Arbeitsblatt: Siegfrieds Sage

Die SiegfriedSage Der Königssohn Siegfried lebte vor langer Zeit in Xanten. Wissbegierig, wie er war, zog er unerkannt durch die Lande. Der Schmied, bei dem er in die Lehre ging, begann sich schon bald zu fürchten: „Der Kerl ist stärker als wir alle zusammen. Eines Tages wird er mich aus der Schmiede fortjagen! Am nächsten Morgen tat Mime, der Schmied, sehr freundlich und gab Siegfried den Auftrag, weit in den Wald hineinzugehen. Er sollte einen Kohlenmeiler bauen und Holzkohle herstellen. Mime wusste, dass tief im Wald der schreckliche Drachen Fafner hauste. Dieser tötete jedes Lebewesen, das sich in seine Nähe wagte. Schon mancher tapfere Ritter musste deshalb sein Leben lassen. Siegfried machte sich auf den Weg und gelangte in den gefährlichen Wald. Er schwang die Axt und fällte dicke Buchen. Er trug einen gewaltigen Berg Holz zusammen, baute einen Meiler und zündete ihn an. Da schoss der Drachen aus seiner Höhle. Fürchterlich war er anzusehen. Schwefelrauch quoll aus seinen Nüstern. Er hob seinen gewaltigen Körper, riss das Maul auf und stiess ein Fauchen und Grollen aus. Siegfried zerrte einen glühenden Baumstamm aus dem Meiler und rammte dem Drachen das Holz tief in den Rachen. Das Untier heulte vor Schmerz auf. Blind vor Wut wollte der Drachen Siegfried packen. Doch Siegfried stiess nochmals zu. Der Drachen stürzte ins Feuer und verbrannte. Ein kleiner Vogel begann zu zwitschern. „Tauch ein, tauch ein ins Drachenblut. Tut gut, tut gut. Die Haut wird sein so hart wie Stein. Da badete Siegfried im Blute des Drachen. Seine Haut wurde so undurchdringlich wie ein Drachenpanzer. Nur ein Lindenblatt hatte sich zwischen Siegfrieds Schulterblätter gelegt. Diese Stelle konnte nicht von der Hornhaut überzogen werden. Dies blieb der einzige verwundbare Teil seines Leibes. 1. 2. Kreuze die richtigen Aussagen an! (10Pt) Siegfried war der Sohn eines Schmieds. Mime hatte Angst vor Siegfried. Mit Hilfe einer Motorsäge sammelte Siegfried einen Berg Holz. Tief im Wald hauste der gefährliche Drachen Fafner. Siegfried fällte dicke Linden. Aus dem Mund des Drachens quoll Schwefelrauch. Der Vogel versprach, dass Siegfrieds Haut steinhart würde. Trotz des Badens im Drachenblut blieb Siegfried nicht unverletzlich. Mime schickte Siegfried wütend in den Wald. Siegfried machte eine Lehre als Schmied. Siegfrieds Aufträge (4Pt) Siegfried erhält zwei Aufträge. Unterstreiche sie im Text. Schreibe sie hier auf. Auftrag 1: Auftrag 2: 3 3. 4. Vervollständige die Sätze! (7Pt) a) Siegfried musste in den Wald, um b) Zwischen Siegfrieds wird er immer verwundbar sein. c) Siegfried war und d) Siegfried rammte einen glühenden Baumstamm in e) Mime hatte Angst vor Siegfried, weil f) Siegfried machte eine Lehre als 5. Erkläre die Begriffe möglichst kurz! (5Pt) sein Leben lassen: Axt: Nüstern: Rachen: verwundbar: