Arbeitsblatt: Absolutismus in Österrich
Material-Details
Zusammenfassung
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
63039
503
1
20.06.2010
Autor/in
Manuela Röd
Land: andere Länder
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
DER ABSOLUTISMUS IN ÖSTERREICH Karl VI. und seine Zeit 1. Merkantilismus in Österreich 2. Die Pragmatische Sanktion Österreich behauptet sich als Großmacht 1. Die Kriege um das Habsburgererbe • Der Österreichische Erbfolgekrieg • Der Siebenjährige Krieg 2. Die Reformen Maria Theresias • Militär und Steuereinhebung • Zentralisierung der Verwaltung • Verbesserung der Rechtspflege • Schulpflicht 3. Die Reformen Josephs II. • Abschaffung der Todesstrafe • Toleranzpatent – freie Religionsausübung • Staatliche Eingriffe in das kirchliche Leben • Aufhebung der Leibeigenschaft • Gründung des allgemeinen Krankenhauses in Wien DER ABSOLUTISMUS IN ÖSTERREICH Karl VI. und seine Zeit 1. Merkantilismus in Österreich • • • • Einführung nur zögernd erfolgt Schutz der einheimischen Industrie durch Einführzölle und Steuerleistungen Staatliche Hilfe Spiegel-, Porzellan-, Tabak- und Baumwollmanufakturen Staatlicher Straßenbau (schlechte Verkehrswege) 2. Die Pragmatische Sanktion • • • • • • Karl hatte Auswirkungen des Spanischen Erbfolgekrieges vor Augen Erklärte die Erbländer für „unteilbar und untrennbar Beim Fehlen eines männlichen Erben, sollte auch eine Frau die Erbfolge antreten können. Richtete seine Politik auf die internationale Anerkennung aus (schwere wirtschaftliche und politische Opfer) Prinz Eugen von Savoyen sah einzige Möglichkeit im Aufbau eines starken Heeres Sollte Recht behalten Österreich behauptet sich als Großmacht 1. Die Kriege um das Habsburgererbe • Der Österreichische Erbfolgekrieg Tod Karl 1740 Gegner Ö mit Frankreich an der Spitze glaubten leichtes • Spiel mit der jungen Kaiserin zu haben F, Spanien, Sardinien, Bayern u. Sachsen schlossen Koalition gegen Ö Gleichzeitig griff Friedrich II. Ö an Schlesien Bayrische Kurfürst Karl Albrecht marschierte bis St. Pölten vor und wandte sich dann nach Prag, wo er sich zum böhmischen König und dann wenig später in Frankfurt zum Kaiser krönen ließ (Karl VII.) M. T. floh nach Pressburg (ungarische Krönungsstadt) und bat um militärische Hilfe, die sie gegen bedeutende pol. Zugeständnisse erhielt. Schloss mit Friedrich II. Frieden von Breslau (1742) um sich ganz der Vertreibung Karls VII. widmen zu können erhielt größten und wertvollsten Teil Schlesiens England wurde Bündnispartner Ö führte aber Kolonialkrieg mit F. in Übersee F. und Bayern konnte aus Böhmen vertrieben und Bayern besetzt werden Karl floh; sein Sohn schloss Frieden mit Ö alle österr. Besitzungen zurückgegeben u. erhielt dafür Bayern zurück Franz von Lothringen (Mann M. T.s) wurde zum Kaiser gewählt Bündnis mit Russland Frieden von Aachen mit F. (1748) Alle Gegner erkannten die Pragmatische Sanktion an Der Siebenjährige Krieg wollte Schlesien zurück österr. Staatskanzler Kaunitz gelang es, als Bündnispartner zu gewinnen an die Stelle des österr.-franz. Gegensatzes war nun der preuß.-österr. Getreten Einkreisungspolitik gegenüber Preußen Sachsen, Schweden, Russland für Krieg gegen Preußen gewonnen England hatte sich inzwischen P. genähert Vertrag 1756 eröffnete Friedrich II. den Krieg an den Rand des Zusammenbruchs getrieben Glücksfall plötzlicher Tod der russischen Zarin Elisabeth Ihr Enkel Peter III. großer Verehrer Friedrichs schloss Frieden mit Frieden von Hubertusburg 1763 M. T. musste endgültig auf Schlesien verzichten musste Kanada, alle Gebiete östlich des Mississippi und alle Besitzungen in Vorderindien an England abgeben Hauptgewinner England 2. Die Reformen Maria Theresias • Militär und Steuereinhebung • Zentralisierung der Verwaltung • Verbesserung der Rechtspflege • Schulpflicht 3. Die Reformen Josephs II. • Abschaffung der Todesstrafe mit Ausnahme des Verbrechens des Aufruhrs • Toleranzpatent – freie Religionsausübung Zulassung aller christlichen Religionen 1781 Erster europ. Fürst, der das tat • Staatliche Eingriffe in das kirchliche Leben Aufhebung rund eines Drittels aller Klöster alle, die keinen sichtbaren • • Nutzen für die Gesellschaft hatten Nur solche, die sich der Seelsorge, Krankenpflege u. dem Unterricht widmeten blieben bestehen Beschlagnahmte Vermögen Religionsfonds zur Finanzierung kirchlicher Einrichtungen (Kirche konnte bis 1938 ohne Kirchensteuer auskommen) Diözesan- und Pfarrteilung durch Verkleinerung konnte Seelsorge besser ausgeübt werden (keine Pfarrkirche sollte weiter als eine Gehstunde entfernt sein) Bestimmte Zahl der Kerzen bei Messe Begräbnisordnung Sarg, der mehrfach verwendet werden konnte Großer Missmut in weiten Schichten der Bevölkerung Aufhebung der Leibeigenschaft Gründung des allgemeinen Krankenhauses in Wien vorbildliche Sorge für arme und kranke Menschen Errichtete auch Taubstummeninstitut, Waisen- und Invalidenhäuser Geisteskranke bis dahin im Gefängnis gehalten, erhielten ärztliche Behandlung erste Irrenanstalt der Welt