Arbeitsblatt: Deutsch Kommunikation

Material-Details

Einführungsdoppelllektion zum Thema Kommunikation
Deutsch
Gespräche
7. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

74616
1039
5
13.01.2011

Autor/in

Flyingdutchman (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

FEINPLANUNG DER ERSTEN DOPPELLEKTION Fach: DE Name: Sven Puister Praxislehrperson: Hans Muster Klasse: 1. Sek B/C Datum: 3.12011 Thema: Kommunikation Voraussetzungen: Die SuS sind in ihrem Alltag schon mit vielen unterschiedlichen Arten von Gesprächssituaionen, sowie Probleme von Kommunikationen in Kontakt getreten. Lernziele: • SuS kennen den Begriff Kommunikation können diesen beschreiben sowie unterschiedliche Aspekte der Kommunikation nennen • SuS reflektieren ihre Kommunikation im Alltag und erkennen Schwierigkeiten • SuS können konzentriert zuhören und das Erzählte danach wiedergeben Zeit Unterrichtsschritte Lernprozess Teilziel Inhalt Methode Aktivitäten von LP Sch. Soz. form Medien Didaktischer Kommentar (Begründung aus Zielen Voraussetzungen Organisation) 20‘ 25‘ EI ER ES A SuS kennen den Begriff Kommunikation können diesen beschreiben sowie unterschiedliche Aspekte der Kommunikation nennen LP begrüsst die SuS und teilt den Text „Loriot – die Garderobe aus. Die SuS haben nun Zeit den Text zu lesen. Was ist bei diesem Gespräch schief gelaufen? Was hätte man anders machen können? Sammlung von Ideen an der Tafel (keine bestimmten Vorgaben) LP fragt SuS was der Oberbegriff für die gesammelten Ideen ist. Kommunikation/Miteinander reden (Falls SuS nicht darauf kommen von LP vorgegeben.) Definition Kommunikation, Aspekte der Kommunikation. LP bittet die SuS das Sachbuch hervorzunehmen. • Was bedeutet Kommunikation? Lesen „Ein Begriff mit vielen Bedeutungen • Lesen „Verschiedene Möglichkeiten Die SuS haben Zeit Fragen zu stellen. Danach teil die LP das Begriffsblatt zum Thema Kommunikation aus. • Ausfüllen Begriffsblatt zu Kommunikation in 4-er Gruppen. Begriffe klären: Kommunikation allgemein, verbale und nonverbale Kommunikation, Gestik, Mimik, Tonfall PL GA Laptop, Beamer Sprachwelt Deutsch Sachbuch S. 28 – 29 Begriffsblatt Der Einstieg soll als witziges Beispiel dienen, um zu verdeutlichen wie wichtig Kommunikation im Alltag ist. Das Vorwissen der SuS soll ausserdem eingebunden werden, indem sie noch nicht im klaren sind, was das genaue Thema ist. Dies hilft der LP auch zu erfahren wie viel Wissen über Kommunikation bereits vorhanden ist. Die Behandlung der Begriffe sowie ein Eintrag im Deutschheft (eingeklebtes Begriffsblatt), sind die Grundlage für den späteren aufbauenden Unterricht zur Theorie. Die SuS erhalten einen Theorieeintrag den sie immer wieder hervorholen können, wenn die Probleme haben eine Aufgabe zu verstehen zu lösen 25‘ 15‘ 5 5‘ ER ES SuS reflektieren ihre Kommunikation im Alltag und erkennen Schwierigkeiten Missverständnisse in der Kommunikation • Lesen „Sokrates im Café • Lesen „Gemeint – gesagt – gehört – verstanden? Die Sch haben kurz Zeit sich zu überlegen, wann sie selber schon Missverständnisse in der Kommunikation im Alltag erlebt haben. Die Sch erzählen ihrem Banknachbar 3 Minuten lang die erlebte Geschichte. Der Zuhörer muss ich konzentrieren und machen sich Notizen in Form von Stichworten. Danach hat er ebenfalls 3 Minuten Zeit, um die Geschichte wiederzugeben, möglichst so wie sie der Partner erzählt hat. Der Partner notiert sich währenddessen Fehler zu folgenden Punkten: Etwas wurde vergessen (kurz notieren was) Etwas wurde dazu erfunden (kurz notieren was) Etwas wurde falsch verstanden (kurz notieren wie es verstanden wurde