Arbeitsblatt: Brecht: Der Augsburger Kreidekreis

Material-Details

Eine Kurzbiographie und Aufgaben zum Augsburger Kreidekreis
Deutsch
Leseförderung / Literatur
9. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

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15.08.2010

Autor/in

Carla (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Bertolt Brecht (1898-1956) Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach dem Abitur studierte er Medizin in München und leistete währenddessen vorübergehend Kriegs und Sanitätsdienst. 1923 ließ er sich als freier Schriftsteller in Berlin nieder. Er begann sich mit dem Marxismus zu beschäftigen. 1928 wurde seine Uraufführung der Dreigroschenoper sensationell erfolgreich. Dieses Stück brachte ihn Weltruhm. Nach Machtergreifung der Nazis floh er über Österreich in die Schweiz, nach Dänemark, England, Schweden, in die Sowjetunion und die USA (Kalifornien). Diese Exiljahre erwiesen sich als eine der erfolgreichsten Schaffensperiode Brechts, in der er viele wichtige Stücke schrieb. Nach politischen Verhören vor einem amerikanischen Unterausschuß verließ er Amerika und kehrte 1947 nach Europa zurück. Da ihm die Einreisegenehmigung nach Westdeutschland von den alliierten Behörden verweigert wurde, übersiedelte Brecht nach OstBerlin. Dort gründete er das Berliner Ensemble unter der Leitung Helene Weigels. Brecht starb am 14. August 1956 in Berlin. Bertolt Brecht gilt als einer der wichtigsten deutsche Dramatiker des zwanzigsten Jahrhunderts. Er hat u.a. auch Gedichte und Erzählungen verfasst. Exil – Marxismus – Ensemble Drama Der Augsburger Kreidekreis Aufgaben: 1. Lesen: Lies den Text genau durch. 2. Textverständnis 2.1. Klärt die Bedeutung der Wörter. Sind noch weitere Wörter unbekannt, schreibt sie heraus und klärt die Bedeutung. Jeder notiert sie. Sacktüchlein: Amme: Gerberei: Abgefeimtheit: Magistrat: 2.2. Fragen zum Text Beantwortet die Fragen zum Text schriftlich. Teilt euch die Fragen auf und tragt die Antworten zusammen. Jeder soll die Antworten im Heft stehen haben. 2.3. Wie lautete das zentrale Problem der Gerichtsverhandlung? Welche Stellung nehmen die verschiedenen Beteiligten Personen dazu ein? 3. Inhaltsangaben verfassen: Schreibt eine Inhaltsangabe zu dem Text in eigenen Worten. Jeder aus der Gruppe übernimmt mehrere Absätze. Konzentriert euch auf das Wesentliche. Fragen zum Text 1. Wie war die Anordnung der Personen im Gerichtssaal? 2. Warum ließ der Richter die Beteiligten stehen? 3. Welche Zeugen wurden gehört? 4. An welcher Stelle log Frau Zingli? 5. Warum sprachen die Verwandten vom verstorbenen Herrn Zingli unfreundlich von seiner Frau? 6. Auch die Magd sagte nicht die Wahrheit? An welcher Stelle? 7. Woran könnte man, laut Richter Dollinger, die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind erkennen? 8. Was warf der Richter Frau Zingli vor? 9. Mehrmals sprach der Richter unkonventionell, d.h. nicht typisch für eine Gerichtsverhandlung. Nenne Beispiele. 10. Entsprach das Urteil und die Urteilsfindung des Richters der gängigen Rechtssprechung? Begründe deine Meinung. 11. Wonach richtete sich der Richter bei seiner Rechtssprechung?