Arbeitsblatt: Geschichte der USA

Material-Details

Arbeitsblätter zu der Geschichte der USA
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

6722
1592
146
28.08.2007

Autor/in

tomt (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

1 Virginia, die erste Siedlerkolonie Viele Europäer, die aus, oder Gründen verfolgt wurden, fanden in Übersee eine neue Heimat. Am 24. Mai 1607 landeten 105 an der Küste und gründeten dort den Ort . Am Anfang war das Leben hart, bald kamen jedoch neue Siedler und sie konnten mehr und mehr ihre Arbeit aufteilen. In zwölf Jahren zählte diese Siedlung 1000 Einwohner. Die Grundlage des Lebens bildete der, denn dieser wurde in Europa teuer verkauft. 1615 brachte ein Schiff aus Afrika erstmals in die Kolonie. Immer schneller gelangten die Siedler in Virginia zu Wohlstand. 1619 trat das erste zusammen. Die Abgeordneten, der inzwischen elf neu gegründeten Kolonien, berieten über verschiedene . 2 Massachusetts und die Pilgerväter Am 6. September 1620 wanderten, welche auch als bezeichnet werden, auf dem Schiff (Maiblume) nach Amerika aus und gründeten dort, 80 km südlich des heutigen Bostons, im Bundesstaat . Eine Gesellschaft bezahlte ihnen die Überfahrt, im Gegenzug mussten die „Pilgrims für sie und betreiben. Im Gegensatz zu den ersten Siedlern in Virginia wanderten die Puritaner nicht aus wirtschaftlichen Gründen aus, sondern weil sie von der Kirche verfolgt wurden. Wer nicht nach ihrem streng protestantischen Glauben leben wollte, musste Geschichte TS, 2005 Seite 1 die Siedlung verlassen. So wurde Massachusetts die zweite Kolonie. 3 Pennsylvania und die Quäker 1691 erhielt der William Penn vom englischen König ein Waldgebiet, das drei Mal so gross war wie die Schweiz. Im Bundesstaat gründete er die Stadt (übersetzt: Stadt der Bruderliebe). Die Quäker wollten auf jede Art von Gewalt verzichten und lebten nach dem Gebot der Nächstenliebe. Alle Siedler genossen , sie schlossen einen Freundschaftsvertrag mit den und besassen keine. 4 Amerika um 1700 Englischer Besitz Französischer Besitz Spanischer Besitz Portugiesischer Besitz Geschichte TS, 2005 Seite 2 5 Einwanderer 6 Englands Handel mit den Kolonien Bis 1750 war die Zahl der Kolonien auf 13 angestiegen. Der Handel wurde einseitig von den Engländern bestimmt und kontrolliert. Geschichte TS, 2005 Seite 3 7 Der Streit der Kolonien mit England Die 13 Kolonien genossen zwar eine gewisse politische Freiheit, so hatte jede Kolonie ein eigenes und einen , welche allerdings vom Könige bestimmt wurde. An Gemeindeversammlungen wurden lokale Angelegenheiten besprochen und Beamte gewählt. aber waren die Kolonien vollständig vom Mutterland abhängig. Die wichtigsten Erzeugnisse der Kolonien waren , , ,, und. Diese durften allerdings nur nach Grossbritannien verkauft werden und nur die Schiffe durften die Waren über den hin und her transportieren. Andere Schiffe mussten ihre Waren in einem englischen Hafen. Gleichzeitig versuchten die Engländer, viele bereits in Amerika zu verkaufen. So erschwerten sie den Siedlern den Aufbau einer und das Herstellen von Tuchwaren. Spannungen zwischen den Kolonien in Amerika und dem Mutterland England: 1651 1660 1756 1767 Diese Spannungen führten 1773 schlussendlich zum so genannten „Teesturm von Boston (Boston Tea-Party) Als Frankreich im „Siebenjährigen Krieg (1756 –1763) im Kampf gegen Preussen beschäftigt war, nutzten die Engländer die Gelegenheit und entrissen in Übersee und das Gebiet östlich des Mississippis. Um die gewaltigen Kriegskosten decken zu können, belegte die englische Regierung den Tee aus Übersee mit einem . Dies schmeckte den Kolonien überhaupt nicht und sie forderten: „Keine Zölle ohne . Aus Protest warfen 50, als Geschichte TS, 2005 Seite 4 verkleidete Männer, 342 Kisten englischen im Hafen von Boston über Bord eines Schiffes. England verhängte daraufhin das über die 13 Kolonien. 