und wie es gemeint war) Danach wechseln die SuS die Rollen. Die LP hat an der Tafel die Kategorien ebenfalls notiert und die SuS sollen Striche an der Tafe machen wie oft Fehler, der jeweiligen Kategorie vorgekommen sind. Dies ergibt ein Total der Klasse. Die SuS sollen jeweils pro Gruppe ein besonders interessantes Beispiel erzählen. Nun werden für jede Kategorie Ideen gesammelt, wie Fehler vermieden werden können. Bsp: Falsch verstanden Fragen stellen, wenn etwas nicht klar ist o. als Erzähler nachfragen ob alles klar ist Etwas vergessen Nicht bestimmte Dinge zu detailliert merken, dafür für jeden Teil einer Geschichte repräsentative Stichworte merken. Oder als Erzähler – wichtige Dinge auch betonen! Etwas dazu erfunden Gehörte Dinge auf Kernaussage reduzieren Letzte 5min: SuS können Blätter einkleben oder Notizen vervollständigen. Falls noch zuviel Zeit übrig ist können sie bereits den Text „Kommunikation verstehen im Sachbuch auf S.32 lesen und sich Notizen machen oder im Text markieren GA, Sprachwelt Deutsch Sachbuch S. 30 – 31 Die SuS sollen verstehen, dass man nicht davon ausgehen kann, dass Gesagtes so verstanden wird, wie es gemeint war. Es sollen durch aktives Ausprobieren verschiedene Knackpunkte des Zuhörens/Verstehens aufgedeckt werden. Die SuS sehen an der Tafel, welche Fehler oft vorgekommen sind und worauf sie sich achten müssen. Ausserdem kann dies auch der Lp dienen, indem zu einem Bereich gezielt Übungen durchgeführt werden. Die SuS sollen Ideen sammeln, welche Handlungsalternativen sie gehabt hätten um die Geschichte wahrheitsgetreuer wiederzugeben. Loriot Garderobe (1981) F: Wie findest du mein Kleid? M: Welches? F: Das ich anhabe. M: Besonders hübsch. F: Oder findest du das Grüne schöner? M: Das Grüne? F: Das Halblange mit dem spitzen Ausschnitt. M: Nein. F: Was nein? M: Ich finde es nicht schöner als das was du anhast. F: Du hast gesagt, es stünde mir so gut. M: Ja. Es steht dir gut. F: Warum findest du es dann nicht schöner? M: Ich finde das was du anhast sehr schön und das andere steht dir auch gut. F: Ach. Dies hier steht mir also nicht so gut? M: Doch. Auch. F: Dann zieh ich das lange blaue mit den Schößchen noch mal über M: Ahja. F: Oder gefällt dir das nicht? M: Doch. F: Ich denke, es ist dein Lieblingskleid? M: Ja. F: Dann gefällt es dir doch besser als das was ich anhabe und das halblange Grüne mit dem spitzen Ausschnitt. M: Ich finde du siehst toll aus in dem was du anhast F: Komplimente helfen mir im Moment überhaupt nicht. M: Gut, dann zieh das lange Blaue mit den Schößchen an. F: Du findest also gar nicht so toll was ich anhabe! M: Doch, aber es gefällt dir ja scheinbar nicht. F: Es gefällt mir nicht? Es ist das schönste was ich habe. M: Dann behalt es doch an. F: Eben hast du gesagt, ich soll das lange Blaue mit den Schößchen anziehen. M: Du kannst das Blaue mit den Schößchen anziehen, oder das Grüne mit dem spitzen Ausschnitt, oder das was du anhast. F: Aha, es ist dir also völlig Wurst was ich anhabe. M: Dann nimm das Grüne, das wunderhübsche Grüne mit dem spitzen Ausschnitt. F: Erst soll ich das hier anbehalten, dann soll ich das Blaue anziehen und jetzt auf einmal das Grüne? M: Liebling du kannst doch. F: Ich kann mit dir über Atommüll reden, über Ölkrise, Wahlkampf und Umweltverschmutzung, aber über nichts Wichtiges! Begriffsblatt Kommunikation: Kommunikation ist Was ist verbale Kommunikation? Nonverbale Kommunikation: Gestik: Mimik: Tonfall: Bei welchen Arten von Kommunikation fällt das nonverbale Kommunizieren weg? Wie kann dies umgangen werden? Kann man „nicht-Kommunizieren? Diskutiert in der Gruppe!