Arbeitsblatt: Die Geschichte der Weltbilder

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Lesetext mit Aufträgen
Geschichte
Anderes Thema
5. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

763
2006
49
26.03.2006

Autor/in

Regula Däniker
Im Seehof 21
8610 Uster
043 535 46 02
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Geschichte der Weltbilder Wohl schon immer haben die Menschen mit ihrer Fähigkeit zu denken, zu beobachten, zu folgern den nächtlichen Sternenhimmel mit Staunen betrachtet und den Hauch des Unendlichen, Unfassbaren, des Göttlichen gespürt. Aus dem Ansporn heraus, diese Dinge zu erfassen haben die damaligen Astronomen den Himmel und die Sterne beobachtet, aufgezeichnet und Sterne und Sternbilder benannt. Alle alten Kulturen in China, Indien, Mesopotamien, Ägypten und auch in Mittelamerika kannten diese Sterntypen. Sie haben nach ihren Beobachtungen der Erde ein Weltbild mit einer flachen Scheibe als Erde im Mittelpunkt entwickelt. Dabei wird diese von Planeten, Sonne und Mond umkreist. Das Firmament mit den Sternen bildet eine kuppelförmige Aussenhülle. Griechische Denker haben die Kugelgestalt der Erde erkannt, die Sonne schon ins Zentrum gesetzt und den Mond zu ihrem einzigen Trabanten gemacht. Sie waren aber ihrer Zeit weit voraus und wurden nicht verstanden. Stattdessen hat ein Mann namens Ptolemäus um 200 nach Christus seine Theorie durchgesetzt: „Die Erde ist das Zentrum, alle Gestirne inklusive Sonne und Mond umkreisen sie in göttlichen, vollkommenen Kreisbahnen mit zunehmenden Abständen nach aussen. „ M/U Gestirne Himmelskunde 1 1522 wurde die Erde erstmals umsegelt und somit stand die Kugelgestalt der Erde fest. Der Astronom Nikolaus Kopernikus setzte 1543 erstmals die Sonne ins Zentrum seines Weltbilds, behielt aber die Vorstellung der Kreisbahnen der Planeten bei. Johannes Kepler studierte die Art der Bewegungen der Planeten und konnte sogar die Umlaufszeiten und Abstände bezüglich der Sonne berechnen. Die Ergebnisse veröffentlichte er 1608 in der ‚Astronomia Nova. Galileo Galilei baute 1610 Ferngläser mit 32facher Vergrösserung. Er beobachtete damit den Jupiter und entdeckte in seiner Nähe vier winzige, helle Sterne: „Nach dieser Beobachtung stand für mich fest, dass vier Körper den Jupiter in gleicher Weise umkreisen wie der Mond die Erde, während das ganze System auf einer gewaltigen Bahn in zwölf Jahren einmal um die Sonne wandert. Um 1687 erfasste und formulierte Isaac Newton die Gesetze der im Weltsystem wirkenden Kräfte. Alle diese Entdeckungen führten zum heutigen Bild des Sonnensystems. Durch die Raumfahrt haben wir heute sogar die Möglichkeit, Bilder aus dem All zu sehen und die Form und den Aufbau unseres Sonnensystems besser zu verstehen. M/U Gestirne Himmelskunde 1