Arbeitsblatt: Wiefeln

Material-Details

Grundinfos zum Wiefeln. Arbeitsauftrag: Wiefelpatch
Werken / Handarbeit
Textil
8. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

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14
03.09.2010

Autor/in

Katrin Stalder
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Wiefeln 8g/h Grundinfos zum Wiefeln, Tipps und erste Versuche Was ist eigentlich Wiefeln? Wiefeln bedeutet „stopfen oder „flicken und ist heute vielleicht etwas in Vergessenheit geraten. Hat ein Kleidungs- oder Wäschestück einen Riss oder eine schadhafte Stelle, wird es oft weggeworfen und einfach ersetzt. Wenn man aber nun die Kunst des Flickens lernt, kann man (Lieblings-) Kleider und Wäsche länger benützen und so nicht nur Geld sparen, sondern auch einen Beitrag zur Verminderung unserer Umweltprobleme leisten. Das Wiefeln kann aber nicht nur zum Verstärken oder Stopfen/Flicken gebraucht werden, sondern auch dekorativ nähen. Tipps zum Einrichten der Nähmaschine: Zum Wiefeln muss man den Normalen Nähmaschinenfuss gegen einen besonderen Wiefelfuss austauschen. Die Arbeit wird im sogenannten Wiefelrahmen eingespannt. Eine feine Nähmaschinennadel (z.B. Nr. 70) und passenden Faden verwenden. Transporteur der Nähmaschine versenken. Stichlänge und Stichbreite am besten auf 0 einstellen. Die Stichlänge wird durch die Geschwindigkeit des Vorwärts- und Rückwärtsschiebens der Arbeit bestimmt. Den Stoff nicht allzuschnell „führen. Stichlänge dem Stoff anpassen, nie dichter wiefeln, als der Stoff gewoben ist, um harte Flickstellen zu vermeiden. Besonders schadhafte Stellen könne auf der Rückseite mit Klebvlies oder Gaze verstärkt werden. Bevor du mit dem Nähen beginnst, hole den Unterfaden herauf und halte beide Fäden fest. Senke erst dann den Nähmaschinenfuss. Ein weiterer grundlegender Punkt beim Wiefeln ist, dass man unregelmässig und mit Rundungen wendet, damit der Stoff neben der Flickstelle nicht reisst. Wiefelpatch: Anleitung und Beurteilung Form- Sujetsuche: Suche oder entwirf 2-3 Bilder, die du für deinen Patch gebrauchen könntest. Wichtig: Es eignen sich vorallem einfachere und nicht zu kleine Formen. Am besten denkst du immer daran, dass du ja nachher die Form mit der Nähmaschine nachnähen musst. Überlege dir, mit welchen Farben du arbeiten möchtest und welchen Gegenstand dein Patch verzieren soll. Handtüechli, Duschtuch, Kochschürze) Themen: Küche/ Hobby (je nach Gegenstand) Vorbereitungen Patch: Wähle das Motiv aus. Welches dir am besten gefällt. Suche dir einen Baumwollstoff aus und schneide ein Rechteck oder ein Quadrat aus. (Grösse zwischen 15- 25cm) Das Stoffstück muss später einfach auf dein gewähltes Objekt passen! Übertrage dein Bild auf den Stoff. (Mit Stoffkreide oder fein mit Bleistift.) Patch wiefeln: Nähe die vorgezeichneten Umrisse mit einem lockeren Zick-Zack-Stich nach. (B:2.0/ L: 0.5) Wiefle nun die Fläche nach deiner Phantasie. (Farben mischen, kombinieren/ längs oder quer wiefeln) Am Schluss umnähst du die Umrisse der Figur nochmals mit einem nun dichteren Zick-Zack-Stich (B:2.5/ L:0.3). Schneide alle Fäden ab und bügle deinen Patch auf der Rückseite! Nähe deinen Patch auf deinen gewählten Gegenstand. Fülle bei der Beurteilung deinen Teil aus. Gib deine Arbeit und die Selbstbeurteilung ab. Selbstbeurteilung: Name: 6 5.5 5 4.5 4 3.5 Farbenzusammenstellung Selbständiges Arbeiten Sorgfältiges Arbeiten Arbeitstempo Gleichmässigkeit des Gewiefelten Geeignetes Motiv/Bild gewählt Fremdbeurteilung: 6 5.5 5 4.5 4 3.5 Farbenzusammenstellung Selbständiges Arbeiten Sorgfältiges Arbeiten Arbeitstempo Gleichmässigkeit des Gewiefelten Geeignetes Motiv/Bild gewählt