Arbeitsblatt: Gründe für den Imperialismus

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Gründe für den Imperialimus: Text lesen und Auftrag lösen
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

6041
1609
54
10.04.2007

Autor/in

Alexandra Ebneter
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Gründe für den Imperialismus Für das weltweite Streben der Europäer nach Kolonien und Einflusszonen gab es verschiedene Gründe. Im rohstoffarmen Europa sollte die rasch wachsende Industrie durch die Ausbeutung rohstoffreicher Kolonien lebensfähig bleiben. Billige Importe von Bodenschätzen und Naturprodukten ermöglichten erst den wirtschaftlichen Aufschwung Europas. Die Kolonien selbst boten sich als willkommene Märkte für europäische Produkte an. Überschüssiges Kapital konnte dort günstig angelegt werden. Die völlige Abhängigkeit der Eingeborenen machte sie zu billigen Arbeitskräften. Hinter dem europäischen Imperialismus standen aber vor allem machtpolitische Interessen: Jeder Staat versuchte sich eine weltweite Herrschaft aufzubauen (Hegemonialpolitik). Gleichzeitig diente diese Politik auch der Ablenkung von innerstaatlichen Schwierigkeiten. Die Masse der Bevölkerung litt unter der Not, die ihnen die beginnende Industrialisierung gebracht hatte. Doch die Herrschenden verstanden es geschickt, die oft vorhandene Unzufriedenheit im Innern zu überdecken, indem sie dem Volk grosse Erfolge beim Erwerb von Kolonien vorwiesen. Der Erwerb fremder Länder weckte den Nationalstolz und liess die Menschen ihre eigene Not vergessen. Übersteigertes Sendungsbewusstsein verbunden mit Rassenstolz und dem Glauben an das Recht des Stärkeren waren ebenfalls Motive imperialistischen Denkens. Schreibe fünf Gründe für den Imperialismus auf!