Arbeitsblatt: Merkmale der Säugetiere (mit Lösung)

Material-Details

Kurzer Informationstext und eine Arbeit über den Text dazu, welche Merkmale Säugetiere haben und von anderen unterscheiden. In Bezug auf den Wal. Mit Lösung
Biologie
Tiere
5. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

66642
1874
57
01.09.2010

Autor/in

Wiola (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Merkmale von Säugern Säugetiere unterscheiden sich von allen anderen Tieren dadurch, dass sie ihre Jungen mit ihrer eigenen Milch ernähren. Sie haben zudem ein größeres und weiter entwickeltes Gehirn als andere Tiere. Schimpansen und Delfine gehören zu den intelligentesten Arten auf der Erde, und der Mensch zählt sich selbst auch dazu. Säugen und Schützen Wissenschaftler bezeichnen Säugetiere als Mammalia, was soviel heißt wie Tiere mit Milchdrüse. Das Säugen der Jungen ist ein Merkmal, das sie von allen anderen Tieren unterscheidet und es verschafft ihnen einen besonderen Vorteil: die Eltern können ihren Nachwuchs länger beschützen, und die Jungen können sich auch nach der Geburt noch weiterentwickeln. Sie haben damit länger Zeit zum Lernen Affen, Elefanten und Nashörner säugen am längsten: Die Elefantenmutter säugt ihr Junges zwei Jahre lang, Affen sogar bis ins vierte Lebensjahr. Das Affenjunge ist so abhängig von der Muttermilch, dass es alleine nicht überlebt, wenn die Mutter vorher stirbt. Schweine bekommen bis zu zwölf Junge, können die eigenen Jungen aber durch den Geruch genau von fremden unterscheiden und säugen in der Regel auch nur die eigenen. Umgekehrt findet jedes Ferkel innerhalb einer Woche seine eigene Zitze, an der es fortan ausschließlich saugt. Aber auch Tiere, die ausschließlich im Wasser leben, wie zum Beispiel Wale, gehören zu den Säugetieren. Wale brauchen zum Säugen der Jungen enorme Mengen an Energie: 80 Kilogramm nimmt ein Waljunges pro Tag an Gewicht zu, wofür es über 130 Kilogramm der fettreichen Muttermilch benötigt. Milch aus dem Beutel gibt es bei den Kängurus. Das Kleine wächst im Beutel heran, der Geruch weist ihm den Weg zu den Zitzen. Je nach Art dauert es zwei bis sieben Monate, bis sich der Nachwuchs aus dem Beutel der Mutter löst. Doch auch danach kehren die jungen Kängurus oft noch monatelang zu Mutters Zitzen zurück. Auch die Fledermäuse gehören zu den Säugern. Früher hielt man sie für halbe Vögel. Aber wenn man es schafft, sie in ihren Verstecken zu beobachten, kann man sie säugen sehen: Die Zitzen der Mutter sitzen unter den Achselhöhlen, gut versteckt von den Flügeln. Körpertemperatur Alle Säugetiere sind Warmblüter. Das heisst, ihre Körpertemperatur bleibt immer gleich egal wie kalt oder heiss die Umgebung gerade ist. Die Körpertemperatur von Säugetieren liegt zwischen 36 und 39 Grad Celsius, bei Eierlegern zwischen 29 und 32 Grad. Gewisse Schwankungen in der Temperatur sind möglich: So kann die Temperatur der Weißen Oryx-Antilope auf bis zu 45 Grad steigen, wenn sie stundenlang in der prallen Sonne steht. Um sich, wie andere Tiere, durch Schwitzen abzukühlen, benötigt sie Wasser, das sie allerdings in ihrer Umgebung nur spärlich findet. Winterschläfer wie Igel, Feldmäuse oder Hamster können ihre Körpertemperatur während des Winterschlafes auch absenken. Um die relativ hohe Körpertemperatur konstant zu halten, müssen die Säugetiere viel Energie umsetzen, also viel fressen. Behaarte Wesen Alle Säugetiere haben Haare. Alle auch Wale. Wale sind allerdings zum größten Teil lediglich als Embryonen behaart. Nur manche Bartenwale tragen noch einige Haare in Form von vereinzelten Borsten im Kopfbereich. Haare stören die Stromlinienform beim Schwimmen, deshalb haben sie sich zurückgebildet. Andererseits findet sich das dichteste Fell der Säugetiere bei einer Art, die auch im Meer lebt: bei den Seeottern. Ihnen wachsen zwischen 50.000 und 100.000 Haare pro Quadratzentimeter Haut bei den anderen Säugern sind es zwischen 200 und 900. Die Seeotter ersetzen damit die dicke Speckschicht, mit denen die Wale ihre Körpertemperatur im kalten Wasser aufrechterhalten. Haare dienen aber auch zur Tarnung. Weil die meisten Säugetiere farbenblind sind, sind sie nicht sehr bunt, sondern imitieren die graubräunlichen Farbtöne der umgebenden Natur. Weitere Merkmale Alle Säugetiere atmen durch Lungen. Sie haben einen Atemmuskel, den andere Tiere nicht haben: Ein Zwerchfell, das den Leib in Brust- und Bauchhöhle trennt. Das Zwerchfell schafft den nötigen Unterdruck, um Luft in die Lunge zu ziehen, und es presst sie beim Ausatmen wieder heraus. Darüber hinaus unterscheiden sich Säugetiere von anderen Tieren auch dadurch, dass Körper- und Lungenkreislauf getrennt sind, dass das Gebiss stark differenziert ist, dass sie Gehörknöchel sowie zwei Paare von Extremitäten haben. Bei Walen und Seekühen hat sich das hintere Paar im Lauf der Evolution allerdings wieder zurückentwickelt. Text von: Merkmale von Säugern 1. Was hast du anhand des Textes über Wale gelernt? 2. Schreibe hier die Merkmale von Säugetieren auf die Linien. Was unterscheidet Säugetiere von anderen Tieren? 3*. Schreibe zu jedem Beispiel ein Säugetier und ein anderes Tier auf die Linie! Merkmale von Säugern Lösung 1. Was hast du anhand des Textes über Wale gelernt? Wale sind Säugetiere. Wale haben auch Haare. Delfine sind intelligent. Wale brauchen zum Säugen der Jungen enorme Mengen an Energie: 80 Kilogramm nimmt ein Waljunges pro Tag an Gewicht zu, wofür es über 130 Kilogramm der fettreichen Muttermilch benötigt. 2. Schreibe hier die Merkmale von Säugetieren auf die Linien. Was unterscheidet Säugetiere von anderen Tieren? 3*. Schreibe zu jedem Beispiel ein Säugetier und ein anderes Tier auf die Linie! Säugetiere haben Lungen. Säugetiere säugen und schützen ihre Jungen. Säugetiere haben Haare. Säugetiere sind Warmblüter. Säugetiere haben 2 Arme und 2 Beine oder 4 Beine (4 Extremente).