Arbeitsblatt: SRG SSR idée suisse - Eine audiovisuelle Zeitreise Sek I

Material-Details

Leitfaden / Unterrichtshilfe für Lehrpersonen
Geschichte
Gemischte Themen
8. Schuljahr
8 Seiten

Statistik

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436
2
09.06.2010

Autor/in

Peter Zurflüh
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 Eine audiovisuelle Zeitreise Leit aden ür Lehrpersonen der Sekundarschulstu e Zur Chronik der Sch eiz im Spiegel von Radio, TV und Film ochenschauen au www.ideesuisse.ch Leitfaden Dieser Leit aden gibt nregungen, wie historische Film ochenschau-Beiträge, Radio- und Fernsehsendungen im Unterricht eingesetzt erden können. Er richtet sich vor allem an Lehrpersonen des Fachbereiches «Natur und Um elt/M it elt» au der Sekundarstu e I. udiovisuelle uellen lassen sich aber auch interdisziplinär nutzen. Das in diesem Leit aden vorgestellte ultimedia-A ngebot ist auch ür den Deutsch- und Fremdsprachenunterricht geeignet. Die entsprechenden Dateien finden sich au der kostenlos nutzbaren Webseite w w.ideesuisse.ch der SRG SSR idée suisse. Eine multimediale Chronik der Schweiz Die SRG SSR idée suisse ist das grösste Unternehmen ür elektronische edien in der Sch eiz. Im u trag der Ö ff entlichkeit produziert sie «Sch eizer Radio» und «Sch eizer Fernsehen». Ihr Service-public-A ngebot umf asst sieben Fernseh- und 16 Radioprogramme in den vier Landessprachen, ergänzende Websites und Teletext. Seit ihrer Gründung 1931 hat die SRG SSR Tausende von Bild- und Tondokumenten au be ahrt. Einen Teil dieses audiovisuellen Archivs macht sie nun der Ö ff entlichkeit unter w w.ideesuisse.ch zugänglich. Die Themen von Unter w w.ideesuisse.ch sind Film ochenschau-Beiträge so wie www.ideesuisse.ch usschnitte aus Radio- und Fernsehsendungen zu wichtigen Ereignissen und Debatten der letzten 75 Jahre abru bar. Die Website enthält Beiträge in Deutsch, Französisch und Italienisch und umf asst olgende Rubriken: – – – – – – – – – Politik und Staat Die Sch eiz in der Welt Gesellscha tliche Debatten Protestbe egungen lltagsleben Kultur und Ideen elten Sport und Freizeit Bildung, Forschung, Innovation irtscha t und In frastruktur Jede Rubrik enthält mehrere Themen-Dossiers. Ein kurzer Text leitet jedes Dossier ein und stellt die Sendungen in ihren zeitgeschichtlichen Kontext. Eine ausgebaute Such unktion erleichtert die gezielte Recherche. Didaktische Überlegungen Durch den Einbezug audiovisueller uellen kann der Unterricht attraktiver gestaltet erden. Neben Tatsachen und einungen transportieren die Beiträge aus Film ochenschauen, Radio- und Fernsehsendungen eitere ertvolle In ormationen: Durch die vom Zeitgeist geprägte Tonalität und Bildsprache vermitteln sie einen Eindruck von den damaligen Beziehungen wischen den politischen kteuren, der Bevölkerung und den edien. Durch die Arbeit mit diesen uellen wird bei den Schülerinnen und Schülern auch der Blick ür die heutige edienrealität geschärf t. edienkompetenz ermöglicht es beispielsw eise, die durch audiovisuelle edien hervorgeru enen Ge ühle be usst ahrzunehmen. edienerziehung wird in unserer multimedialen Welt immer wichtiger, denn gemäss Be fragungsresultaten beziehen Kinder und Jugendliche ihre Kenntnisse, Interessen und Urteile stärker aus den edien als aus der Schule. edienpädagogik ist deshalb zu einem wichtigen Unterrichtsgegenstand ge orden. Dass sich das edium Film auch als Arbeitsinstrument eignet, müssen die Schülerinnen und Schüler zuerst erf ahren. Sie sollten die Assoziation überwinden, Film bedeute primär Unterhaltung und ermögliche eine entsprechende Konsumhaltung. Es gilt deshalb die Erkenntnis zu vermitteln, dass die nalyse eines Films zu einer eindrücklichen Form des Erlebens und Lernens ühren kann. Einfache und flexible Anwendung it den historischen Film-, Radio- und Fernsehbeiträgen au w w.ideesuisse.ch können komplexe Themen veranschaulicht erden. Viele der Beiträge eignen sich als Einstieg in ein neues Thema. Eine solche Einstiegssequenz