8 Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg (1776 – 1783) Schon bald darauf fielen die ersten Schüsse und am 4. Juli 1776 erklärten die 13 englischen Kolonien ihre . Jahre lang kämpften die Kolonien um die Gründung ihrer neuen Nation. Frankreich, der Erzfeind unterstützte die Amerikaner mit Truppen. Nach langwierigen und verlustreichen Kämpfen anerkannte England endlich die Unabhängigkeit der Kolonien und trat den neugegründeten „United States of America (USA) zusätzlich das ganze Hinterland bis zum ab. Befehlshaber der amerikanische Armee war, der 1789 zum ersten Präsidenten der gewählt wurde. Die einzelnen Staaten der USA verwalteten sich grösstenteils selber. Als Beispiel dafür diente die Demokratie der , in welcher die sich selber verwalten. Kanada blieb englisch und gehört bis heute zu den „Commonwealth 9 Die Ausdehnung nach Westen Die Vereinigten Staaten von Amerika erwarben zwischen 1803 und 1850, teilweise durch Kauf (Louisiana von), aber auch durch Eroberung (New Mexico, Texas von), die riesige Landmasse zwischen dem und dem. Der Westen war zwar grösstenteils unbekannte Wildnis und Indianerland, trotzdem war der Weg gegen Westen nun offen und der Strom der Siedler setzte ein. Die Geschichte TS, 2005 Seite 5 wurden grösstenteils mit Gewalt vertrieben und schon bald fuhren zahllose dem neuen Land der Hoffnung entgegen. Über Kilometer zog sich der „California Trail vom „Mittleren Westen an die Westküste des Kontinents. 1862 begann man mit dem Bau der transkontinentalen , welche sieben Jahre dauern sollte. 10 Das Wachsen der USA bis 1783 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Geschichte TS, 2005 Seite 6 11 Die Geschichte der Afroamerikaner In den züchteten die Siedler Vieh und bauten Getreide an. In den wärmeren hatten die Siedler grosse Plantagen mit ,, und, auf denen Sklaven aus Afrika härteste Arbeit zu verrichten hatten. Die Nordstaaten wollten die möglichst schnell abschaffen, da diese in ihren Augen der von 1776 widersprach. Ihre eigenen Gräueltaten gegen die fanden dabei jedoch keine Erwähnung. Die Südstaaten fürchteten den Verlust der , die ihnen ihre grossen Reichtümer garantierten. Mit Unbehagen verfolgten sie, wie im Norden Fabrikanlagen aus dem Boden schossen und wie zehntausende von frischen aus aller Welt zu den neuen Arbeitsplätzen strömten. Sie wussten, dass die Südstaaten innerhalb der Union der Vereinigten Staaten schon bald eine Minderheit darstellen würden. Als 1860 der Nordstaatler Präsident der USA wurde, welcher ein absoluter Gegner der Sklaverei war, kam es zum so genannten Sezessionskrieg. Geschichte TS, 2005 Seite 7 12 Der Amerikanische Bürgerkrieg (1861 – 1865) Die Flagge der Südstaaten Die Flagge der Nordstaaten Als Lincoln 1861 ins Amt eingeführt wurde, hatten sieben Staaten (South Carolina, Mississippi, Florida, Alabama, Georgia, Louisiana und Texas) den Austritt aus der Union gegeben. Die Konföderierten Staaten von Amerika, mit Jefferson Davis als Präsident, wurden gegründet. Am 12. April 1861 eröffnete Artillerie der Konföderation das Feuer, als Unionstruppen Fort Sumter, einen Militärstützpunkt der Union im Hafen von Charleston (South Carolina) mit Nachschub versorgen wollten. Drei Tage darauf forderte Lincoln Truppen zur Niederschlagung der Rebellion an. Daraufhin traten auch die USBundesstaaten Virginia, Arkansas, North Carolina und Tennessee aus der Union aus und der Konföderation bei. Die Nordstaaten fingen mit ihrer Flotte die vollen Baumwollschiffe, die nach England fuhren, ab. Damit verloren die Südstaaten ihre wichtigsten . Im Laufe des Krieges verloren 620 000 Soldaten ihr Leben und am Ende des Konflikts lag der ganze Süden, wo sich der Krieg hauptsächlich abgespielt hatte, in Trümmern. Die Sklaven erhielten zwar ihre Freiheit, doch niemand kümmerte sich um ihren Unterhalt. Ein Grossteil der Sklaven musste zu ihren ehemaligen Herren zurückkehren und als unabhängige Landarbeiter schuften, da sie kein Geld für eigenes Land besassen. Als Landarbeiter mussten sie den weissen Gutbesitzern rund 2/3 ihrer Ernte abliefern Da die Afroamerikaner in den Südstaaten eindeutig in der Überzahl waren, hätten sie bei den ersten Wahlen die übernehmen können, doch die Weissen gründeten in Tennessee aus Furcht vor diesem Szenario den Geheimbund des . Dieser Bund schüchterte die Afroamerikaner durch Brandstiftung, Gewalttaten und Morde ein. Durch diesen Terror behielten die Geschichte TS, 2005 Seite 8 Weissen die Überhand und erliessen „ Gesetze, welche den Afroamerikanern verbot, die gleichen Schulen, Kirchen und Restaurants zu besuchen sowie die gleichen öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Ehen zwischen Afroamerikanern und Weissen wurden verboten, ebenso der Besuch an Universitäten der Weissen. Die Sklaverei wurde durch ersetzt und diese verschwinden erst in der heutigen Zeit nach und nach. Der rassistische Ku-Klux-Clan aus den Südstaaten. Geschichte TS, 2005 Seite 9