Arbeitsblatt: Hilfsverben, Modalverben, Vollverben
Material-Details
Übung zum Bestimmen der verschiedenen Verben
Deutsch
Grammatik
7. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
71373
4001
165
18.11.2010
Autor/in
Nicole Wüthrich
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Hilfsverben, Modalverben und Vollverben 1. Hilfsverben Mit den Verben sein, haben und werden bildet man die zusammengesetzten Zeitformen und das Passiv. Wir sind im Verkehrshaus gewesen. Perfekt Wir hatten uns köstlich amüsiert. Plusquamperfekt Sie wird die Ferien in Dänemark verbringen. Futur Die beiden Häuser wurden zerstört. Passiv 2. Modalverben Es handelt sich um die Verben können, mögen, sollen, wollen, dürfen, müssen. Sie werden zusammen mit einem Infinitiv verwendet und nennen die näheren Umstände des Geschehens. Wir dürfen den Computer benützen. Erlaubnis Ihr müsst nach Hause gehen. Befehl 3. Vollverben Verben, die nicht Hilfsverben oder Modalverben sind, bezeichnet man als Vollverben. Ich lese gerne Kriminalromane, aber mein Freund spottet über mich. 4. Hilfsverben als Vollverben Wenn die Hilfsverben ohne Partizip 2 oder ohne Infinitiv stehen, sind sie Vollverben. Meine Freundin ist Engländerin. Der Junge hatte grosse Angst. Die beiden werden Politiker. Unterstreiche in folgendem Text die Vollverben rot, die Hilfsverben blau und die Modalverben grün! 1 5 10 15 Der Schneider im Himmel Es trug sich zu, dass der liebe Gott an einem schönen Tag in dem himmlischen Garten sich ergehen wollte und alle Apostel und Heiligen mitnahm, also dass niemand mehr im Himmel blieb als der heilige Petrus. Der Herr hatte ihm befohlen, während seiner Abwesenheit niemand einzulassen; Petrus stand also an der Pforte und hielt Wache. Nicht lange, so klopfte jemand an. Petrus fragte, wer da wäre und was er wollte. „Ich bin ein armer, ehrlicher Schneider, antwortete eine feine Stimme, „der um Einlass bittet. „Ja, ehrlich, sagte Petrus, „wie der Dieb am Galgen, du hast lange Finger gemacht und den Leuten das Tuch abgezwickt. Du kommst nicht in den Himmel; der Herr hat mir verboten, solange er draussen ist, irgendjemand einzulassen. „Seid doch barmherzig, rief der Schneider, „kleine Flicklappen, die von selbst vom Tisch herabfallen, sind nicht gestohlen und nicht der Rede wert. Seht, ich hinke und habe von dem Weg daher Blasen an den Füssen, ich kann unmöglich wieder umkehren. Lasst mich nur hinein, ich will alle schlechte Arbeit tun. Ich will die Kinder tragen, die Windeln waschen und ihre zerrissenen Kleider flicken. Der heilige Petrus liess sich aus Mitleid bewegen und öffnete dem lahmen Schneider die Himmelspforte so weit, dass er mit seinem dürren Leib hineinschlüpfen konnte. Er musste sich in einen Winkel hinter die Türe setzen und sollte sich da still und ruhig verhalten, damit ihn der Herr, wenn er zurückkäme, nicht bemerkte und zornig würde.