. Juni steht die Sonne über dem nördlichen Wendekreis im Zenit. Dort ist dann der Tag genau 12 Stunden lang. Bei uns in den gemäßigten Breiten ca. 16 Stunden und am Nordpol genau 24 Stunden! D.h. im Sommer geht am Nordpol die Sonne nicht unter; man nennt dies Polartag. Aber am Südpol wird es am 21. Juni überhaupt nicht hell. Wenn also auf der Nordhalbkugel Sommer ist (Nordsommer), dann ist es am Südpol ca. ein halbes Jahr dunkel; diese lange Nacht wird als Polarnacht bezeichnet. Ein halbes Jahr später am 21. Dezember ist es umgekehrt: am Südpol Polartag und am Nordpol Polarnacht. Der Grund für diese Verhältnisse ist die Neigung der Erdachse um 23,5 gegenüber der Erdbahnebene sowie die Drehung der Erde um die Sonne (Revolution).