Arbeitsblatt: Ballade Test
Material-Details
Test zur theorie und Interpretation von Balladen
Deutsch
Leseförderung / Literatur
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
65408
738
14
12.08.2010
Autor/in
Astrid Schwartz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Test: Deutsch Name: B: Balladen Anzahl Punkte: 1. Nenne 2 Balladen und ihre Dichter Datum: Note: (Die Balladen bei Nr. 3 dürfen hier nicht genannt werden.) (2) 2. Korrigiere die folgenden Aussagen. Du darfst nicht einfach verneinen, sondern du musst die Aussagen inhaltlich verbessern. (10) a) Das Wort Ballade bedeutete ursprünglich Gedicht. b) Die Balladenstoffe wurden von den Dichtern frei erfunden. c) Balladen sind eintönig und sehr langweilig geschrieben. d) Die ersten Balladen wurden in Amerika aufgeschrieben. e) Durch Brecht erlangten die Balladen im deutschsprachigen Raum einen grossen Aufschwung. f) Friedrich Dürrenmatt ist der bekannteste Balladendichter des 20. Jahrhunderts. g) Bei Interessenskonflikten zwischen Mensch und übernatürlichen Wesen siegt meistens der Mensch. h) Personen, Kleidung und Schauplätze kann sich der Leser sehr gut vorstellen; denn sie werden sehr genau beschrieben. i) Die Balladen Schillers gleichen einem Kriminalroman; der Kommissar löst jeden Fall auf. j) Die Balladen spielen oft in einem Citycenter, es herrscht meist eine sehr hektische Stimmung. /home/bildpf/UMT/201008/UMT_DE_7_65408_Ballade-Test.doc/12.08.2010/sc 3. Lies die Ballade Silvesternacht von Theodor Fontane genau durch Silvesternacht Das Dorf ist still, still ist die Nacht, Die Mutter schläft, die Tochter wacht, Sie deckt den Tisch, sie deckt für zwei, Und sehnt die Mitternacht herbei. Wem gilt die Unruh? Wem die Hast? Wer ist der mitternächtge Gast? Ob ihr sie fragt, sie kennt ihn nicht, Sie weiss nur, was die Sage spricht. Die spricht: Wenn wo ein Mädchen wacht Um zwölf in der Silvesternacht, Und wenn sie deckt den Tisch für zwei, Gewahrt sie, wer ihr Künftger sei. Und hätt ihn nie gesehn die Maid, Und wär er hundert Meilen weit, Er tritt herein und schickt sich an, Und isst und trinkt, und scheidet dann. Zwölf schlägt die Uhr, sie horcht erschreckt, Sie wollt, ihr Tisch wär ungedeckt, Es überfällt sie Angst und Graun, Sie will den Bräutigam nicht schaun. Fort setzt der Zeiger seinen Lauf, Niemand tritt ein, sie atmet auf, Sie starrt nicht länger auf die Tür, Herr Gott, da sitzt er neben ihr. Sein Aug ist glüh, blass sein Gesicht, Sie sah ihn all ihr Lebtag nicht, Er blitzt sie an, und schenket ein, Und spricht: »Heut Nacht noch bist du mein. Ich bin ein stürmischer Gesell, Ich wähle rasch und freie schnell, Ich bin der Bräutgam, du die Braut, Und bin der Priester, der uns traut.« Er fasst sie um, ein einzger Schrei, Die Mutter hört und kommt herbei; Zu spät, verschüttet liegt der Wein, Tot ist die Tochter und allein. Theodor Fontane a) Fasse die Ballade in einigen Sätzen zusammen (5) b) Wie verändert sich die Stimmung des Mädchens in der Ballade? (1) c) Worin unterscheiden sich die beiden Balladen von Theodor Fontane Silvesternacht und Die Brück am Tay? (2) /home/bildpf/UMT/201008/UMT_DE_7_65408_Ballade-Test.doc/12.08.2010/sc