Arbeitsblatt: Zeitungsbericht nach Zeugenaussagen
Material-Details
Klassenarbeit zum Thema "Zeitungsbericht nach Zeugenaussagen".
Aus den Zeugenaussagen müssen die Schüler die für einen Bericht notwendigen Informationen herausarbeiten und einen Bericht erstellen.
Auch als Übung einsetzbar, wenn die Merkmale eines Berichts bereits besprochen wurden.
Deutsch
Texte schreiben
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
57146
2733
26
17.03.2010
Autor/in
Martin Hofmann
Markgröninger Straße 7
71634 Ludwigsburg
71634 Ludwigsburg
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Klassenarbeit Nr. 1 Datum Thema: Zeitungsbericht Maria Schulte (32) und Irmgard Voßmann (45) sind zwei befreundete Arbeitskolleginnen. Beide arbeiten in Ludwigsburg in der MarktApotheke in der Marktgasse. Am letzten Dienstag (14.10.08) treffen sie sich zufällig in ihrem Lieblingscafé „Dachsbau. Frau Schulte: Hallo Irmgard! Wie gehts dir? Also, du glaubst nicht, was mir gestern passiert ist! Sei bloß froh, dass du gestern nicht arbeiten musstest. In unserer Apotheke ist geklaut worden! Und der eine Täter hatte sogar eine Pistole! Frau Voßmann: Was, echt? Du meine Güte! Aber dir ist nichts passiert? Und was ist mit Frau Meyer, die hat gestern doch auch gearbeitet, oder? Frau Schulte: Ja, richtig. Frau Meyer, unsere tolle Chefin, hatte auch Dienst. Ihr gehts gut und mir auch. Frau Voßmann: Zum Glück! Ich habe schon das Schlimmste befürchtet, als du von der Pistole erzählt hast. Aber was ist denn eigentlich genau passiert? Frau Schulte: Ja also, ich war im Nebenraum der Apotheke und habe Medikamente sortiert. Kennst du ja. Eine langweilige Arbeit. Das war so gegen 10 Uhr. Ich habe also die Medikamente sortiert und dann sehe ich durch die geöffnete Tür, wie ein Mann, der war so um die 25 Jahre alt, einfach Kosmetikprodukte der Marke Vichy in eine Tüte steckt. Ich dachte ja, der würde damit zur Kasse gehen und bezahlen. Aber nichts da, der ist einfach so aus dem Laden raus. Frau Meyer ist ihm natürlich hinterhergelaufen. Ich wollte ihm auch gleich nach, aber da war noch ein Mann im Laden. Den hatte ich zuerst gar nicht gesehen. Der war so um die 45 Jahre alt, klein, mit einem dicken Bauch und hatte eine Pistole in der Hand. Der wollte die Pistole, glaube ich, gar nicht benutzen, aber hatte sie vielleicht zur Sicherheit einfach dabei. Aber da konnte ich natürlich nichts machen. Der hat dann gleich drei Regalreihen mit Produkten von Biotherm in eine Tüte gepackt und ist damit abgehauen. Ich habe natürlich sofort die Polizei angerufen und ihnen gesagt, was vorgefallen ist. Frau Voßmann: Ja, klar. Das hätte ich auch gemacht. Und was haben die Polizisten gesagt? Frau Schulte: Sie meinten, dass die beiden Männer bestimmt zusammengehören und dass der erste Täter Frau Meyer ablenken wollte, damit der zweite Täter dann in aller Ruhe noch mehr klauen kann. Frau Voßmann: Ganz schön raffiniert, diese Betrüger. Hoffentlich finden sie die gemeinen Übeltäter. Wie sahen sie denn genau aus? Vielleicht habe ich sie ja schon irgendwo einmal gesehen? Frau Schulte: Ja, also wie gesagt. Der erste Mann war so um die 25 Jahre alt. Der sah gar nicht schlecht aus. Hätte ich gar nicht gedacht, dass der einfach klaut. Tja, wie man sich doch täuschen kann. Er hatte auch richtig schicke Klamotten an: ein blaues Hemd mit einem roten Aufdruck, modische Jeans und rotblaue Sneakers. Ja, und der war bestimmt gerade erst beim Friseur. Die Haare waren nämlich frisch geschnitten. Sie waren ganz kurz und schwarz. Sonst war nichts besonders auffällig an ihm. Frau Voßmann: Also, das sagt mir nichts. Die Beschreibung passt ja auf so viele Männer hier in Ludwigsburg und anderswo. Aber wie sah denn der zweite Mann aus? Frau Schulte: Na ja, der war eigentlich genau das Gegenteil von dem ersten Mann. Er war klein und dicklich. So einen richtig dicken Bauch hatte er. Und eine Hakennase. Und total unmodern angezogen. So ein komisches Hawai Hemd und eine viel zu enge gelbe Hose. Und dazu, das musst du dir mal vorstellen, Sandalen mit weißen Tennissocken. Also, das ging ja gar nicht. Hast du so einen Mann vielleicht schon mal gesehen? Frau Voßmann: Nee, das wüsste ich. Aber vielleicht finden sich ja andere Zeugen, die diesen Mann oder den 25 jährigen Mann gesehen haben. Eine Anzeige hast du doch bestimmt schon gegen ihn erstattet, oder? Frau Schulte: Ja, natürlich. Zusammen mit Frau Meyer. Die Ermittlungen laufen. Und ein Reporter war auch schon da. Er sagt, dass der Artikel morgen in der Ludwigsburger Zeitung stehen wird. Da können wir dann alles noch einmal nachlesen. Frau Voßmann: Da bin ich ja mal gespannt. Wollen wir uns morgen Abend um 20 Uhr wieder hier treffen und dann noch ein wenig klönen? Ich muss jetzt nämlich leider schon wieder gehen. Frau Schulte: Das mit dem Treffen geht in Ordnung. Ich werde pünktlich da sein. Frau Voßmann: Ja schön, dann also bis morgen. Aufgaben: 1. Unterstreiche alle Informationen, die du für das Schreiben eines Zeitungsberichts über den Diebstahl in der Bandel-Apotheke benötigst. 2. Beantworte schriftlich folgende W-Fragen in Stichworten: Wer war beteiligt? Wann ist es geschehen? Wo ist es geschehen? Was ist geschehen? Wie ist es geschehen? 3. Schreibe über den Vorfall einen Zeitungsbericht für die Ludwigsburger Zeitung. Berücksichtige dabei die Kriterien für das Schreiben eines Berichts, die du im Deutschunterricht kennen gelernt hast.