Arbeitsblatt: Einführung Notennamen

Material-Details

Die Entwicklung der Notenschrift und Übungsblatt für absolute Notennamen
Musik
Musiktheorie / Noten
7. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

70225
1458
47
28.10.2010

Autor/in

Simon Saxer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

1 Notation und Notennamen Anforderungen für die Prüfung: Die Schülerin der Schüler kennt die Entwicklungsgeschichte der Notation. kennt die Notennamen der Töne im Violinschlüssel. kennt die Versetzungszeichen und weiss, wie Noten mit Versetzungszeichen heissen. Im Mittelalter waren vor allem die Mönche in den Klöstern die Hüter des Wissens. Dort pflegt man auch die Musik sehr intensiv. Mehrstimmiger Gesang war in den Kirchen vorerst noch nicht gestattet und man sang gewöhnlich nach Gehör. Weil die Gesänge teilweise sehr lange und immer komplizierter wurden, begann man mit Symbolen über dem Text die Melodie anzugeben. Das sah z.B. so aus: Es war dann Guido von Arezzo (um 992 bis 1050), ein italienischer Musiktheoretiker, der die zündende Idee hatte, wie Musik sinnvoll aufzuschreiben ist. Er entwarf ein System aus vier Notenlinien, in das man die Töne hineinschreiben konnte. Diese Notation verbreitete sich über die Jahrhunderte hinweg in ganz Europa, doch kam einige hundert Jahre später noch eine fünfte Notenlinie dazu. Vier Linien zu erfinden und schwarze Punkte hineinzuzeichnen mag aus heutiger Sicht keine grosse Leistung zu sein, doch hat diese Notation die Entwicklung der Musik vorangetrieben und unsere heutige Musik überhaupt erst möglich gemacht, denn man konnte so auch mehrstimmige Lieder oder Orchesterbegleitungen komponieren und heute sind noch viele diese Noten erhalten. Von den Griechen und den Römern weiss man auch, dass sie Musik gemacht haben, aber da man keine Noten hat, weiss man nicht, wie es damals geklungen haben mag. Die abgebildete Partitur (so heissen mehrere Notensysteme, die untereinander geschrieben werden) stammt von Claudio Monteverdi, er lebte vor ca. 500 Jahren und war wohl der grösste Komponist seiner Zeit. /home/bildpf/UMT/201010/UMT_MU_7_070225_Einf_hrung-Notennamen.doc 2 Die Notennamen Von der Primarschule her solltest du die Notennamen eigentlich schon kennen. Eine Repetition kann aber vermutlich nicht schaden: Auf dem Klavier sieht das dann so aus: Wenn man eine schwarze Taste spielen soll, muss man das auch entsprechend aufschreiben. Dazu verwendet man die Versetzungszeichen. Kreuz: Erhöhung um einen Halbton, die Silbe is wird an den Notennamen angefügt. Be: Erniedrigung um einen Halbton, die Silbe es wird an den Notennamen angefügt. Hier gibt es aber Ausnahmen, siehe unten. Das Auflösungszeichen hebt die Wirkung eines h€ a€ g€ f€ e€ d€ c€ his ais gis fis eis dis cis oder auf. h€ a € as € ges € fes € es € des € ces Merke: Versetzungszeichen gelten immer bis zum nächsten Taktstrich! /home/bildpf/UMT/201010/UMT_MU_7_070225_Einf_hrung-Notennamen.doc 3 Hmm, was sollen diese Wörter hier? Affe, Caffee, Asche, Dach, Bad, Fach, Fisch, Fehde Der Violinschlüssel ist ein Symbol, mit dem man definiert, dass der Ton auf der zweituntersten Linie ein sein muss. Damit sind alle anderen Töne festgelegt. Das ist wichtig, denn man könnte ja auch einen anderen Notenschlüssel machen und alle Töne würden etwas anderes bedeuten. Der Violinschlüssel definiert also das und er ist auch aus diesem Buchstaben vor vielen hundert Jahren entstanden. Zeichne auf diesen Notenlinien einige Violinschlüssel! Notiere, wie angegeben: Es Es Spiele die Melodie, kommt sie dir bekannt vor? Lösung: Die Notation kann auch eine Geheimsprache sein. Schreibe folgendes Wort in Tönen auf: Schreibe einige Wörter mit Noten auf, die sich konstruieren lassen. Die Versetzungszeichen sind ebenfalls erlaubt. Man könnte also A E Fis schreiben. Du findest aber bestimmt Wörter, die mehr Sinn machen. Gib deine Wörter anderen zum Lesen. /home/bildpf/UMT/201010/UMT_MU_7_070225_Einf_hrung-Notennamen.doc 4 Weitere Übungen Und das gleiche noch mit Vorzeichen /home/bildpf/UMT/201010/UMT_MU_7_070225_Einf_hrung-Notennamen.doc 5 /home/bildpf/UMT/201010/UMT_MU_7_070225_Einf_hrung-Notennamen.doc