Arbeitsblatt: James Watt - Infoblatt
Material-Details
kurzer Abriss über Biografie und Erfindung Dampfmaschine
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
6134
2065
72
16.04.2007
Autor/in
Hansmartin Keller
0774089488
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
James Watt 1736 1819 die Dampfmaschine James Watt wurde am 19. Januar 1736 in Greenock (Strathclyde) geboren. Eine schwache Gesundheit gestattete Watt keinen regelmässigen formalen Schulbesuch. So erhielt er seine Ausbildung zu einem großen Teil von seinem Vater, in dessen Geschäft für Schiffsbedarf er bereits in jungen Jahren aushelfen musste. Für eine einjährige Feinmechanikerlehre entschloss sich James Watt 1755 nach London zu gehen. Die Kürze der Lehrzeit verhinderte jedoch eine Zulassung als Feinmechaniker. Von 1757 bis 1766 unterhielt er schließlich auf dem Gelände der Universität Glasgow zunächst eine Instrumentenbauwerkstatt, dann ein Der junge James Watt entdeckt an einer Teekanne – Ingenieurbüro. 1765 entwickelte Watt durch so die Legende- die Kraft des Dampfes. Verbesserung der atmosphärischen Dampfmaschine von Thomas Newcomen (1663-1729) durch die Einführung des vom Zylinder getrennten Kondensators die erste direkt wirkende Niederdruckdampfmaschine. Hierfür meldete er 1769 sein erstes Patent an. 1775 gründete James Watt zusammen mit dem Unternehmer Matthew Boulton (1728-1809) in Soho (heute in Birmingham) die weltweit erste Dampfmaschinenfabrik Boulton Watt, welche bereits ein Jahr später die Produktion aufnahm. Im Jahre 1800 zog er sich aus dem Unternehmen zurück um sich ganz seinen wissenschaftlichen Studien zu widmen. Er hatte großen Anteil an den Forschungen über die Zusammensetzung des Wassers und führte die Pferdestärke als Maß für die Arbeitsleistung ein. Die entsprechende elektrische Einheit wurde ihm zu Ehren Watt genannt. 1814 wurde er auf Einladung der französischen Regierung in die Academie des Sciences aufgenommen. James Watt verstarb am 25. August 1819 in Heathfield (heute in Birmingham). So funktioniert die Dampfmaschine Durch die obere Öffnung tritt der heiße Wasserdampf ein und treibt den Kolben voran. Dabei wird das Schwungrad in Drehung versetzt. Dadurch, dass sich die beiden Ventile im Wechsel öffnen, kommt der Dampf einmal in die linke und einmal in die rechte Seite des Zylinders. So wird auch das Schwungrad immer in die gleiche Richtung bewegt und es kommt zu einer Drehbewegung. Die ersten Dampfmaschinen wurden hauptsächlich in Bergwerken und Fabriken später jedoch auch zum Antrieb von Schiffen und Landfahrzeugen verwendet. Durch die Dampfmaschine wurde die Gütererzeugung gewaltig vereinfacht, so dass dadurch die äußeren Lebensumstände in den Industrieländern grundlegend verändert wurden. Man benötigte nun keine Gebirgsbäche mehr, um über Wasserräder die Maschinen anzutreiben. Die Fabriken mussten nun nicht mehr in den Tälern gebaut werden, sondern konnten nun standortunabhängig platziert werden, was eine ungeheure Steigerung der Gütererzeugung zur Folge hatte.