soll Fragen auslösen, soll neugierig machen und Suchbe egungen in Gang setzen. Die historischen audiovisuellen uellen können auch im ittelpunkt der Unterrichtssequenz benutzt erden. Dann wird ein mehrmaliges Betrachten der usschnitte unumgänglich. In der nalyse erden der Standpunkt des Filmers, die Erzählperspektive, die blau ff orm des Geschehens, die usw ahl der Sequenzen, der Inhalt und die Tendenz des Kommentars, die Art des Schnitts und eitere ormale und technische Beobachtungen eine Rolle spielen. Schliesslich wird ein Filmbeitrag häu fig als bschluss einer Unterrichtssequenz gezeigt. Er dient dann der Zusammen assung und Gesamtschau des Themas. Für die praktische n endung bieten sich verschiedene ethoden an. it einem Beamer lassen sich die Videos im Klassenverband betrachten. Stehen mehrere Computer zur Verf ügung, ist die nalyse eines Beitrags als Einzel- oder Gruppenarbeit möglich. Da die meisten Schülerinnen und Schüler zu Hause Zugang zu einem Computer mit Internetanschluss haben, können die Dokumente au w w.ideesuisse.ch auch Teil einer Hausarbeit sein. Technische Voraussetzungen DSL-Verbindung, Flash Player 7 und Real Player 10 Ein Beispiel für den Unterricht u dieser Doppelseite wird eine n endung zum Themenkreis «Der Zw eite Weltkrieg» beschrieben und ein Bezug zur heutigen Zeit hergestellt. Die ngaben zur didaktischen Umsetzung verstehen sich als Vorschläge, die von den Lehrpersonen variiert erden können. Das Beispiel veranschaulicht, wie sich der Unterricht durch Einbezug der edien-Datenbank arbiger und quellennah gestalten lässt. Beispiel «A nbauschlacht» Lehrplanbezug – Sich als Teil der Gesellscha t und des Staates ahrnehmen. – Zusammenhänge wischen persönlichen Freiheiten und sozialer Sicherheit erkennen. – Sich mit Hilf von edien in ormieren, Fragen klären und die In ormationen kritisch hinterfragen. Zeit 2 Lektionen Medien Video «Arbeitsdienstp flicht ür die nbauschlacht» Dauer: 0554 Sch eizer Film ochenschau, 30.6.1944 unter w w.ideesuisse.ch (Rubrik «Politik und Staat», Dossier «Im Zw eiten Weltkrieg») Lernziele – issen, er in elcher Form in die nbauschlacht eingebunden urde. – Die wichtigsten Rohsto ff und Produkte ür die Versorgung ährend des Krieges kennen. – Wochenschausendung als Hilfsmittel zur «geistigen Landesverteidigung» verstehen. – Begriff nennen können, die mit «Heimat» assoziiert erden. Didaktische Umsetzung zur Wochenschausendung 1. Video als Vertie ung des Themas «Zw eiter Weltkrieg in der Sch eiz, nbauschlacht». Fragen dazu: – Wer wird im Beitrag angesprochen? – Wer soll in die nbauschlacht eingebunden erden? Weshalb? – Welches aren die wichtigsten Grundnahrungsmittel ährend des Krieges? – ie ist die Rolle der Frauen und änner dargestellt? 2. iederholtes nsehen in kleinen bschnitten, mit reinem Bildauszug und intensiver Diskussion über die Gestaltung und die irkung der Bilder und deren Assoziationen. Fragen dazu: – Welche irkung soll bei der betrachtenden Person erreicht erden? ie wird dies filmisch erreicht? (Beleuchtung, Nahau nahmen, Schnitt) 3. iederholte Betrachtungen mit Kommentar und usik. Fragen dazu: – Verstärkt der Ton die filmische bsicht? ie? – Bringt die Tongestaltung eine Intensivierung der Bildwirkung? der bricht sie diese be usst? – ie lässt sich die «Nachricht», die «M oral» aus dem Video knapp zusammen assen? as soll als eindrucksvollster Höhepunkt hängen bleiben? arum? – ie wird Heimat filmisch dargestellt? Weshalb? Vergleich mit dem Heimatbegriff der Schülerinnen und Schüler. 4. Vergleich des Wochenschaubeitrages mit anderen uellen und Darstellungen der Zeit. Fragen dazu: – ar es wirklich so? as ist be usst anders dargestellt? – Vergleich mit heutiger «Staatspropaganda» in der Sch eiz und andersw (z.B. China, Russland). 931 1935 1940 1945 1950 Impressum Konzept Redaktion: Katrin Hemmer, SRG SSR idée suisse; Isabel von Steiger, LerNetz G, Bern Gra fik: artin Schori, Biel Druck/Produktion: Cavelti G, Gossau Datum/O rt: November 2006, Bern 1955 1960 1965