Arbeitsblatt: Nordsee

Material-Details

Arbeitsblatt zum Thema Landgewinnung
Geographie
Deutschland
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

62089
2725
6
06.06.2010

Autor/in

Katarzyna Behrendt
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Landgewinnung an der Nordseeküste Mit jeder Flut strömt eine Unmenge Sand und Schlick ins Wattenmeer. Seit Jahrhunderten nutzen die Menschen in Flachküsten Regionen die Gezeiten zu ihren Gunsten: sie wollen fruchtbares Land gewinnen. Während des Höchststandes des Wassers (Zeitpunkt zwischen Flut und Ebbe, die „See ist ruhig) setzen sich Sand und Schlick ab. Setzt Ebbe ein, würde das gesetzte Material wieder zurück ins Meer fließen. Würde, denn die Küstenbewohner bauen Hindernisse, so genannte „Lahnungen: hierbei handelt es sich um doppelte Reihen von Holzpfählen, die in den Wattboden gerammt werden. Zwischen diese Pfähle werden Zweige und Reisigbündel gepackt. Das Wasser fließt jetzt langsamer zurück und das angeschwemmte und abgelagerte Material kann nicht mehr zurück geschwemmt werden. Der Meeresboden erhöht sich und Jahr für Jahr werden Entwässerungsgräben („Grüppen) ausgehoben. Der ausgehobene Schlick aus den Grüppen erhöht das gewonnene Land weiter, auf dem nach einigen Jahren der angepflanzte „Queller wächst. Dieser verfestigt mit seinen Wurzeln den Boden und hält weiteren Schlick zurück. Nach und nach bereichern das Vorland kurze, harte Gräser. Aus ihnen entstehen Salzwiesen, die als Schafsweiden genutzt erden können. Regenfälle vermindern im Laufe der Zeit den Salzgehalt. Wenn das neu gewonnene Land hoch genug ist, wird ein Deich davor gebaut. Das Land wird nur noch selten, z.B. bei Sturmflut überschwemmt. Das neu gewonnene Land ist äußerst fruchtbar, man nennt es „Marsch oder „Koog. Früher wurden in Friesland auf diese Art bedeutende Landwirtschaftsflächen gewonnen. Heute wäre dies nur für die landwirtschaftliche Nutzung viel zu teuer. Das Land und die errichteten Deiche dienen dem Küstenschutz. Aufgabe 4 Beschreibe die Skizzen