Arbeitsblatt: Theorie zur Blutzusammensetzung
Material-Details
Theorieblatt als Übersicht über die Blutzusammensetzung
Biologie
Anderes Thema
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
56813
1268
6
12.03.2010
Autor/in
Sebastian Blümel
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Naturlehre 1P Theorieblatt zum Blut Sebastian Blümel Thrombozyten Erythrozyten Blutserum Leukozyten Die Zusammensetzung des Blutes Ein erwachsener Mensch besitzt je nach Gewicht zwischen 5 – 6 Blut. Dieses Blut ist in der Hauptsache zusammengesetzt aus dem Blutserum (Flüssigkeit), den roten Blutkörpechen (die dem Blut die Farbe geben), den grösseren weissen Blutkörperchen und den Blutplättchen. In 1 mm3 Blut hat es etwa 5 Millionen rote und 7000 weisse Blutkörperchen. Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) sind fähig, durch ihren Farbstoff Hämoglobin, den Sauerstoff zu transportieren. Im Mark unserer Knochen werden sie ständig neu produziert, denn nach einer gewissen Zeit sind sie verbraucht. Der Körper „erneuert also sein Blut, deshalb ist es möglich, bei einer Blutspendeaktion ca 0,5 Liter Blut zu spenden, ohne dass eine Schädigung eintritt. Bereits wenige Tage später ist unser Blut erneuert und wir haben wieder dieselbe Menge Blut. Die Erythrozyten sind scheibenförmig und besitzen keinen Zellkern. Unter anderem aus diesem Grund können sie sich selbst durch die kleinsten Blutgefässe zwängen. Bei Krankheit oder Überbelastung kann es sein, dass es ihnen nicht mehr möglich ist sich zu verformen, dann kommt es zu Verstopfungen und kann bis hin zum Tode führen. Die weissen Blutkörperchen (Leukozyten) ist im Grunde genommen ein Überbegriff für 3 Untergruppen. Leukozyten das sind sowohl Granulozyten, Monozyten (Makrophagen) als auch Lymphozyten. Granulozyten sind dabei die Abwehrzellen, die aktiv werden, wenn eine Infektion auftritt oder sich eine Stelle entzündet. Die Monozyten oder im deutschen oft Riesenfresszellen genannt sind die grössten Zellen im Blut. Sie sind dafür verantwortlich Eindringlinge oder abgestorbene Zellen zu fressen und aufzulösen. Lymphozyten zerstören Wirtszellen, produzieren Antikörper und bilden Gedächtniszellen, welche Jahrzehntelang überleben können. Naturlehre 1P Sebastian Blümel Die Blutplättchen (Thrombozyten) sind die Bauarbeiter unseres Blutes. Sie reparieren kleine Schäden im Innern der Blutgefässe und bilden mit den Gerinnungsfaktoren die Kruste, im Falle einer äusseren Verletzung. Dabei bleiben sie an kleinen Eiweissfäden hängen, die sich bereits Sekunden nach der Verletzung bilden und somit die wunde verschliessen. Das Serum (Plasma) bildet den flüssigen Teil des Blutes. Im Serum werden alle Blutzellen transportiert und es ist die Flüssigkeit, die wir sehen, wenn wir uns schneiden. Im Falle einer Verletzung mit grossem Blutverlust fehlt es uns an Plasma und die Blutkörperchen werden nicht mehr transportiert. Aus diesem Grund wird in einem Spital oft Kochsalzlösung gespritzt, da es ähnliche Eigenschaften aufweist, wie das Blutplasma und deshalb als Ersatz wirken kann. Das Plasma selbst hat ausser dem Transport keine speziellen Fähigkeiten und Aufgaben.