Arbeitsblatt: Biologisches Gleichgewicht

Material-Details

Fallstudie zur Erhaltung des biologischen Gleichgewichts
Biologie
Oekologie
10. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

65416
2105
10
12.08.2010

Autor/in

Madlen Denoth
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Selbstregulation von Ökosystemen – ökologisches Gleichgewicht Grüne Eichenwickler (Tortrix viridana) sind kleine grüne Nachtfalter (1), die gelegentlich bei Massenvermehrung in Eichenwäldern grosse Schäden anrichten. Die Tiere überwintern als Eier. Im Frühjahr schlüpfen die Raupen, die sich von Eichenblättern (2) ernähren. Die Raupen verpuppen sich im Sommer. Nach wenigen Wochen schlüpfen die Falter. Nach der Paarung im Herbst legt ein Weibchen ca. 200 Eier ab. Damit ist der Entwicklungszyklus geschlossen. In zwei benachbarten Eichenwäldern blieb die Populationsdichte des Eichenwicklers über viele Jahre konstant. Dies wird als ökologisches Gleichgewicht bezeichnet. Wald 1 wies einen natürlichen Bestand an Singvögeln auf, in Wald 2 wurde die Populationsdichte der Singvögel durch das Aufstellen von Nistkästen deutlich erhöht. In der Tabelle ist ein Vergleich der Populationen der Eichenwickler in beiden Wäldern dargestellt (Angaben in einem durchschnittlichen Jahr, Populationsdichte in Raupen pro m2). Populationsdichte der frisch geschlüpften Raupen Bis zum Falterstadium gingen ein durch Fressfeinde Parasiten Futtermangel sonstige Ursachen (nicht feststellbar) Fortpflanzungsfähige Falter Wald 1 303 Wald 2 313 48 71 143 33 8 122 52 92 37 10 Aufgaben: 1. Beschreiben und analysieren Sie die Versuchsergebnisse: Welche Unterschiede werden offenkundig und worauf sind sie zurückzuführen? 2. Wie wirken die verantwortlichen Faktoren aufgrund Ihrer Analyse in 1, so dass die Populationsdichten von Organismen in natürlichen Ökosystemen langfristig konstant bleiben? 3. Unter welchen Bedingungen könnte es zu einer Massenvermehrung der Eichenwickler kommen? Begründen Sie Ihre Hypothese. 4. Erstellen Sie eine Prognose für die beiden Wälder im Hinblick auf die Gefährdung durch den Eichenwickler.